13 - Elefama

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"Darf ich endlich deinen Namen erfahren?", unterbrach er die Stille, die herrschte. Ich ging grinsend näher an ihn ran und flüsterte ihm zu: "Hildegard."

Ein Grinsen bildete sich ebenfalls in seinem Gesicht. Mit langsamen Schritten ging ich aus dem Wasser und Mysterious folgte mir. Er lief neben mir her.

"Schöner Name"

"Vielen herzlichen Dank. Wie ist denn Ihr Name?", srach ich in überhobener Stimme.

"Ich bin Horst"

"Äußerst entzückt."

Wir schauten uns an und brachen kurz danach in lautes Gelächter, da wir so ernst und hochnäsig gesprochen hatten. Als wir uns wieder einfingen, presste ich das Wasser aus meinen Klamotten, in dem ich es zwierbelte. Meinen Dutt öffnete ich und wuschelte durch meine Haare. Zum Glück lagen unsere Handy's auf der trockenen Bank, sonst wären sie nähmlich auch durchnässt.

"Haben mich Ermin und Sara ernsthaft mit diesem Idioten alleine gelassen?", sprach ich meine Gedanken laut aus.

"Ich sehe hier weit und breit keinen Idioten.", grinste er.

"Ist doch klar, hier gibt's auch keinen Spiegel." Nun grinste ich.

"Du kleine Nudel", sagte er grinsend und nahm mich geschickt hoch in seine starken Arme. Reflexartik schlung ich meine Arme um seinen Hals und sagte ihm die ganze Zeit, er solle es lassen.

Er ging immer tiefer und tiefer ins Wasser hinein, bis wir letztendlich in seinem Bauchbereich ankamen, denn da blieb er grinsend stehen.

Als er anfing zu lachen, schlug ich ihm mit meiner linken Hand auf seine Brust.

"Was lachst du jetzt so blöd, geh wieder zurück an Land."

"Glaub mir, würdest du einen Elefanten in deinen Armen tragen, würdest du sicherlich auch lachen."

"Du scheiss hässli-"

Weiter konnte ich nicht mehr reden, da er mich lachen ins Wasser fallen lies. Ihm werd ich's heim zahlen, darauf kann er Gift nehmen. Zwar war ich schon davor nass, aber dennoch war das Wasser sehr kalt.

Als ich wieder auftauchte und mich hinstellte sagte ich ihm: "Du idiot! Ich hab vorhin meine Sachen ausgegquetscht und jetzt sind sie wieder pitschnass."

Daraufhin lachte er nur und ich nahm einfach Wasser in mein Mund und spuckte es auf ihn.

"Alter, du bist ja eine Mischung aus einem Elefanten und einem Lama. Ich nenne dich Elefama." Dann ging er lachend aus dem Wasser.

"Das wirst du büßen, mein Lieber."

"Na na na, komm du mal lieber aus dem Wasser, sonst holst du dir noch eine Erkältung."

"Jetzt aufeinmal juckt dich meine Gesundheit, oder was.", sagte ich während ich zu ihm ging und meine Klamotten erneut ausquetschte.

"Ah Elefama, sag doch sowas nicht. Mich hat's schon immer gejuckt."

Wir setzten uns auf die Bank und genossen einfach die Ruhe und den schönen Ausblick auf den Sonnenuntergang. Doch diese Ruhe herrschte nicht allzu lange, denn mein Handy klingelte. Boah, muss irgendjemand immer stören.

"Eee, wann kommst du nach Hause?", fragte mein Bruder Samir nach.

"Keine Ahnung, wahrscheinlich gehe ich gleich los. Wieso fragst du?"

"Na weil niemand zu Hause ist." Er lachte.

"Wie meinst du, dass niemand zu Hause ist? Ich habe keinen Schlüssel bei mir"

"Hart ist das Leben, wa."

"Toll. Wann kommst du?"

"Ich muss noch was erledigen, da ich demnächst nach München zurück fahre."

"Was?! Du fährst bald?"

"Ich erzähl's dir naher."

Er legte auf und ich sperrte mein Handy. Super, was soll ich denn jetzt draußen machen.

"Was ist los?", fragte mich Mysterious.

"Niemand ist zu Hause und ich habe keinen Schlüssel."

Er stand auf und ich schaute ihn nur verwirrt an. Möchte er etwa gehen? Super, jetzt muss ich auch noch alleine hier draußen vergammeln. Besser geht's ja wohl nicht.

"Elefama, was ist? Willst du da etwa so nass rumsitzen?", fragte er und schaute ich an.

"Hä, was soll ich denn sonst machen du Witzbold."

"Pa lass zu mir gehen und uns umziehen. Du kannst die Sachen meiner Schwester Samra anziehen."

Ich nickte und ging mit ihm Richtung U-Bahn. Den Weg dorthin redeten wir viel und lachten ebenso viel.

Wir stiegen die Treppen runter zur Untergrundbahn während er mich fragte: "Verrät's du mir endlich deinen echten Namen?"

"Wieso brauchst du ihn?"

"Ich möchte dich in mein Freundebuch eintragen.", antwortete er mir mit einer verstellten schwulen Stimme, weswegen ich lachen musste.

"Wenn das so ist, dann trag zuerst ein A ein. Darauf folgen ein D und ein I. Danach ein S und zum Schluss ein A."

"A...d...i...s..a", flüsterte er nachdenklich vor dich hin.

"Adisa alias Elefama, passt perfekt zusammen." Er grinste und ich schlug ihm auf den durchtrainierten Oberarm.

"Und wie heißt du?"

"I--", er brach ab und sagte schnell: "Lauf, unsere U-Bahn ist da."

Wir liefen schnell die letzten Treppen hinunter in die U-Bahn. Leider mussten wir stehen, da es keine Sitzplätze mehr gab. Plötzlich..

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Und schon wieder hat er seinen Namen nicht verraten, oh man wa hahaha Ich glaub, im 15. Kapitel wird sein Name entlüftet :DD Spannen undsouu -niacht-

Adisa's WegWo Geschichten leben. Entdecke jetzt