Johnlock Oneshots

U.M.Q.R.A. (Smut)

Dieser OS ist für @Lee_13_ (ich hoffe, das zählt als guter Johnlock Smut). Also viel Spaß beim Lesen.

John pov

"John?" Ich sehe von meinem Notizbuch auf, wo ich mir die bisherigen Geschehnisse des Falls notiert habe, um in meinem Blog nichts zu vergessen. "Was gibt's?" frage ich. Sherlock, der flach mit dem Gesicht nach unten auf dem Boden liegt und sich die Nase platt drückt, sagt: "Was bedeutet es?" Fragend ziehe ich eine Augenbraue nach oben: "Was bedeutet was? Sagtest du nicht, du verstehst den Fall und hast ihn quasi schon gelöst und dass du nur noch eine Vermutung überprüfen musst?" "Ja, das ist auch so! Aber was bedeutet es?" "Es? Redest du von der Horrorgeschichte mit dem Clown?" "Nein, mein Idiot! Ich rede davon!"

Ich seufze. Als wir zusammengekommen sind, ist Sherlock dazu übergegangen, mich seinen Idioten zu nennen. Aber ich weiß nicht, was ich dafür können soll, dass er sich nicht klar ausdrücken kann. "Sherl..." "Nenn mich nicht so!" "Okay, okay. Sherlock, wovon genau redest du? Ich verstehe nicht, was du meinst, wenn du mir einfach nur Ausschnitte aus deinen Gedanken nennst und davon ausgehst, dass ich in deinen Kopf hineinsehen kann." "U.M.Q.R.A." 

Verdutzt sehe ich ihn an. "U.M.Q.R.A.? Sherlock, das ist ein Jahr her! Und ich sagte dir schon, dass es nichts war! Du machst dir immer noch Gedanken darüber, was das ist?" "Offenkundig. Aber ich komme nicht dahinter! Ein Jahr und ich bin nicht dahinter gekommen!" Ich seufze. "Sag es mir! Sag es mir! John, sag es mir!" schreit er und springt auf. Er packt mich am Kragen und zieht mich nah zu sich. "Sag es mir, John!" schreit er. Grinsend gebe ich ihm einen Kuss.

Perplex sieht er mich an. Ich liebe es, wie es ihn aus dem Konzept bringt, wenn ich ihn küsse, wenn er es nicht erwartet. Siegessicher grinsend drehe ich mich wieder zu meinem Notizbuch und schreibe weiter. Sherlock lässt sich auf den Boden sacken und scheint nicht mehr zu wissen, wovon wir, beziehungsweise er, bis eben gesprochen haben.

~*~*~

"John~!" Ich atme tief durch und sehe ihn an: "Dir kann nicht schon wieder langweilig sein! Wir sind gerade erst nach Hause gekommen, ich brauche mal eine Pause!" "Bekommst du. Wenn du mir sagst, was zum Teufel U.M.Q.R.A. bedeutet." Ich stehe auf und nehme seine Hand. "Komm." sage ich und gehe in Richtung Tür. Sherlock folgt mir.

"Wir brauchen ein Auto." sage ich, als wir unten auf dem Gehweg stehen. Sherlock geht zur Straße und hält ein Taxi an. "Kein Taxi." "Vertrau mir einfach." Seufzend steige ich nach ihm ins Taxi. Sherlock nennt dem Fahrer - nachdem er ihn genau gemustert hat natürlich - eine Adresse, die ich nicht deuten kann, und wir fahren los. "Wohin fahren wir?" frage ich und sehe aus dem Fenster. "Sagte ich nicht eben, dass du mir vertrauen sollst?" Ich nehme seine Hand und verschränke unsere Finger. Sherlock sieht mich an, was ich im Augenwinkel erkennen kann, während ich aus dem Fenster sehe.

Nach etwa 15 Minuten hält das Taxi. Sherlock wirft Geld auf den Vordersitz und steigt euphorisch aus. Ich bedanke mich noch bei dem Fahrer und steige dann ebenfalls aus. Ich gehe meinem sehr aufgeregten Freund nach. Er ist auf einen Gebäudekomplex zugelaufen, wo er gerade eine Tür öffnet. Schnell hole ich den Abstand zwischen uns auf, greife seine Hand und lasse mich mitziehen. "Was ist das hier?" frage ich und sehe mich um. "Du wurdest doch schon mehrfach von Mycroft... gekidnappt. Irgendwo muss er ja seine ganzen Wagen parken." Mit diesen Worten drückt Sherlock auf einen Lichtschalter.

Es flackert ein wenig, aber dann gehen die Lichter an. Wir stehen in einer riesigen Lagerhalle, überall Autos, die meisten schwarz. Sherlock nimmt wieder meine Hand und zieht mich mit sich an den Autos vorbei. "Wie kann Mycroft sich so viele Autos leisten?" "Er ist die britische Regierung. Was glaubst du, wie viel er verdient?" Ich zucke mit den Schultern: "Ich habe nie darüber nachgedacht. Aber jetzt, wo du es so sagst, er muss wirklich scheißreich sein." Sherlock lacht.