Australien - Melbourne 9

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Gerade trotte ich aus dem Badezimmer heraus, sofort springt mir George ins Auge, der gerade sein Handy ans Ohr hält und mit jemanden zu telefonieren zu scheint. Wärend ich ihn beobachte lehne ich mich in den Türrahmen, seine Haare fallen ihm leicht in die Stirn, er scheint konzentriert, jedoch habe ich keinen blassen Schimmer, wer am anderen Ende der Leitung ist. "Okay, dann bis morgen", mit diesen Worten drückt er auf den roten Aufleg-Knopf und legt sein iPhone auf eine Kommode.

"Wer war das?", will ich von ihm wissen, augenblicklich liegt seine ganze Aufmerksamkeit auf mir. Wie eine Raubkatze nähert er sich mir, dabei mustert er mich genau. "Nicht so wichtig", murmelt George leise, er steht bereits unmittelbar vor mir, so dass ich seinen Atmen an meiner Haut spüren kann. "Warum willst du das wissen?", raunt mein Freund bedrohlich leise, eine Gänsehaut überzieht meinen Nacken, doch auf diese Frage finde ich keine Antwort.

"Ist da jemand eifersüchtig?", neckt er mich, seine Lippen streifen an meiner Haut, was mir das Nachdenken nur unnötig erschwert. Augenrollend lege ich eine Hand an seinen Nacken, die andere lasse ich auf seiner Schulter ruhen. "Niemals", grinse ich ihn frech an, worauf er mir einen Kuss auf die Wange drückt. Und jetzt das Ganze in authentisch, zieht er mich auf, beleidigt strecke ich ihm die Zunge raus. "Du bist fies", meckere ich ihn, wärend ich mit meinem linken Zeigefinger gegen seine Brust tippe.

"Wo bist du? Ich sehe dich nicht", meint mein Gegenüber, dabei hebt er den Kopf und sieht über mich drüber. "Das ist Mobbing", beschwere ich mich lautstark, mit der freien Hand ziehe ich etwas an seinem Shirt. "Da bist du ja. Kein Wunder, dass ich dich nicht gesehen habe, wenn du so klein bist", zieht mich mein Freund weiter auf. Fassungslos sehe ich ihn an, was ihn jedoch nur noch mehr belustigt. "Halt die Klappe", schmolle ich gespielt beleidigt und drehe meinen Kopf weg.

"Da musst du mich schon zum Schweigen bringen", schmunzelt George nahe meinem Ohr, sofort verrät mich mein Körper, da mich eine Gänsehaut überzieht. Ruckartig drehe ich mich zu ihm, ehe er reagieren kann, lege ich meine Lippen auf seine. Frech wie immer versucht er sich von mir zu lösen, doch meine Hand, die ich in seinen Haaren versenke, hindert ihn daran. Seine Hände packen mich fester an der Taille, wodurch ich ihm unwillkürlich in die Unterlippe beiße.

Sanft drückt er mich in Richtung Bett, schon längst hat er die Führung des Kusses übernommen. Schon nach wenigen Schritten spüre ich die Kante an meiner Kniekehle und ich werde von ihm bestimmend in die Matratze gedrückt. Seine Küsse wandern von meinem Lippen hinunter zu meinem Hals, worauf ich mich fester in sein Shirt kralle. Mit der Linken fährt er mir unter das Shirt, was mich leise auf keuchen lässt. Diese wandert von meiner Taille hinauf zu den Rippen, die andere legt er an meinem Hals, wärend er den Daumen an mein Kinn legt da ich mich versuche unter seinen Küssen zu winden.

Das Kribbeln in meinem Unterleib wird immer stärker, gegen welches ich auch nicht mehr ankomme. Dass er mit der anderen Hand nun auch unter mein Oberteil fährt, macht die Situation nicht unbedingt besser. Wärend er mit den Lippen an einer Stelle meines Halses verweilt, spüre ich wie er mit den Fingern an dem Bund meiner Jeans liegt. Ein leises Stöhnen überkommt mich, sobald er ein wenig an der dünnen Haut meines Nackens knabbert.

Keck fasse ich sein Shirt am Saum und ziehe es etwas höher, kurz lässt er von meinem Hals ab, er sieht mir intensiv in die Augen und grinst mich wissend in. Immer weiter schiebe ich den Stoff, welcher seinen durchtrainierten Oberkörper bedeckt, nach oben. Dabei blende ich seine Berührungen komplett aus, wie benebelt ziehe ich ihm das Oberteil nun komplett über. Ohne mit der Wimper zu zucken wirft er dieses in eine Ecke des Raumes.

Geschickt öffnet er den Knopf meines Jeans, doch lange kann ich dies nicht bewundern, viel zu sehr zieht sein Sixpack meine Aufmerksamkeit auf sich. Mit der Linken fahre ich von seinem Schlüsselbein langsam hinunter zu seinem Brustbein. Bevor ich fortfahren kann, presst er ruckartig mein Handgelenk über meinem Kopf in die Matratze. Lüstern funkelt das Blau in seinen Augen, was in mir das Verlangen weckt, es noch weiter heraus zu fordern.

Geschickt schiebt er meine Jeans hinunter, absichtlich streicht er die Innenseite meiner Oberschenkel. Reflexartig presse ich die Beine zusammen, von seiner Seite erklingt ein raues Lachen. Mit einem schelmischen Grinsen widmet er sich meinen Lippen, verwundert sehe ich ihn an, doch er scheint nicht genauer darauf einzugehen. Immer wieder streicht er mit seiner Zunge über meine Unterlippe. Jedes Mal entfacht sich dadurch ein Lauffeuer in meinem Unterbauch, das dann durch den gesamten Körper rast.

Herausfordernd legt er eine Hand auf meinen Oberschenkel, dabei unterbricht er den Kuss nicht und es wird immer schwieriger für mich, mit all diesen Reizen umzugehen. Sobald er dann ein wenig fester zupackt, kann ich ein weiteres Seufzen nicht mehr unterdrücken. Immer mehr schiebt er meine Hose immer weiter nach unten, bis diese auf dem Boden landet.

Doch lange kann George die Finger von meinen Klamotten nicht lassen, das nächste Kleidungsstück, das nicht an seinem Platz bleibt, ist mein Shirt. Ungehobelt lege ich meine Hand an seinen Nacken und ziehe ihn zu mir herunter. Wissend grinst er mich an, doch mein Plan ist ein anderer. Bestimmend drücke ich ihn in die Matratze, kurz sieht er mich verwundert an. Meinen Blick lasse ich von seinem Gesicht zu seiner Brust wandern, mit einer Hand fahre ich sanft über diese. Seine Atmung wird immer flacher und auch sein Griff an meiner Hüfte wird ein wenig lockerer.

Um ihn endgültig aus der Fassung zu bekommen, lehne ich mich nach vorne, um seinen Hals zu küssen. Damit erreiche ich jedoch bloß, dass er über meinen Rücken unter mein Shirt fährt. Damit bringt er mich komplett aus dem Rhythmus, was er an den Küssen an seinem Nacken spürt. Ruckartig dreht er uns um, so dass ich wieder unter ihm liege, wärend ein siegessicherer Ausdruck sein Gesicht ziert.

Sorgen ohne Grenzen |F1- FF| |George Russell|Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt