Dr. Miller hatte sie gerade verlassen und sie sassen erleichtert im Wartebereich, sprachen aber nicht. Vorsichtiger Optimismus hatte sich zumindest mal breit gemacht. Jetzt klingelte ein Handy. "Meins"sagte Dylan. Mit einem Blick auf das Display sagte er: "Fuck...die hab ich total vergessen - Kaya" sagte er zu den anderen. "Ja? - Kaya, sprich langsam, ich verstehe dich nicht." er hörte kurz zu: "Kaya, es tut mir wirklich leid, dass ihr das so erfahren mußtet, aber ich habe nicht dran gedacht, echt. es tut mir leid......Ja.....Nein....jetzt bombadier mich doch nicht mit Fragen Kaya. Lass mich doch erzählen!" und er erzählte ihr jetzt das Gleiche was der Arzt ihnen erzählt hatte. "Im Moment sieht es gut aus Kaya, mach dir keine Sorgen....Ja, ich sage sofort Bescheid wenn ihr reinkommen dürft...ok....mach's gut Kaya." Tief ausatmend lehnte er seinen Kopf an. "Sie hat es aus den Nachrichten hm?" fragte Niall und Dylan nickte.
Zayn stand jetzt auf: "Es muß hier doch irgendwo einen Fernseher geben...." er lief ins Schwesternzimmer und sie zeigte Ihnen einen kleinen Raum: "Hier könnt ihr euch breit machen - zu dieser Stunde ist sowieso keiner hier." Zayn machte den Flimmerkasten an und suchte ein Programm, lange dauerte es nicht und er erwischte einen Sender, auf dem gerade eben ein Beitrag angefangen hatte. "Easy Carter, wurde heute Abend, nach einem Essen im "Olive Press" in Manchester, beim Verlassen des Restaurants von einem Auto angefahren. Die Junge Frau dürfte euch besser bekannt sein als Bodyguard von One Direction, oder "Vielleicht"-Freundin von US-Schauspieler Dylan O'Brien. Hier die Bilder dazu:" Liam sah ungläubig, wie sie alle gerade aus dem Restaurant liefen und rief, wobei er vor Dylan sprang: "Die zeigen das????" Aber Dylan herschte ihn an: " WEG!" Sie konnten jetzt alle die Reporter sehen, die sie, und vor allen Dingen Easy, bedrängt hatten. Sie mußten Easy angstvolles, panisches Gesicht sehen, das hatten sie nicht bemerkt, dann wie sie stolperte. Hörten noch einmal die Reifen quietschen und dann sah man nur Easy's Körper aus dem Bild fliegen. Der Bericht stoppte und die Reporterin war wieder zu sehen: "Die weiteren Bilder werden wir Ihnen ersparen. Wir werden sie über den Gesundheitszustand auf dem laufenden Halten." "Einen Scheiß wirst du - Fotze" sagte Harry und die anderen sahen ihn ungläubig an, trotz der Anspannung mußte er kichern. "Sorry" Sie sahen jetzt alle Dylan an, der immer noch geschockt auf die Mattscheibe starrte. "Oh mein Gott" brachte er nur raus und krümmte sich nach vorne. "Ich muß hier raus..." er stand auf und rannte aus dem Zimmer. Einen Moment schauten sich die anderen irritiert an, dann rannten sie alle hinterher. Sie verfolgten Dylan aus dem Krankenhaus, auf die Straße ein Stück weiter weg. Jetzt hielt er endlich an, stützte sich an einer Straßenlaterne ab und begann, sich zu übergeben. "Verdammter Scheiß..." kam dazwischen heraus. Er setzte sich auf den Hintern und legte den Kopf auf die Arme, die er sich um die Knie geschlungen hatte: "Wieso war ich nicht da? Wieso war ich nicht da?" rief er, immer wieder vor und zurück wippend. Harry ging vor ihm in die Hocke und sagte sanft: "Dylan, NIEMAND hätte das verhindern können." Dylan schaute ihn mit Tränen in den Augen an: "Aber vielleicht....." "NIEMAND" widerholte Harry ruhig.
Sie ließen Dylan einen Moment in Ruhe und standen ratlos aussenrum. Plötzlich stand er auf. "Ich muß hier weg, ich kann nicht hier sein, wenn sie aufwacht!" Harry schaute ihn ungläubig an: "Wie bitte?" "Ich muß hier weg! Ich war nicht bei ihr...verstehst du nicht? Ich hätte bei ihr sein müssen! Ich geh nach Hause". Er stand auf und lief weg. Jetzt rannte ihm Harry schreiend hinterher: "HERRGOTT DYLAN WARTE - WAS SOLL DAS? ICH HABE SIE SO VERLOREN, WEISST DU NOCH? SIE HAT MIR NIE VERZIEHEN, DASS ICH ABGEHAUEN BIN, UND JETZT WILLST DU DEN GLEICHEN FEHLER MACHEN?? ICH FASSE ES NICHT!" "Dann kannst du sie ja trösten Harry - DU warst da!" sagte Dylan leise. "Aaaaaah" schrie Harry und schlug Dylan auf den Mund,, der jetzt wieder auf dem Hintern landete. "Harry! Nicht schon wieder!" Louis hielt ihn zurück und Harry hob die Hände. "Das war's schon, ich schlag ihn nicht nochmal". Dann ging er zu Dylan und hielt ihm die Hand hin, damit er ihm aufhelfen konnte. Dylan ergriff sie und liess sich von ihm hochziehen: "Danke Harry - die hab ich verdient, UND gebraucht wie's scheint". "Das heißt du bleibst hier?" Dylan nickte. Harry fuhr sich gestresst mit der Hand über sein Gesicht. "Dylan hör mir zu" sagte er jetzt ganz ruhig zu ihm. "Als ich....als ich das gestern Abend mit angesehen habe. Easy...wie sie da auf dem Boden lag...ängstlich, die Augen panisch aufgerissen, ich hab nur noch gebetet: Bitte lass sie nicht sterben, Dylan soll sie haben, aber lass sie nicht sterben" Er hatte jetzt Tränen in den Augen und weißt du was sie als erstes sagt? Harry...Dylan. Sie wollte dass ich dich herhole." Er machte eine kurze Pause: "Eine gewisse Zeit durfte ich glauben, dass ICH vielleicht der Richtige für Sie bin und ich bin froh drum, aber mit diesen beiden Worten *Harry...Dylan* wußte ich. sie liebt DICH." Nach einer kurzen Pause murmelte Dylan nur leise "Danke", dann lief er wieder Richtung Krankenhaus. Hinter sich konnte er Louis verzweifelt sagen hören: "Warum endet bei uns immer alles in einer Schlägerei?!" worauf sie alle befreit auflachten.
Sie hatten sich wieder in dem kleinen Zimmer nieder gelassen, der Fernseher lief immer noch. Der Beitrag über Easy kam schon wieder, diesmal schaute keiner der Jungs nochmal hin. Aber dann hörten sie die Reporterin sagen: "Wir haben Stimmen zum Unfall von Easy Carter eingefangen". Jetzt sah man Steven Tyler auf dem Bildschirm: "Easy war bei Ihnen ebenfalls schon als Bodyguard tätig Mr. Tyler, was sagen sie zu dem Vorfall?" Steven schüttelte bitter lachend den Kopf: "Was ich dazu sage? Seht euch das Band an Leute - EURESGLEICHEN hat Easy so bedrängt dass sie panisch weglaufen wollte. Für mich sind Leute wie ihr an solchen Dingen Schuld. Wir fordern schon lange härtere Strafen für solche Mistkerle, aber es ist den Politikern scheißegal ob jemand von uns draufgeht" damit stieg er ins Auto ein und fuhr davon. Als nächstes sah man Beyonce mit Jay-Z und man konnte sehen, dass sie geweint hatte: "Ihr schert euch doch einen Dreck um Easy - euch interessiert nur, mir wem sie zusammen ist, oder als nächstes ins Bett geht. Alles nur um eure eigenen langweiligen, kleinen Scheiß Leben zu vergessen! Ich bin sicher, die Fans von One Direction oder Dylan möchten mit Sicherheit, nicht um den Preis eines Menschenlebens, alles wissen!" Mit einem Schlag haute sie das Mikrofon jetzt zur Seite. "Steck mir das Ding nicht ins Gesicht", dann war auch sie im Auto und schon am wegfahren. Niall applaudierte und alle sahen ihn lachend an. Sie fuhren plötzlich alle erschreckt zusammen. Im Zimmer war ein piepsender Alarm los gegangen, und aus dem Lautsprecher kam eine Stimme. "Dr. Miller Alarm auf der Intensiv-Station, Dr. Miller bitte".
"Nein...bitte nicht" sagte Dylan ängstlich und schon waren sie alle auf dem Gang, wo jetzt bereits zwei Ärzte vorbei rannten. Sie liefen schnell zur Schwester und die erklärte hastig "Bei Easy fällt der Blutdruck rapide ab, sie müssen sie nochmal aufmachen. Es kann sein, dass irgendeine innere Blutung übersehen worden ist. Gerade eben wurde der Herzstillstand vom Gerät registriert...ich weiß nichts genaues...ich komm wieder, sobald ich was sagen kann". Damit ließ sie die Jungs entsetzt stehen. Keiner sprach irgendwas, sie konnten einfach nicht. Alle blickten, mit Tränen in den Augen auf den Boden, wie paralysiert. Sie wußten nicht wie lange sie hier gestanden hatten, resigniert und, obwohl das keiner zugegeben hätte, völlig ohne Hoffnung. Jeder hatte den gleichen Gedanken, aber keiner sprach ihn offen aus: Die werden jetzt kommen und uns sagen dass Easy leider auf dem OP-Tisch verstorben ist. Und sie versuchten sich darauf vorzubereiten, jeder für sich alleine.
Jetzt kam der Arzt um die Ecke, aber diesmal bedrängte ihn keiner von Ihnen. Sie hatten alle pansiche Angst vor dem was jetzt kommen sollte, keiner wollte es eigentlich hören. Aber der Arzt lächelte jetzt und sagte: "Ich hab euch einen scheiß Schrecken eingejagt oder? Wir hatten einen Riss übersehen, nur klein, aber in der Lunge, und es blutete nur leicht, aber über die Stunden die sie auf der Station lag hatte sich das Blut gesammelt. Wir haben den Riss geschlossen, und sie jetzt GANZ GENAU durchsucht - nichts mehr, wir sind uns absolut sicher." Dylan nickte und der Arzt fügte noch hinzu: "Leute, ihr seht furchtbar aus, geht in euer Hotel, schlaft, wir haben alle Handynummern von euch. Wenn ihr ausgeruht seid, dann kommt ihr wieder her und wir können euch, immer paarweise, für ein paar Minuten zu ihr lassen okay?" Die Jungs erklärten sich damit einverstanden und verabschiedeten sich von Dr. Miller.
"Ich weiß ja gar nicht wo ich schlafen soll" sagte Dylan jetzt und Zayn schlug ihm auf die Schulter. "Kannst bei mir pennen Kumpel" lachte er. Nachdem sie im Hotelzimmer waren und alle geduscht hatten, lagen sie jeweils immer zwei in einem Zimmer und versuchten sich auszuruhen. Erst dachte Dylan: das funktioniert nie, ich kann nicht schlafen. Aber er war, genau wie alle anderen, kaum in den Kissen gelegen, schon hatte er völlig ausgelaugt, geschlafen.
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The Bodyguard
Fanfiction"Bitte tu's für mich" - er war vor mir auf die Knie gegangen und ich musste lachen. "Steh auf Adam" ich tue dir ja den Gefallen. Easy ist 25 und weiblicher Bodyguard. Eigentlich könnte sie sich endlich zur Ruhe setzen, aber Ihr Agent bittet sie um...