Verdammt Jungs, ich habe Urlaub!

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Zwei Wochen war Dylan bereits bei mir und es war wie in alten Zeiten, nein schöner. Nach drei Nächten, in denen ich, vor lauter Abstand halten und weil Dylan sich neben mir breit machte, fast aus dem Bett gefallen war, zog mich Dylan eines Abends an sich. "Jetzt komm schon her Kröte, Wovor hast du Angst? Ich werde dich nicht beißen" Ich mußte lachen und damit war die Angelegenheit erledigt. Seither schliefen wir abends eng nebeneinander ein. 

Ich wurde morgens wach, wie die ganze Zeit genossen wir den Urlaub mit langem Ausschlafen, und stand leise auf um kurz auf die Toilette zu gehen und die Zähne zu putzen. Ich bemerkte, dass er sich im Bett verschlafen regte und mich musterte. "Gehst du weg?" fragte er mich. Ich nickte "Laufen, kommst du mit?" Er winkte ab. "Bist du irre Kröte? Ich habe mir die letzten Wochen den Arsch abgeschuftet, ich geniesse süßes Nichtstun." Ich stand jetzt neben dem Bett. "WO hast du dir den Arsch abgeschuftet?" knuffte ich ihn scherzend in die Seite "An der Nasenspitze?" lache ich jetzt. In Wahrheit war mir natürlich aufgefallen, wie muskulös und durchtrainiert er war. Er packte meinen Arm und zog mich fest zu sich ins Bett und fing an mich zu kitzeln und zu knuffen. "Ich geb dir gleich Nasenspitze, Kröte". Ich kreischte und lache und zusammen balgten wir uns im Bett herum. Er lag plötzlich auf mir und wir atmeten schnell vom Kämpfen. Jetzt sah er mir in die Augen, es enstand eine kurze Pause. Da schüttelte er den Kopf "Oh nein, mmh. ....nein....raus jetzt Kröte...das ist keine gute Idee". Mir war es nicht peinlich, eher war ich jetzt enttäuscht, aber er hatte Recht. Ich grinste: "Ähm ja....also...ähm...ich geh dann mal." Damit lief ich zur Schlafzimmertür raus und rief hinter mich: "Mach' Kaffee, ich bring Brötchen mit und wir frühstücken dann". ich hörte ihn, irgendwie dumpf, so als sprach er durch's Kissen. "Ist gut". 

Ich lief fast eine Stunde durch den Park, begrüßte Hin und Wieder Leute die ich vom Laufen her kannte. Da klingelte mein Telefon. "Ja?" rief ich schwer atmend. "Was keuchst du denn? Bist du grade aus dem Bett?" Louis - und er lachte lauthals. "Spinner, ich bin grade laufen im Park" lachte ich ebenfalls. "Ist euch etwa schon langweilig?" fragte ich ihn jetzt. "Nein, aber die Jungs und ich würden euch heute gerne besuchen, falls ihr überhaupt Bock auf Gesellschaft habt". Ich schüttelte amüsiert den Kopf. "Louis, ein für allemal. Nur weil Dylan bei mir ist, heißt das nicht das wir zusammen sind. Wir sind sehr gute Freunde". Ich hörte ihn lachen: "Ja klar, und Jesus konnte übers Wasser laufen. Nein...Entschuldigung, das ist allein Deine und Dylan's Angelegenheit". Na vielen Dank dachte ich. "Okay, Louis, wenn ihr Lust habt, könnt ihr gerne zum Frühstück kommen. Ich wollte sowieso grade nach Hause, ich hole Brötchen für alle." "Oh klasse, wir sind sowieso grade alle bei mir, gib mir deine Adresse, wir kommen dann." Ich gab ihm alles durch und lief dann aus dem Park raus zu einem Bäcker bei dem ich immer meine Sachen kaufte. 

Mit 2 großen Tüten bewaffnet kam ich zu Hause an.In der ganzen Wohnung hatte sich bereits herrlicher Kaffee-Duft breit gemacht. "Sag mal, das reicht für ne ganze Kompanie, erwartest du Besuch?" Ich nickte: "Ganz genau, Louis hat mich unterwegs angerufen. Sie kommen alle zum Frühstück". Ich konnte sehen, dass er sich freute, sie waren sich schon am Flughafen sehr sympathisch gewesen - außer Harry - auch Dylan hatte die Feindseligkeit gespürt die von Harry ausging. Gleich Abends hatte er mich gefragt was da vor sich ginge und ich antwortete unschuldig: "Dylan - es geht nichts vor. Du müßtest am besten wissen dass ich ein Profi bin, ich lasse sowas nicht zu." Mir war als hätte er gemurmelt. "Ja leider", war mir aber nicht sicher und fragte auch nicht nach. Jetzt sagte Dylan. "Alle? Alle kommen?" und ich nickte. Er beliess es dabei, stattdessen wandte er sich zum Küchenschrank und holte mehr Tassen und Teller raus. "Geh duschen, ich mach das hier" sagte er. 

Ich ging unter die Dusche, wusch meine Haare und konnte die Klingel hören. Irgendwie war ich nervös, ich war gespannt wie ich auf Harry reagieren würde. Mit einem Handtuch auf dem Kopf und einem anderen um den Körper geschlungen ging ich kurz auf den Gang, winkte ihnen fröhlich zu und rief: "Ich bin gleich bei euch Jungs." "Oh...wegen mir mußt du dir nichts anziehen" Ich glaubte Zayns Stimme zu erkennen und hörte die anderen Lachen. Ich lauschte angestrengt. War Harry nun mitgekommen? Ich lachte mich selbst aus  - zieh dich an, dann siehst du's. Draussen war warm, es war Mitte Mai. Ich schlüpfte in kurze Jeans und T-Shirt, kämmte mir kurz die nassen Haare durch und ging dann raus. Und mich traf es wie die sprichtwörtliche Faust, Harry. Er stand direkt neben Dylan und sie unterhielten sich, jetzt sahen sie, beide lächelnd in meine Richtung. Mir blieb fast das Herz stehen - beide waren so niedlich, beide hatten so wunderschöne Augen, beide hatten das schönste Lächeln das ich je gesehen hatte. UND ICH KONNTE NICHT BEIDE HABEN! Innerlich verpasste ich mir grade selbst einen Satz heiße Ohren, das brachte mich - zumindest vorübergehend zur Vernunft. "Einen wunderschönen Guten Morgen Ladies" rief ich und alle begrüßten mich. 

The BodyguardWo Geschichten leben. Entdecke jetzt