Wir waren gerade in Baltimore angekommen, unser aller Flüge gingen gleich nach dem Konzert und ich war so aufgeregt, aber auf Rücksicht ließ ich es die anderen nicht merken. Dem Ende des Gig's entgegen fiebernd stand ich abseits der Bühne. Harry war die letzten Tag sehr liebevoll gewesen, er schlief jede Nacht bei mir, mich im Arm haltend, aber unternahm nicht den kleinsten Annäherungsversuch. Ab und zu küsste ich ihn, ich wollte das wirklich, warum konnte ich noch nicht mal genau sagen. Wahrscheinlich war es auch die reinste Folter für ihn, aber diesen Gedanken schob ich immer gleich weg, sobald er meine Gehirngänge betreten hatte. Jetzt gaben sie noch eine Zugabe, dann sollten wir sofort an den Flughafen gebracht werden.
Als wir uns jetzt endlich am Flughafen befanden und wir in zwei verschiedene Richtungen gehen mußten, verabschiedete ich mich von allen. Harry nahm mich nochmal in den Arm und wir küssten uns zum Abschied lange, ich konnte die ganze Sehnsucht Harry's in einem einzigen Kuss spüren und wollte doch nichts sehnlicher als endlich in dieses verfluchte Flugzeug steigen. "Vergiss mich nicht ganz ok?" sagte er leise. Ich lächelte ihn traurig an und sagte ebenso leise. "Harry, wie könnte ich das?" dann ließ er mich los und ich winkte nochmal bevor ich davon lief. Weiter vorne drehte ich mich nochmal um, er stand immer noch da und sah mir nach und ich winkte nochmal. Dann ging ich endgültig. Ich checkte ein, ein breites Grinsen im Gesicht, ich nahm meinen Platz ein, immer noch ein breites Grinsen im Gesicht, und ich schlief glaube ich ebenso ein. Nach fünf Stunden wurde ich geweckt. Es war drei Uhr morgens in Los Angeles und ich kicherte glücklich vor mich hin. Vor der Flughafenhalle nahm ich mir ein Taxi und dachte an die Jungs, sie waren noch ungefähr 3 Stunden unterwegs bevor sie landeten. Trotzdem zog ich mein Handy raus und schrieb eine SMS an Harry. Ich bin gut angekommen, meldet euch wenn ihr auch da seid, damit ich beruhigt bin. Easy
Dem Taxifahrer sagte ich jetzt: "Nach Burbank bitte, Studios Halle 8" und schon fuhren wir los. "Haben sie da beruflich zu tun?" Ich lachte: "Hatte ich früher mal, jetzt ist es nur noch ein Freundschaftsbesuch". Der Fahrer lachte ebenfalls: "Oh...Überraschungsbesuch also?" und ich nickte eifrig. Dann fragte er was ich jetzt beruflich machte und ich erzählte es ihm. Mit große Augen sah er mich an und ich lachte. "Man, interessante Berufe gibt's" meinte er grinsend worauf ich ihm Recht gab. Wir unterhielten uns nett, bis wir am Tor waren und ich zückte meinen Studioausweis. Der Fahrer half mir meinen Koffer rauszuholen und ich gab ihm 30 Dollar Trinkgeld, worauf er sich freudig bedankte. Ich ging jetzt ans Tor um dem Wachmann meinen Ausweis zu zeigen. Er nickte und sagte der Fahrdienst wird sie hinbringen und ich dankte ihm. Zehn Meter vor den Wohnwägen liess ich den Fahrer anhalten, ich wollte nicht dass jemand meine Ankunft bemerkte. Ich nahm meinen Koffer, zog ihn hinter mir her und lief zu Fuß weiter. Ich war schon fast in Höhe Dylan's Wohnwagen, da ging vornedran eine Tür auf und heraus spazierte Kaya, in voller Montur. Sie sah mich sofort und rief laut "EASY!!" Und ich quietschte leise "NEIN!" Sie kam auf Zehenspitzen angerannt und umarmte mich: "Was machst du hier?!" grinste sie leise. Ich sah mit Schrecken die Tür von Dylan's Wohnwagen aufgehen und sah Kaya mit großen Augen an, worauf sie mich einfach schnappte und hinter den Wohnwagen schubbste, jetzt drehte sie sich zu Dylan um und beförderte