First Love

Kapitel 43 ✔️

"Man tut das weh!", jammert Yoongi rum während er mit meiner Hilfe versuchte wiede aufzustehen. "Du hast dich dafür entschieden dich auf den Boden zu setzten.", erklärte ich ihm den Grund seiner Schmerzen, wobei ich mir sicher war das er dies schon wusste.

"Aber ich musste dich doch trösten!", erwiderte er trotzig und verschränkt immer noch auf dem Boden sitzend seine Arme vor der Brust. "Das gibt dir aber nicht die Erlaubnis dich auf den Boden zu setzten und dies auch noch in dem Wissen, dass du wahrscheinlich nicht mehr alleine hoch kommen wirst.", beschwerte ich mich, stellte mich hinter ihm und griff erneut unter seine Arme um ihn hoch zu ziehen.

"Ja, aber wenn mein Lieblingsmensch weint, dann tu ich doch alles damit du wieder lachst.", verteidigte sich Yoongi weiter. Leicht lachend beugte ich mich über ihm runter und gab ihm von oben einen Kuss auf die Lippen. "Egal wie süß das gerade war. Wir müssen dich trotzdem irgendwie wieder auf die Beine bekommen. Also hilf mir jetzt gefälligst mit!", lachte ich danach.

Mit vereinten Kräften schafften wir es schließlich Yoongi wieder in seinen Rollstuhl zu bugsieren. Danach war Yoongi so fertig, dass ich ihn ins Bad schieben musste. Dort machten wir uns gemeinsam fertig. Anschließend schob ich ihn ins Schlafzimmer und half ihm dort sich umzuziehen, denn mit seinem Bein ging das nicht so gut allein.

"Bor bin ich müde!", rief ich aus und ließ mich erschöpft nach vorne in unser weiches Bett fallen. Danach krabbelt ich zu Yoongi und kuschelte mich an ihn. Er legte seine Arme um mich und zog mich extra noch ein bisschen an sich. Danach vergrub er seinen Kopf in meinen Haare. Ich fragte mich immer wie man da nicht ersticken konnte. Aber wenn es ihm gefällt, soll er ruhig machen.

Plötzlich fuhr er hoch: "Fuck ich habe was vergessen!" "Willst du mich verarschen? Kann das nicht bis morgen warten? Ich bin müde.", beklagte ich mich und versuchte ihn wider auf Kissen zu ziehen. Aber er wehrte sich und rutsche an die Bettkante und von der in seinen Rollstuhl. Schon war er aus dem Zimmer verschwunden. Stöhntend lehnte ich mich zurück und schloss die Augen.

Gerade als ich fast eingeschlafen war, wurde ich von der Seite angestupst. "Was?", fragte ich gereizt ohne meine Augen zu öffnen. "Ich habe hier noch was für dich.", bekam ich nur als Antwort. "Legs auf den Nachttisch.", forderte ich ihn auf. "Nein das geht nicht. Mach doch bitte deine Augen auf.", bat mich Yoongi.

Erschöpft öffnete ich diese und schaute ihn verdutzt an. Mein Verlobter saß vor mir und hielt mir eine Schmuckschatulle mit einem wunderschönen Ring hin. Dazu hatte er noch ein breiters Lächeln auf seinen Lippen. "Denn habe ich vergessen.", meinte er nur lachend auf meine Reaktion hin.

Überrumpelt starrte ich auf den silbernen Ring mit dem kleinen blauen Stein. Er lachte erneut und nahm meine Hand um mir diesen anzustecken. Ich ließ es zu und als er fertig war, betrachtete ich ihn ausführlich an meinem linken Ringfinger.

"Danke.", hauchte ich nur gerührt und drehte ein bisschen an ihm. Danach hob ich meinen Kopf wieder und zog ihn zu mir um ihn zu küssen. Yoongi erwiderte diesen sofort. "Ich liebe dich.", flüsterte ich gegen seine Lippen. "Ich dich auch."

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"Machst du bitte auf das sind bestimmt Kooks und Tae!", rief ich von oben, als ich es an der Tür klingen hörte. Ein paar Augenblicke später hörte ich unten eine sehr aufgeregte Stimme rum schreien und das war nicht Taes. Habe ich was verpasst? Seit wann war Kooks so überschwänglich am frühen Morgen?

Verwirrt ging ich die Treppe runter und zur Tür. Sofort wurde ich von Jungkook angesprungen. Erschrocken schaute ich an mir herunter und blickte den jungen Mann, der an mir hang, verwirrt an. "Geht es dir gut?", fragte ich vorsichtshalber nach. "Mir geht es prima!", rief Kooks und drückte sich noch mehr an mich.

Hilfesuchend sah ich mich nach Tae oder Yoongi um, aber entdeckte niemanden. "Wo sind denn die anderen?", fragte ich ihn. "Ach die Kinder sind auf der Fahrt eingeschlafen.", erklärte er mir erfreut. Okay?

Jungkook Aussage bestätigte sich in dem Tae mit einer schlafenden Namida im Arm um die Ecke kam, dicht gefolgt von Yoongi, welcher Lennox auf seinem Schoß hatte. "Wir bringen sie schnell hoch. Hast du hier alles im Griff?", fragte mich Yoongi belustigt. "Haha, sehr witzig.", rief ich ihm leise hinterher, denn sie waren schon fast beim Fahrstuhl angekommen.

Wenig später, in dem sich Jungkook immer noch nicht vom Fleck bewegt hatte, kamen die beiden wieder. "Kann mir mal jemand Kooks abnehmen?", fragte ich leicht genervt. Sofort kam mir Tae zu Hilfe und pflügte seinen Freund von mir. Dieser fing danach an im Haus rum zu springen. Haben die Rollen getauscht? Oder noch besser Körper?

"Was ist mit ihm bitte los?", fragte ich verstört und zeigte auf Kooks. "Ach, der hat sich heute früh mit sehr viel Kaffee aufgeputsch. Die Kinder wollten gestern wieder nicht so gut einschlafen und dementsprechend waren heute früh alle quengelig, außer ich. Ich habe übrigens vortrefflich geschlafen. Ja, und dann hat Kookie sich eine Kanne Kaffee gemacht und sie allein ausgetrunken. Ich schätze mal so grob sieben bis acht Tassen.", erklärte mit Tae das Verhalten seines Freundes.

"Gut. Ich hinterfragen das mal nicht.", sagte ich immer noch leicht verstört. "Aber vielen Dank das ihr auf sie aufgepasst habt.", bedankte sich Yoongi bei Tae.

Auf einmal zog Tae überrascht die Luft ein und riss meine linke Hand zu sich. Aua? "Er hat dich gefragt? Er hat sich endlich getraut dich zu fragen?", fragte er aufgeregt auf und ab hüpfend. Da war also wieder der echte Tae. Ich hatte dich schon vermisst. "Ja Tae, stell dir vor das habe ich.", antwortete Yoongi genervt von der Reaktion meines Halbbruders.

"Bor ich freue mich so für euch!", rief er aus und schon hatte ich den nächsten an mir kleben. Genervt atmete ich tief durch und versuchte nicht auszurasten.

Nachdem Yoongi mich von Tae befreit hatte, fragte ich an die beiden gewandt: "Wollt ihr später mit an den Strand?" "Was? Strand?", rief Kooks und kam auf uns zu gesprungen, "Bitte, bitte, Taedy. Ich will mit!"

Immer noch etwas skeptisch, nicht das sie doch über Nacht die Körper getauscht hatten schaute ich sie an.