Wir nahmen gerade ein verspätetes Frühstück, oder auch verfrühtes Mittagessen ein und saßen alle, noch ein wenig übermüdet am Tisch. Ich hatte Kopfhörer im Ohr, denn ich war schon fertig mit Essen und wippte mit geschlossenen Augen den Takt mit. I like the way you work it no diggity.....Ich öffnet die Augen und sah die anderen mich alle angrinsen. Ich riss mir die Kopfhörer raus und lachte: "Hab ich etwa laut gesungen?" und sie nickten lachend. Da sie ebenfalls mit Essen fertig waren, standen wir alle auf und liefen ins Zimmer. "Packt ihr gleich?" fragte ich sie und sie sahen sich alle an. Dann meinte Louis. "mmmhh nööö, mach ich nachher!" Ich schüttelte skeptisch den Kopf. "Ich denke ihr wolltet gleich vom Konzert zum Flughafen?" Liam schaltete sich jetzt ein: "Jaaa.....wir fahren schon noch ins Hotel und duschen usw. DANN fahren wir zum Flughafen". "Okay" sagte ich achselzuckend, "dann mach ich das auch so."
Ich schmiss mich nochmal aufs Bett und versuchte Dylan anzurufen, ohne Erfolg. Enttäuscht stopfte ich mir wieder die Stöpsel in die Ohren und hörte leise Musik. Ich mußte eingeschlafen sein, denn ich wurde wach, indem ich spürte dass jemand meine Wange streichelte, es war Harry. "Hey Süße, aufstehen, wir müssen langsam los" lächelte er mich an. "Oh Harry." ich lachte leise. "Ich bin tatsächlich nochmal eingeschlafen". Dann stand ich auf. Die anderen standen schon alle auf dem Gang. Ich seufzte tief: "Also Leute, ein letztes Mal hm?" Ich kriegte plötzlich Tränen in den Augen. "Mist". fing ich an zu weinen: "Ich hatte so gehofft, dass passiert mir nicht!" Alle kamen lachend zu mir: "Easy!" Jeder nahm mich in den Arm. "Wir sind doch nicht aus der Welt! Für was gibt's denn Handy?" sagte Louis jetzt lachend. "Ja, ich weiß ja, und trotzdem" lachte ich unter Tränen mit. "Wir sehen uns bestimmt noch ganz oft". meinte Niall jetzt und streichelte mir über die Wange. Ich nickte, dann nahmen sie mich in ihre Mitte und wir fuhren in die Halle.
Auch hier war der Laden wieder gerammelt voll. Die Stimmung war sehr ausgelassen, auch die Band freute sich auf ihren, wohlverdienten Urlaub. Ich stand auf meinem angestammten Platz, neben der Bühne, mit einem Auge AUF der Bühne, mit dem anderen DAVOR. Die Hälfte des Konzerts war rum. Jetzt hob Harry das Mikrofon an seine Lippen und sagte: Heute Abend ist das letzte Konzert einer wirklich langen Tournee. Wir waren in Japan, USA, Canada, nur um einige zu nennen, aber nirgends ist es so schön wie zu Hause - Danke Leute ihr seid die Besten." Ohrenbetäubender Applaus und Geschrei. Alle stellten sich oben hin, auch die Band stand geschlossen und applaudierten den Fans. Dann nahm die Band wieder platz. "Ihr wißt, dass die Tour nicht ohne Zwischenfälle abgelaufen ist." Ich verzog das Gesicht, er wollte doch jetzt hoffentlich nichts sagen?! und schon hörte ich: "Alle hier haben von Easy gelesen und gehört, falls nicht...hier ist sie... Ladies und Gentlemen: Isabell Carter" Die Jungs applaudierten oben und sahen lächelnd zu mir runter und Louis winkte mir ich solle hochkommen. Ich schüttelte lachend den Kopf aber er kam schon um mich zu holen. Widerstrebend liess ich ihn meine Hand nehmen und mich nach oben führen. Ohrenbetäubender Jubel und ich winkte schüchtern lächelnd ins Publikum. Nial hörte ich ins Mikrofon rufen: "Lasst euch nicht täuschen Leute, die hat normalerweise, eine ziemlich große Klappe" worauf alle lachten und ich sah, ebenfalls lachend zu ihm.
"Easy wir haben ein Lied für dich und wir hoffen alle sehr, dass es dir gefällt". sagte Niall jetzt und nickte Harry zu. Er kam jetzt auf die eine Seite, Liam und Naill auf die andere, alle hatten wir uns im Arm. Ich hatte ebenfalls einen Arm um Harry gelegt und den anderen um Liam. Die Band fing an zu spielen, ich erkannte dieses Lied sofort. Harry fing jetzt an zu singen: "It's a beautiful night, we're looking for something dumb to do..." die anderen fielen jetzt alle ein "Hey Baby, we're think we wonna marry you" ich mußte laut lachen. Ich war total überwältigt. Die ganze Halle sang jetzt mit. Tausende Lichter wurden jetzt in die Höhe gehoben. Die Jungs ließen jetzt los, jeder fing mit mir an zu Tanzen. War der eine fertig, nahm der andere meine Hand und währenddessen sangen sie das ganze Lied weiter. Ich fühlte mich großartig, so eine Überraschung hatte ich noch nie bekommen.