mit einem Seitentritt meinen Koffer hinter mir her. Ich nahm die Hände vor den Mund, ich mußte wie wild kichern. "Hast du grade Easy gerufen ?!" hörte ich Dylan rufen und sie lachte: "Was ?? Nein!!! Ich hab gesungen: While I'm Easyyyyyyyy" sang sie jetzt laut und ich mußte noch mehr kichern. "Oh, okay" hörte ich Dylan leise und enttäuscht. Oh Nein , mein Gott er tat mir so leid. Ich hörte wie eine Tür wieder zugeschlagen wurde, und sie kam jetzt hinter den Wohnwagen und zusammen lachten wir, leise, unterdrückt wie die Irren. Als wir uns endlich beruhigt hatten, fragte ich sie:"Habt ihr Nachtdreh?" Sie schüttelte vergnügt den Kopf: "Wir HATTEN Nachtdreh, sind grade wieder zurückgekommen." "Ich bin total nervös" sagte ich jetzt und Kaya grinste: "Los geh rein, der arme weint sich bestimmt grade die Augen aus vor Enttäuschung" und ich kicherte schon wieder. "Ich nehm deinen Koffer mit zu mir, hol ihn dir morgen". Ich unmarmte sie hastig. "Danke Kaya"
Als ich jetzt leise zu Dylan's tür lief rief sie nochmal leise hinter mir her: "Easy?" Ich drehte mich um. "Er hat dich sehr vermisst, das haben wir alle gemerkt" und ich lächelte sie glücklich an. Ich sah jetzt zu, wie sie meinen Koffer aufnahm und in ihrem eigenen Wohnwagen verschwand. In Dylan's war schon das Licht ausgegangen. Ich öffnete jetzt vorsichtig die Tür, stieg die Treppen hoch und lies sie leise wieder zufallen. Er drehte sich schläfrig um und ich schaute ihn lächelnd an und fragte: "Hast du noch ein wenig Platz für mich?" Er war so schockiert, dass er gar nichts sagte. Also lächelte ich ihn weiter an, legte meine Jacke ab, und zog mich aus bis auf den Slip, dann lief ich auf das Bett zu. Jetzt nahm er meine Hand und, als ob er eben erst wach werden würde, riss er die Augen auf und flüsterte: "Oh mein Gott, ich träume wirklich nicht" Ich lachte und wurde sogleich von ihm ins Bett gerissen. Er küsste mich immer wieder und zwischendurch flüsterte er: "Du bist wirklich da oder?" Wieder ein Kuss. "Bitte sag mir dass ich nicht träume" Wieder ein Kuss "Easy, wenn du morgen früh weg bist und ich habe doch nur geträumt" Wieder ein Kuss und jetzt mußte ich lachen: "Dylan...du träumst nicht....." Und dann rückte ich näher an ihn und flüsterte ihm ins Ohr: "Und würdest du bitte mit mir schlafen, bevor ich dich schlafen lassen muß?" Im Bruchteil einer Sekunde hatte er mir und sich selbst die Unterwäsche auszogen und lag auf mir. "Nichts lieber las das"
Als wir beide nur Minuten später bereits zum Höhepuntk gekommen waren, sah er mich nochmal an und ich kicherte: "Dylan, wenn du's jetzt noch nicht glaubst, dann mußt du sehr lebendige Träume von mir haben" und er lächelte mich an. "Nein, ich glaube es schon, aber ich kann's trozdem nicht glauben - WAS MACHST DU HIER?" Dann sofort im Anschluss: "Vergiss dass ich gefragt hab, ich bin so froh dass du da bist. Wie lange bleibst du?" Ich antwortete. "Am 18. muss ich in Columbus sein". Er grinste von einem Ohr zum andern: "Eine Woche ? Du bleibst eine Woche bei mir - noch dazu allein?!" Ich lachte nickend. Er wanderte jetzt mit den Lippen über meinen Bauch, immer tiefer und murmelte: "Dann lass uns gleich mit dem Geniessen anfangen".
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The Bodyguard
Fanfiction"Bitte tu's für mich" - er war vor mir auf die Knie gegangen und ich musste lachen. "Steh auf Adam" ich tue dir ja den Gefallen. Easy ist 25 und weiblicher Bodyguard. Eigentlich könnte sie sich endlich zur Ruhe setzen, aber Ihr Agent bittet sie um...