Nach diesem letzten schönen Abend war ich wieder mit Dylan gegangen und wir hatten fast die ganze Nacht miteinander geschlafen. Erst sehr spät gönnten wir uns ein wenig Schlaf. Jetzt war noch sehr früh am Morgen aber wir waren beide schon wach. Ich lag auf dem Rücken und hatte die Augen geschlossen, Dylan neben mir hatte sich auf seinem Arm abgestützt und seinen Kopf darin eingebettet. Er fing an, meinen Hals zu streicheln und ich wollte mich ihm zuwenden. "Nein..."flüsterte er leise. "Bleib liegen, ich will mich an dich erinnern, so wie du hier liegst, nackt, verschlafen und wunderschön." Ich lächelte, aber sagte nichts dazu. Er fuhr mit den Fingern über mein Gesicht, meine Schultern, Arme, Brüste, so liebkoste der den ganzen Oberkörper. "Ich will mich an jeden Zentimeter deiner Haut erinnern, wie es ist dich zu streicheln". Ich spürte seine Hand auf dem Weg zwischen meine Beine und ich stöhnte auf. "Ich will mich an dieses Geräusch, das du grade machst erinnern. So sehr dass es sich mir einbrennt und ich es jede Nacht hören kann." Seine flüsternde Stimme jagte mir einen Schauer über den gesamten Körper. "Ich will mich daran erinnern, wie es ist neben dir aufzuwachen und dich zum Durchdrehen zu bringen." Er hörte nicht auf mich zu streicheln und ich fing an zu wimmern. Dieses Gefühl, dass er mich beobachtete bei dem was er tat, war irre aufreizend und ich liess einfach los. Beim Höhepunkt bog ich meinen Rücken durch, so heftig kam ich. Danach rutschte er an mich heran und ich liess meine Nase an seinem Hals liegen. Wir wären fast wieder eingeschlafen, da klopfte es an der Tür. Dylan rief leise 'Ja?" und die Tür öffnete sich. Es war Louis und er lächelte mich an. "Guten Morgen ihr zwei, ich stör euch wirklich nur sehr ungern, aber Easy wenn du noch nicht gepackt hast, oder Duschen gehen willst oder dergleichen, solltest du dich ein wenig beeilen." Ich nickte und er hob kurz grüßend die Hand und war wieder verschwunden. Ich sah Dylan traurig an: "Das war wohl mein Stichwort". Er küsste mich auf die Nasenspitze, dann sprangen wir beide aus dem Bett.
Mit Dylan's Bademantel bekleidet, lief ich nun über den Weg zu meinem eigenen Wohnwagen und sprang schnell unter die Dusche. Die gute Stimmung, die vor nicht mal einer halben Stunde noch geherrscht hatte, war wie weggeblasen und mir war echt zum Heulen zumute. Ich stopfte meine Klamotten unachtsam einfach so in den Koffer. Gott sei Dank hatten wir einen Wäscheservice, da würden sich die netten Mädels drum kümmern. Mein Auge sah immer noch schlimm aus, aber nach zwei Tagen begann es jetzt an den Aussenrändern langsam eine grüne Farbe anzunehmen. Ich prüfte noch mal nach, ob ich auch alles aus den Fächern genommen hatte, dann seufzte ich tief und ging mit meinem Koffer nach draussen. Nur Liam und Zayn waren schon fertig und saßen auf unseren Koffern. "Guten Morgen ihr Zwei". sagte ich und sie antworteten lustlos. "Morgen Easy". Grade ging die Tür bei Louis Wohnwagen auf und er kam jetzt mit Niall ebenfalls zu uns. Als letztes kam Dylan raus, der schon seine Klamotten für den Dreh anhatte. Kurz unterhielten sich die Jungs, wobei sich alle nochmal für die super Woche bedankten, da hörten wir ein Auto herankommen. Das war unser Fahrdienst, der uns jetzt zum Flughafen bringen würde. Der Fahrer stieg aus und während sich die Jungs und Dylan nochmal alle umarmten und sich verabschiedeten, lud er jetzt unsere Koffer ein. Jetzt standen nur noch Dylan und ich auf dem Weg und er kam lächelnd auf mich zu. "Siehst du? Ich lächle und das solltest du auch" worauf ich das Gesicht verzog. Ich schlang meine Arme um seinen Hals und lehnt meine Stirn an seine Brust. Er legte jetzt den Finger unter mein Kinn: "Keine Tränen okay? Sonst muß ich mitweinen, und das willst du doch nicht oder?" Ich lächelte und schüttelte den Kopf. Wir küssten uns nochmal lange, dann löste ich mich von ihm und ging zum Auto. "Kröte?" rief er mir noch nach und ich drehe mich um und sein zutiefst trauriger Blick erschreckte mich regelrecht. "Entscheide dich für mich! Bitte.....entscheide dich für mich".
Ich konnte nichts sagen, denn hätte ich geantwortet wäre ich aus dem Schluchzen nicht mehr raus gekommen, also hob ich nur die Hand zu meinen Lippen und winkte ihm dann damit. Ich setzte mich ins Auto und Gott sei Dank fuhr der Fahrer gleich los. Die anderen sahen noch zurück, ich konnte das einfach nicht. Als wir aus dem Gelände raus fuhren, wo hinter uns die großen Tore geschlossen wurden, liefen mir schon die Tränen die Wange hinab, lautlos. Aber alle hatten es natürlich gemerkt und Niall legte den Arm umd mich, worauf ich wirklich zu schluchzen anfing und er küsste meinen Kopf. Keiner sprach etwas, ich war Ihnen so dankbar dafür. Was sagt man jemandem der einen geliebten Menschen verlässt und sich nicht im Klaren ist ob er ihn wieder sehen wird?