Der Song war fast fertig, Harry gab mir einen Handkuss. Ich hörte mit einem Mal die Menge laut aufschreien und sah, dass sie alle die Münder überrascht aufrissen. Was war denn letzt los ? Ich drehte mich um und sah plötzlich Dylan hinter mir stehen, der mich anlächelte. Ich schlug die Hände vor den Mund und lachte. Die anderen sangen die letzten Liedfetzen, dann hielt Louis Dylan das Mikro hin und ich sah schockiert und gleichermassen überwältigt, wie er vor mir auf ein Knie ging. Augenblicklich fing ich an zu weinen. Die Halle tobte jetzt und ich konnte Dylan laut und deutlich sagen hören: "Easy wir haben so viel zusammen durchgemacht, es gab Höhen und Tiefen. Aber ich lass dich jetzt nicht mehr gehen. Die Jungs haben dich eigentlich schon gefragt und ich hoffe du hast nein gesagt. Aber jetzt frage ICH dich und ich hoffe, zu mir sagst du ja: Kröte: bitte heirate mich, willst du meine Frau werden?" und er streckte mir ein kleines Kästchen mit einem Ring darin entgegen. Ich konnte nichts sagen, stattdessen weinte ich nur überglücklich und nickte, er steckte mir den Ring an, dann fiel ich ihm um den Hals und wir küssten uns. Die Jungs sprangen wild in der Gegend herum und freuten sich so, ich konnte sie jetzt alle auf uns zustürmen sehen, alle umarmten mich und Dylan und beglückwünschten uns. Die Menge schrie wie irre. Dylan nahm mich auf den Arm und trug mich von der Bühne.
Unten wurden wir bereits von der Crew erwartet die uns in den Arm nahmen. Jeder kam um Dylan auf die Schultern zu klopfen und uns beide in den Arm zu nehmen. Ich merkte, dass jede Menge Fotos von uns geschossen wurden, aber das war mir völlig egal. Sollten die Fans gerne eine Erinnerung an dieses einzigartige Erlebnis mit nach Hause nehmen. Den Rest des Konzerts verfogten wir, eng umschlungen, an der Seite der Bühne stehend. Immer wieder sah ich ungläubig auf meine Hand, an der ich Dylan's Ring trug und dann wieder zu ihm. Irgendwann lachte er laut: "Soll ich dich zwicken Kröte? Du träumst nicht" und küsste mich.
Nach dem Konzert schimpfte ich die Jungs aus: "Von wegen wir fliegen heute noch nach Hause und feiern schon einen Tag vorher." Sie lachten alle und Harry meinte dann. "Irgendwie mußten wir dich gestern Abend vom Gang weg halten, wir hatten alle Angst du kommst vielleicht in Louis Zimmer und entdeckst Dylan." Ich sah Dylan jetzt strafend an: "Du warst gestern Abend schon hier?!" "Ja Kröte, sorry - aber ich wollte nicht riskieren dass ich vielleicht zu spät komme, wenn der Flug Verspätung hat oder sonst irgendwas dazwischen käme". Er küsste mich: "Tut mir leid" sagte er lächelnd. "Ist egal" gab ich zurück. "Das war so eine schöne Überraschung" dann küsste ich ihn.
Die halbe Nacht feierten wir, noch mit anderen Hotelgästen die unsere Verlobung mitbekommen hatten, bis in die frühen Morgenstunden, bevor wir endlich auf's Zimmer gingen. Kaum hatten wir die Tür geschlossen, fingen wir schon gegenseitig an, uns auszuziehen und schliefen miteinander. Jetzt sah mich Dylan an: "Ich kann es gar nicht fassen, du wirst tatsächlich bald Mrs. O'Brien sein" und ich lächelte. Er lachte vor sich hin. "Dein Vater weiß es übrigens schon" Ich stützte mich überrascht auf seine Ellenbogen. "Weißt du noch als ich mich im Bad eingeschlossen habe? Da hab ich ihn gefragt wie er es finden würde - er ist begeistert". Ich lachte und legte mich wieder hin.
"Wo willst du heiraten?" fragte ich Dylan. "Ich weiß schon wo...in Mike's Kneipe". sagte er. Ich kicherte. "Wirklich?" worauf er nickte. "Natürlich, er hat hinten den Biergarten, da ist genug Platz für alle." Ich lächelte und hob meine Hand mit dem Ring. "Mrs. O'Brien' lächelte ich.
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The Bodyguard
Fanfiction"Bitte tu's für mich" - er war vor mir auf die Knie gegangen und ich musste lachen. "Steh auf Adam" ich tue dir ja den Gefallen. Easy ist 25 und weiblicher Bodyguard. Eigentlich könnte sie sich endlich zur Ruhe setzen, aber Ihr Agent bittet sie um...