Sherlock pov
Ich höre John schreien. Sofort springe ich auf und renne in mein Schlafzimmer, das inzwischen das Schlafzimmer von John und mir ist. "Was ist passiert? Was ist los?" frage ich aufgeregt. John reibt sich mit den Händen durchs Gesicht. Ich sehe, dass er ein wenig zittert und sein Atem verschnellert ist. Ich setze mich zu ihm. Beruhigend streichle ich seine Haare und nehme ihn in den Arm. "Alles ist gut. Du bist in Sicherheit." flüstere ich und gebe ihm einen Kuss auf die Haare. "I-Ich bin okay. Nur ein Traum. Es war nur ein Albtraum." keucht er und lässt sich gegen mich sinken.
"Was hast du geträumt?" "Ich hab dich wieder springen sehen. Aber so, wie ich es gesehen habe. Wie ich dachte es gesehen zu haben. Du warst tot. Ich hatte dich verloren." "Aber ich bin nicht tot. Ich bin bei dir. Und ich werde dich nie wieder allein lassen." Beruhigend küsse ich seine Haare und drücke ihn an meinen Körper.
Als John sich wieder beruhigt hat, lege ich ihn sanft wieder hin und decke ihn zu. "Kannst du bitte hier bleiben. Ich weiß, du bist sicher nicht müde, aber..." Ich lege mich zu ihm und halte ganz still. John ist manchmal wie ein kleiner Hund und muss ein bisschen rumrücken und rumrollen, bis er die richtige Schlafposition gefunden hat. Er legt sich ganz nah an mich heran, bettet den Kopf auf meiner Brust und nimmt zusätzlich meine Hand. "Schlaf gut." flüstere ich. "Als dein Arzt muss ich dir sagen, dass du auch ein wenig schlafen solltest. Und du hast lange nicht mehr gegessen." "Jaja." murmle ich nur. John zieht die Decke über mich und rückt noch ein bisschen näher.
Es dauert nicht lange, bis er einschläft. Ich kann es einfach nicht glauben. Wie kann er mir so sehr vertrauen? John hat zwar nicht oft, aber auch nicht selten Albträume. Und danach möchte er immer, dass ich bei ihm bleibe. Er sagt, er fühlt sich sicher bei mir. Wieso er das tut, kann ich nicht verstehen. Immer wieder bringe ich ihn in Gefahr, schon seit Tag 2. John macht mich unglaublich glücklich und ich habe mich noch nie so gut gefühlt, wie in seiner Nähe. Nicht mal die Drogen konnten mir ein so fantastisches Gefühl geben. Aber die Drogen habe auch immer ich ausgesucht. John habe ich nicht ausgesucht, er hat mich ausgesucht. Er war mir irgendwie... gleichgültig. Aber schon nach einigen Tagen, hätte ich mein Leben für ihn gegeben. Dass ich das vor einigen Jahren sogar tun musste, ohne wirklich mein Leben zu lassen, ist eine schmerzhafte Erinnerung.
Zwei Jahre ohne diesen Mann... Ich habe es nie zugegeben, aber es tat unglaublich weh und ich habe ihn so sehr vermisst. Nur der Gedanke, ihn wiederzusehen hat mich all das durchstehen lassen. Und dann hatte er diesen komischen Bart. Er stand ihm irgendwie, aber er hat ihn älter gemacht. Zu alt. Schließlich will ich mit ihm alt werden und nicht, dass er aussieht, wie mein Sugar Daddy, wenn wir irgendwo zusammen rumlaufen.
"Ich liebe dich." flüstere ich und gebe John einen Kuss auf die Haare. Vorsichtig lasse ich seine Hand los und schlinge meine Arme um ihn. Er verbirgt sein Gesicht in meiner Brust und brummt leise. Obwohl ich eigentlich nicht müde war, fallen mir irgendwann doch die Augen zu und ich schlafe mit meinem Liebsten im Arm, tief und fest ein.
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Johnlock Oneshots
FanfictionJa, was soll ich sagen? Johnlock Oneshots. ⚠Smut enthalten, nicht lesen, wenn ihr damit nicht umgehen könnt. ↪ Sherlock Top, John Bottom ⚠TW für manche OS, steht dann aber nochmal explizit da. Bin offen für Kritik. Die Oneshots sind alle nach der BB...