𝕄𝕠𝕠𝕟𝕝𝕚𝕘𝕙𝕥 ℂ𝕙𝕚𝕝𝕕 /ʸᵒᵒⁿᵏᵒᵒᵏ/

11

Lautlos lief der Schwarzhaarige durch das Haus. Die letzten Stunden waren schon anstrengend genug, da wollte er nicht auch noch irgendwem erklären, warum er nun raus ging anstatt von Namjoon unterrichtet zu werden.

Yuri hatte einen Aufstand gemacht, als er sie ins Haus zurückzog. Dabei konnte Yoongi es einfach nicht mehr mit ansehen, wie seine Schwester in entweder überall schlecht machte oder sich an jeden ranschmiss.

Er wollte doch einfach nur normal, wie jeder andere Leben können. Zumindest zur selben Zeit und Freinde haben. Auch wenn er es nicht zu gab.

Kurz bevor der Teenager das Haus verließ schnappte er sich noch die Bahn und Buscard.
Einen Führerschein hatte und konnte er schließlich noch nicht machen.
Er würde vermutlich auch keinen machen können. Zumindest hatten alle, bei denen sie sich vorsichtshalber schon erkundigt hatten, abgelehnt.

Seufzend steckte Yoongi seine Hände in die Taschen seiner Sommerjacke und sah hinauf zum Vollmond. Das hellste Licht was er jemals, auf natürlich Weise, an seine Haut ranlassen konnte.

Das nervigste war, dass nachts nichts außer seven eleven geöffnet hatten. Kleindung musste er immer online Kaufen. Ins Kino konnte er nur im Winter, da die Sonne früher unterging.

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Pünktlich, wie bestellt kam der Bus an und der Schwarzhaarige stieg ein.

Der Fahrer nickte ihm nur zu und ließ ihn durch. Bei den Augenringen, welche der Fahrer hatte, bezweifelte Yoongi, dass dieser noch sicher fahren könnte. Doch laufen wollte er auch nicht.

"Na kleiner?"

Erschrocken zuckte der Teenager kurz zusammen. Er hatte den Älteren nicht gesehen.

"Willst du dich nicht neben mich setzen?"

"Nein danke." - der Schwarzhaarige Verbeugte sich kurz höflich, da es eigentlich unhöflich war einem Älteren etwas abzuschlagen, bevor er sich weit entfernt, an ein Fenster, setzte. Es kam leider viel zu oft vor, dass Menschen ihn Ansprachen. Irgendwie galt es ja fast schon als Einladung Menschen, welche spät draußen waren, anzusprechen. Zumindest kam es ihm so vor.

"Da du dich nicht zu mir setzen willst, setze ich mich halt zu dir." - der Unbekannte ließ sich neben ihn fallen und rutschte näher heran, als es eigentlich nötig gewesen wäre.

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