Als wir am Flughafen angekommen waren, hatte ich mich soweit im Griff. Ich zog meine Sonnenbrille auf und folgte den Jungs in die Abflughalle. Es waren keine Fans da, Gott sei Dank hatte sich nicht großartig rumgesprochen, dass wir uns hier in Los Angeles aufgehalten hatten. Der Zöllner bei der Passkontrolle besah sich mein Auge und lächelte mich an worauf ich keck sagte:"Tja...L.A. knows how to party" und jetzt lachte er laut und winkte uns weiter. Wir saßen im Flugzeug, schweigend, jeder hing seinen eigenen Gedanken nach. Irgendwann fragte ich sie: "Leute, warum habt ihr eigentlich so schlechte Laune? Ich hab grade jemanden alleine lassen müssen." und lächelte worauf sie mich ebenfalls anlächelten. "Es sitmmt, eigentlich bist du diejenige die ein langes Gesicht machen sollte" sagte Zayn. Keiner sonst sagte einen Ton und ich breitete ungeduldig die Arme aus: und?? "Wir freuen uns nicht grade auf das Wiedersehen. Also..auf Harry irgendwie schon, er ist ein Teil von uns, aber bei DEN Umständen". und damit zeigte er auf mein Auge, worauf ich aber gleich energisch den Kopf schüttelte: "Nein, mmmm...auf keinen Fall wird das ein Thema zwischen euch sein. Das ist eine Geschichte zwischen mir und Harry und vielleicht noch Dylan, aber da er nicht hier ist, werde ich damit allein klar kommen. Ihr verhaltet euch wie immer wenn ihr euch seht. Wie er auf MICH reagiert, damit muss ich alleine klar kommen. OK?" Sie zögerten jetzt und ich fragte nochmal:"OK?" endlich nickten sie. Ich fügte jetzt kleinlaut hinzu: "Ich hab selbst ne Scheißangst vor einem Wiedersehen" worauf sie laut lachten.
Als wir in Minneapolis ankamen fanden wir, sehr zu unserer Überraschung, nur den Fahrdienst vor. "Das ist vieklleicht ein Arsch! Kann uns nicht mal selbst abholen, sondern schickt einen Fahrer- Penner" brummte Liam wütend und die anderen schüttelte enttäuscht den Kopf. "Also das hätte ich jetzt echt auch nicht gedacht, dass er nicht da ist." sagte Zayn und ich meinte leise: "Naja, Ihr wißt ja nicht, was er grade zu tun hat, vielleicht ist irgendwas." worauf mich Louis leicht ärgerlich ansah: "Easy, hör auf ständig Ausreden für ihn zu finden. Er benimmt sich grade kindisch und damit basta:" Ich holte tief Luft und stiess sie langsam wieder aus:"Ja ist ja gut - du hast ja Recht. Also - wehe wenn er nicht halbtot im Zimmer liegt - dann gibt's aber Ärger! So besser?!" und er lachte. "Sehr viel besser".
Wir schmissen alle unsere Koffer in den Wagen und nahmen dann selbst drin Platz. Ich war noch nie in Minneapolis und kuckte aus dem Fenster um mir die Stadt anzusehen. Die Skyline die ich in einiger Entfernung sehen konnte, sah fast wie die in L.A. aus und ich sah schnell wieder weg. Ich gähnte ausgiebig und sagte: "Also ich weiß ja nicht was ihr heute noch so treibt, aber ich lege mich in mein Bett, mach den Fernseher an und schlaf dann wahrscheinlich in drei Sekunden ein." und sie lächelten. Oh dachte ich - keine dreckigen Witze über mangelnden Schlaf? Das ist nicht gut. Wenn ihnen jetzt schon der Humor ausgeht. Nach einer weiteren halben Stunde hielten wir vor unserem Hotel und stiegen dann aus. Wieder kein Harry. Wir checkten nacheinander ein und Liam fragte nach Harry, worauf der Concierge sagte: "Ja Mr. Styles ist seit 3 Tagen bereits hier, aber er kommt nicht aus dem Zimmer und bestellt sich sein Essen auf's Zimmer". Wir sahen uns alle mit gefurchter Stirn an. Was war denn da los?
Als wir jetzt auf unserem Stockwerk ankamen, sahen wir an einer Tür ein "Bitte nicht stören-Schild" hängen, das mußte also Harry's Zimmer sein. Auf dem Boden davor stand einTablett mit benutztem Geschirr, das mußte er zum Abholen hierher gestellt haben. Ich verschaffte mir grade Zugang zu meinem Zimmer und sah dass Louis dort an Harry's Tür klopfte. Ich bleib also in meiner geöffneten Tür stehen und sah interessiert zu. Er wartete einen Moment und klopte nochmal, Nichts. "Harry mach dir verdammte Tür auf, ich bin's Louis". Er sah mich an, schüttelte den Kopf und zuckte mit den Schultern. Ich lief jetzt hin und legte ein Ohr an die Tür, wo ich den Fernseher hören konnte, sonst nichts. Ich seufzte: "Komm lassen wir ihn in Ruhe, er will nicht, das sollten wir respektieren. Leute, ich hau mich in die Falle, wir sehen uns zum Frühstück". Damit ging ich zurück in mein Zimmer.
DU LIEST GERADE
The Bodyguard
Fanfiction"Bitte tu's für mich" - er war vor mir auf die Knie gegangen und ich musste lachen. "Steh auf Adam" ich tue dir ja den Gefallen. Easy ist 25 und weiblicher Bodyguard. Eigentlich könnte sie sich endlich zur Ruhe setzen, aber Ihr Agent bittet sie um...