Johnlock Oneshots

What I did for you

⚠TW Kraftausdrücke⚠

Sherlock pov

Die Tür wird aufgerissen und John kommt hereingestürmt. "Du bist wütend." stelle ich fest. "Ja! Ja, ich bin wütend! Ich bin verdammt wütend!" "Auf wen oder was?" "Auf dich, du verdammtes Arschloch!" schreit er und wirft mit einer Tasse nach mir. Ich ducke mich darunter hinweg und sehe verblüfft zu, wie das Porzellan an der Wand zerschellt und die Scherben dann auf den Boden knallen.

"Auf mich? Warum bist du sauer auf mich? Und zwei Pfund ins Fluch-Glas." John dreht sich um und geht die Treppe wieder nach unten. Was war das denn gerade für ein Auftritt? Und die arme Tasse.

Nach etwa einer halben Stunde kommt John wieder. Er scheint noch immer sehr wütend zu sein. Er geht auf direktem Weg in die Küche. Kurz darauf steht er mit dem Fluch-Glas wieder vor mir.

Wir haben das Fluch-Glas eingeführt, als Mrs Hudson festgestellt hat, dass John zu viel flucht. Seitdem müssen wir beide je nach Fluch 1 bis 5 Pfund in das Fluch-Glas werfen. Und wenn das Glas voll ist, laden wir Mrs Hudson zum Essen ein. Zugegeben: Es ist ein großes Glas und innerhalb der ersten Zeit hat vor allem John das Glas jede Woche mindestens einmal voll gemacht.

"Hier, mach damit, was immer du willst." sagt er und kippt mir das Geld, welches bereits in dem Glas ist, vor die Füße. Dann leert er seine Tasche. Er holt Unmengen an Münz- und auch Papiergeld aus der Tasche. "Gut, das sollte reichen. Zähl mit, sonst mache ich es nochmal voll." sagt er, nachdem er das Glas komplett alleine gefüllt hat. "Das passt schon. Bei dem, was du da gerade alles reingeworfen hast, können wir Mrs Hudson zweimal zum Essen einladen." sage ich. John sieht mich böse an. Sofort schweige ich.

Noch immer habe ich keine Ahnung, warum John so verdammt sauer auf mich ist, aber der angeschwollenen Ader auf seiner Stirn und seinem wirklich sehr finsteren Gesicht nach zu urteilen, werde ich das gleich erfahren. Und wenn John wütend ist, versuche ich eigentlich immer, nicht ich zu sein. Sonst würde er mich wahrscheinlich wirklich umbringen. Und obwohl ich meinen Fehler meist nicht sehe, geschweige denn ihn verstehen würde, wenn ich ihn sehen würde, versuche ich immer, mich verständnisvoll zu zeigen. Außerdem bin ich nicht gut darin mich zu entschuldigen, was es nicht wirklich besser macht.

"Du bist ein verdammt egoistisches Arschloch!" "Also wenn es um meinen-" "Halt deine verdammte Klappe! Einmal in deinem Leben! Halt den Mund!" Ich schweige und werde ein wenig kleiner in meinem Stuhl. John ist zwar so klein, wie die Hobbits, aus den Filmen, die er mich gezwungen hat, anzusehen, aber wenn er wütend ist, macht er mir echt Angst. Und eigentlich bekomme ich fast nie Angst.

"Einen Tag! Einen Tag ging es mal nicht um dich! Dieser Tag sollte mir gehören! Nur einmal ging es nicht um dich! Es war meine Hochzeit, verdammte Scheiße nochmal! Und du hattest nichts Besseres zu tun, als Mord zu spielen!Was ist dein beschissenes Problem? Kannst du nicht einmal ein normaler Freund sein? Kannst du nicht ein gottverdammtes Mal für mich da sein?"

"Einmal?" frage ich wütend, "Ich bin von einem Dach gesprungen, um dich zu beschützen! Ich habe dich um Vergebung angefleht! Auf meinen Knien! Ich habe deiner Verlobten geholfen, eure Hochzeit zu planen! Ich habe ihr meinen Segen gegeben! Ich habe alles über die Arbeit, mit der ich verheiratet sein sollte, vergessen, um für deine Hochzeit Servietten zu falten! Ich habe mein Herz für dich neu gestartet! Ich habe einen Mann für dich umgebracht! Deinetwegen bin ich nicht gestorben. Du hältst mich auf dem richtigen Weg. Aber, falls du das denkst, es ist nicht so, als wäre ich in dich verliebt, ... Kumpel."