2 - Flughafenhalle

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Pünktlich mit 10min Verspätung rannte ich Fufu am Flughafen um und schmiss ihn auf den Boden. Ich kuschelte mich an ihn und ließ erst los als er nach Luft schnappte und mühsam versuchte mich auf die Seite zu rollen. Als wir es geschafft hatten aufzustehe, legte er seine Arme wieder um mich und wir umarmten uns noch eine Weile, bis unsere Mägen gleichzeitig zu knurren begannen. Wir lachten und lösten uns schweren Herzens voneinander, um auf die Suche nach Essen zugehen. Wir hatten noch fast eine Stunde bis zum Abflug und da alle Plätze belegt waren, setzten wir uns kurzerhand einfach auf den Boden. Fufus Blick viel auf mein Kuscheltier. „Ganz schön platt, scheinst mich ja sehr vermisst zu haben so wie du das Ding knuddelst." schmunzelte Fufu. Ich musste Lachen, „Man Fufu, ich vermiss dich jeden Tag!" Meine Stimme war von Ironie belegt und trotzdem wussten wir beide, dass Wahrheit darinsteckte. Ich hatte ihn schrecklich vermisst. Es war einsam so ganz ohne Familie in einem fremden Land, aber vor allem war es einsam ohne Fufu. Während wir unser Frühstück aßen, erzählte ich Fufu von meinem Traum, dem wahren Grund für den zerquetschten Zustand des Mini Fufus. Er schaute mich mit lächelnden Augen an, „Du und deine Dinos...", seine Stimme war so warm, dass mein Herz einen Sprung machte. Unsere Blicke trafen sich kurz und wieder spürte ich mein Herz hüpfen. Was hatte das zu bedeuten? Er schaute mich besorgt an, „Alles okay Mexi?" Ich nickte benommen und legte meinen Kopf auf seine Schulter, „Bin nur echt müde". Mit diesem Satz schloss ich meine Augen. „Gute Nacht kleiner Dino, ich weck dich, wenn wir losmüssen." Und damit legte er seinen Kopf auf meinen. Nun lagen wir da, ich in meinem Dino Pyjama und dem Plüschi in meinem Arm und Fufu, an mich gelehnt, mit verwuschelten Haaren und verträumtem Gesichtsausdruck. Er hatte seine Hand auf meinen Oberschenkel gelegt und begann gedankenverloren über den Stoff zu streicheln. „Ganz schön flauschig", murmelte er. Wir waren uns so nah, dass ich seinen Atem an meinem Ohr spüren konnte. So nah, dass ich Angst hatte er würde mein Herz schlagen hören. Es schlug schneller als sonst, wenn ich bei ihm war. Hatte das etwas zu bedeuten? Benommen bekam ich mit, wie seine Hand von meinem Bein über meine Schulter wanderte. Er hatte seinen Arm um mich gelegt. Mit einem letzten Seufzer schlief ich an Fufus Schulter, in mitten von der überfüllten Flughafenhalle und tausenden Durchreisenden, ein.

So Leudis das letzte Kapitel 2020 i hope u like it :)
Guten Rutsch und frohes neues Jahrrr🥳🥰

and in the end its always you...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt