Kapitel 31

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Nach dem Gespräch mit Kayla habe ich nichts mehr von ihr gehört. Alles ging wieder seinen gewohnten Gang.

Am nächsten Schultag hoffte ich wieder auf den Alltag. Nicht, dass Kayla mich heute wieder ansprechen würde.

Als ich wieder zu meinem Spind ging, um meine Bücher zu holen, stand sie wieder vor mir. Aber sie hatte ein blaues Auge.

"Ich mache morgen mit ihm Schluss", sagte sie und verschwand.

Was sollte das jetzt? Und was habe ich damit zu tun? Sie soll Schluss machen, wann sie will, aber mich soll sie da raushalten. Mit ihr und Louis will ich nichts mehr zu tun haben.

Aber warum hat sie denn ein blaues Auge? Vielleicht hatte sie einen Unfall?

Den Rest des Schultages habe ich nichts mehr von Kayla gehört. Serena hatte mir nie erzählt, wie es Kayla im Volleyball-Club ging, aber irgendwie wollte ich sie fragen, ob sie heute wenigstens dort war. Aber ich ließ es sein.

Wirklich erschrocken war ich, als ich Kayla am nächsten Morgen vor meiner Haustür stehen sah. Serena und ich waren sprachlos.

"Was machst du hier?", fragte Serena genervt.

"Kann ich mit Zean sprechen?"

"Nein. Er will nichts von dir, also verpiss dich", antwortete Serena.

"Bitte, Serena. Es ist wichtig."

"Ich habe nichts mehr mit dir und Louis zu tun, also lass mich in Ruhe", machte ich Kayla klar.

"Nur fünf Minuten, bitte."

"Geh und weine dich bei jemand anderem aus", sagte ich.

Überrascht sah sie mich an, aber jetzt gab sie nach und ging weg.

Sie ist so seltsam. Wie verrückt kann jemand sein? Warum steht sie so früh vor meiner Tür? Als ich in der Schule ankam und zu meinem Spind ging, kam Kayla wieder auf mich zu.

"Hinter der großen Sporthalle nach der Schule werde ich heute mit Louis Schluss machen", sagte sie mit roten Augen. Sie weinte, aber warum? Und warum sagt sie mir das? Das geht mir echt auf die Nerven!

"Warum sagst du mir das?! Ich habe mit euch nichts mehr zu tun."

"Es tut mir wirklich leid, Zean", sagte sie und rannte weg.

Was ist nur los mit ihr? Ich gehe da auf keinen Fall hin!

***

Ich blieb auf dem Schulhof stehen...vielleicht kann ich nur...nein, das geht mich nichts an, aber...was wenn.......ahh........verdammt........ich drehte mich um und rannte hinter die große Turnhalle. Dort angekommen, versteckte ich mich, denn ich wollte weder Louis noch Kayla begegnen. Ich wollte nur kurz nachsehen...

"Du Schlampe!", hörte ich Louis brüllen.

"Nur weil ich die Wahrheit sage?!", schrie Kayla.

Sie redeten wirklich laut miteinander.

"Du lügst doch nur! Verpiss dich zu deinem Schlägertypen!", schrie Louis.

"Er ist kein Schlägertyp. Zean hat sich immer um mich gekümmert, mir vertraut und mich nie betrogen! Du könntest nie sein Niveau erreichen! Du Bastard könntest niemals...", und bevor Kayla weitersprechen konnte, hörte ich den Aufprall einer Ohrfeige.

Was war da los? Schnell blickte ich auf die Kreuzung und traute meinen Augen nicht. Louis schlug Kayla brutal ins Gesicht!

"Lass sie los!", rief ich und lief auf die beiden zu.

Seine Schwester-Sein Leben Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt