Mitch's POV
"Guck dich mal an ! Du siehst aus wie ein Mädchen ! Du bist nicht normal !" schrie er. Ich zuckte zusammen und flüchtete hinters Bett. "Angst haben tust du auch noch ! Was habe ich nur für einen Sohn ! Komm sofort her !" brüllte er weiter. Eng presste ich mich an die Wand und sah ihn mit Schreckensgeweiteten Augen an. "Komm sofort her... Ich werde dir das austreiben ! Mein Sohn ist nicht Schwul !" zischte er. Ich fing an zu zittern an. "D-dad... Bitte...!" hauchte ich. "Komm sofort her... Oder es passiert sonst etwas !" knurrte mein Vater jetzt bedrohlich. Die Tränen liefen mir runter als ich mit gesenkten Kopf auf meinen Vater zu ging. Ein leichtes grinsen überzog sein Gesicht als ich bei mir war. Ich wusste genau was jetzt kam. "T-Shirt aus " sagte er knapp und zog etwas auf seinem Nachttisch. Zitternd zog ich es mir über den Oberkörper und sah noch mal flehend zu ihm. Doch er sah mich nur abwertend an und einige Sekunden später knallte auch schon der harte Ledergürtel auf meinen eh schon geschundenen Körper. Ich schrie auf und sank vor ihm auf die Knie. Immer wieder schnitt das Leder meine Haut und immer wieder kreischte ich vor Schmerz auf. Plötzlich war nichts mehr auf meinem Rücken. Doch ich wagte es nicht nach oben zu sehen, ich wusste er stand direkt über mir. "Sag mir du bist nicht schwul und ich lasse es . Für immer ! Und dafür darfst du diesen Scott nie wieder mit bringen ! " sagte er und ich wusste das er dabei grinste. Ich unterdrückte ein schnauben. Wie oft hatte er mir versprochen mir nicht mehr weh zu tun . Außerdem würde ich Scott niemals allein lassen. Ich würde es nie ertragen ohne ihn zu sein. Er war mein bester Freund und half mir durch jede schlimme Zeit. Also starrte ich nur auf den Boden und versuchte den Stechenden Schmerz zu unterdrücken. Ein verächtliches Schnauben entfuhr meinem Vater. "Ich hätte nie gedacht das du so dumm bist... Aber wie du willst !" knurrte er und wenige Momente später spürte ich den allzu bekannten Schmerz. Ich leichte auf und meine Arme knickten ein. Unsanft knallte ich auf den Boden und wartete. Wartete auf die Schwärze die mich von all dem hier befreite. Es dauerte ewige Sekunden bis sie endlich kam. Erleichtert gab ich mich ihr völlig hin.
Zitternd wachte ich auf. Diesen Traum hatte ich schon lange nicht mehr und ich dachte ich hätte es überwunden ! Doch durch die Schläge von Mark hatte die Errinerungen wohl wieder aufleben lassen. Ich wischte mir die Tränen weg. Ich hatte gehofft dieses Arschkloch von Vater nie wieder zu sehen ! Doch jetzt kamen diese Träume wieder. Ich schluckte. Bitte ging das wieder schnell vorbei. Auf zwittrigen Beinen stand ich auf und ging duschen.