34 - Angst

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„Also war's das jetzt mit den Versteckspielen? Wir zeigen allen, dass wir...zusammen sind?"

Ich sah Fufu mit großen Augen an, das war es was ich wollte, ich wollte der ganzen Welt zeigen, dass ich ihn liebte. Ich wollte mich nicht verstecken. Und doch hatte ich Angst.

Ich atmete tief ein und sah ihn an. „Ich habe Angst Fufu, vor Patex und Timit, eigentlich vor der ganzen Welt. Aber du bist mir wichtiger als diese verdammte Angst. Wir schaffen das, zusammen?"

Fufu drückte meine Hand und nahm mich in den Arm. „Zusammen gegen den Rest der Welt."

Das brachte mich zum Lächeln. Wir waren nicht alleine, wir hatten uns und wir hatten die Anderen. „Zusammen gegen Timit und Patex", zitierte ich Jessy, woraufhin ich einen skeptischen Blick von Fufu erntete. „Und was ist mit Jessy? Meinst du nicht sie teilt die Ansichten von ihrem Freund?" Grinsend schüttelte ich en Kopf. „Das glaube ich nicht." Grinsend wand ich mich aus Fufus Armen und ließ ihn irritiert im Bett zurück. „Meinst du nicht wir sollten frühstücken gehen? Ich habe einen unglaublichen Hunger, ich könnte zwei Nilpferde essen." Als ich die Türklinke hinunter drückte, warf ich noch einmal einen Blick über die Schulter, direkt in Fufus Gesicht. ‚Kommst du?', fragte ich ihn stumm. Er stand auf und kam näher. „Du bist mir ein Rätsel", murmelte er, doch ehe er mich weiter analysieren konnte, nahm ich meine Hand von der Türklinke und legte sie an seine Wange. „Ich bin dein Rätsel, versuch doch mich zu knacken." Auffordernd sah ich ihn an und er hielt meinem Blick stand. Grade, als ich dabei war mich zu fragen, was er solange überlegte, begann er sich zu bewegen.

Plötzlich wurde ich von seinen Händen unsanft gegen die Wand gepresst. Er hatte seine Hand an meine Schulter gelegt und meine Hand hatte sich reflexartig von seiner Wange gelöst. Sein Atem ging schneller und auch meiner wurde immer stoßartiger. Er kam meinem Gesicht immer näher, so dass ich kurze Zeit später seinen heißen Atem an meinen Lippen spürte. Doch er dachte gar nicht daran, uns beide zu erlösen und mich einfach zu küssen. Er hielt inne und genoss es, dass ich fast schon bettelnd zu ihm schaute. Meine Versuche, selbst die Initiative zu ergreifen und meine Lippen auf seine zu legen, scheiternden, noch immer wurde ich von seinen Händen an die Wand gehalten.

„Mach schon, Fufu", presste ich unter erstickter Stimme hervor. Es entlockte ihm ein Grinsen, ihm gefiel diese Situation für meinen Geschmack etwas zu sehr.

Endlich begann er sich zu bewegen, doch anstatt mich wie erhofft endlich zu küssen, fuhr er mit seinen Fingern meinen Körper entlang.

Er streifte leicht meine Arme und ging weiter über meinen Oberkörper. Als seine Hände unter mein T-Shirt fuhren, musste ich mich zusammenreißen nicht aufzustöhnen, das hätte ihn nur noch ermutigt.

Schließlich hatte er auch davon genug und begann sanft meinen Hals zu küssen. Immer mehr Küsse verteilte er auf meiner Stirn, meinen Wangen, meinem Hals und als er schließlich begann an meinem T-Shirt zu ziehen, konnte ich nicht mehr.

„Hör auf. Bitte." Erschrocken fuhr er zurück. „Tut mir leid, ich dachte nur..." Er schaute betreten zu Boden. „Alles gut, ich hab einfach nicht... so viel Erfahrung mit diesen Dingen und ich brauche einfach etwas Zeit, um mich an all das zu gewöhnen. Ist das okay?" „Mexi, pass auf, du bist das wichtigste auf der Welt für mich, ich würde nichts tun, was du nicht willst. Und irgendwann, wenn du bereit für all diese Dinge bist, dann werde ich da sein und wenn es eine Weile dauert, dann ist das so. Wir haben alle Zeit der Welt."

„Danke."

Er kam wieder einen Schritt auf mich zu, diesmal langsamer, zärtlicher. Er hob mit seinen Fingern mein Kinn und schaute mit seinen braunen Augen direkt in meine blauen. Dann kam er langsam näher, vergewisserte sich, dass was er da tat okay für mich war und als ich nickte, erlöste er mein Warten endlich und legte seine Lippen auf meine.

In diesem Kuss lag mehr, als in jedem zuvor. Er bestand nicht aus Verlangen oder Lust, auch nicht aus Liebe. Alles was ich in diesem Kuss fühlte, alles was ich ihm gab, war Glück, pures Glück, den Menschen gefunden zu haben, der mich vollkommen machte. Den Menschen, der mich nahm wie ich bin, und dessen Lippen perfekt auf meine passten. Dieser eine Mensch, dem ich mein Leben schenken wollte.

„Du weißt gar nicht wie glücklich du mich machst."

„Doch, weil du das Gleiche mit mir tust."

ehm...ja was soll ich sagen haha so war das nicht geplant als ich das Kapitel angefangen hab aaaber naja jetzt ist es halt so xD Drama gibts dann nächstes Mal wieder ^.^

and in the end its always you...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt