Kapitel 34

1.7K 126 23
                                    

Pov.-(Y/N)

Durch lautere Stimmen als zuvor, wurde ich geweckt und müde hob ich meinen Kopf leicht an.
Allerdings, war das worauf mein Kopf lag bequemer, als eine kalte Fensterscheibe.
Verwirrt drehte ich mich nach rechts, nur um zu bemerken, dass ich scheinbar auf Bokutos Schulter geschlafen hatte. Dieser war ebenfalls eingeschlafen und sah dabei ziemlich friedlich aus. "Hey (J/N), weck ihn mal auf. Wir sind gleich da.", kam es von Konoha neben uns und mit einem Nicken rüttelte ich vorsichtig an Bokutos Schulter. "Bokuto-san, wach auf.", meinte ich leise, ehe er langsam seine Augen öffnete. Ein Grummeln kam von ihm, als er sich wieder aufrecht hinsetzte und sich die Augen rieb. Ich schenkte ihm ein Lächeln, als der Ältere zu mir rüber sah, wodurch sich auch seine Miene sofort aufhellte.

"Wir sind da Jungs!", rief eine der Managerinnen durch den Bus, woraufhin sofort die Aufregung anstieg. Wir fuhren auf einen Parkplatz, wo auch schon viele andere Fahrzeuge parkten.
Überall waren Menschen verstreut. Einige davon einzelne Personen, manchmal aber auch ab und zu andere Teams. "Steigt aus und holt euch eure Taschen!", wies uns unser Trainer an, ehe er als Erstes den Bus verließ und wir ihm folgten. Ich wollte gerade zu Anahori und Onaga laufen, um meine Tasche zu holen, als Bokuto mich an der Schulter zurückhielt. Verwundert sah ich zu ihm, als er sich leicht zu meinem Ohr beugte. "Geh mir ja nicht in der Menschenmenge verloren.", flüsterte er mit einem Grinsen, bevor er seine Hand wieder von meiner Schulter nahm. "Wird schon nicht passieren.", lachte ich und rannte nun wirklich los, um meine Tasche zu holen.

"Habt ihr alles? Dann folgt mir.", kam es von Herr Yamiji, welchem wir in einer großen Gruppe zur Halle folgten. Ich hielt mich in der Nähe von Bokuto auf und versuchte das Gefühl zu unterdrücken seine Hand nehmen zu wollen. Mit neutralem Blick, betrachtete ich die anderen Menschen um uns herum. Je näher wir dem Eingang der Halle kamen, umso mehr sah man andere Spieler, einige davon musterten uns neugierig. "Das ist doch die Fukurodani, oder?", hörte ich jemanden zu einem Kameraden sagen. "Einer der Spieler soll zur Top fünf der besten Asse gehören.", flüsterte ein anderer Junge und ein kleiner Anflug von Stolz überflog mich. Ja, ich war stolz auf den Drittklässler an meiner Seite. "Wenn die wüssten, womit wir es eigentlich manchmal zu tun haben.", meinte Konoha in einem neckenden Ton und spielte auf Bokutos Emo-Modus an. "Ich kann dich hören!", rief der Angesprochene empört, wobei ich mir ein Schmunzeln verkneifen musste.

"Unser erstes Spiel wird gegen die Nekoma sein. Eure Taschen könnt ihr in der Umkleide ablegen, die uns zugeteilt wurde.", erklärte uns unser Trainer und ein Grinsen schlich sich auf mein Gesicht, als ich Nekoma hörte. Zwar würde ich nicht gegen Shibayama antreten, aber trotzdem waren sie unsere Gegner. Wir folgten Herr Yamiji durch die vielen Gänge, bis wir vor einer Tür stehen blieben auf der ein Zettel mit dem Namen unserer Schule klebte. Unser Trainer schloss uns diese auf, ehe wir hinein strömten und unsere Sachen niederlegten. "Ich freue mich schon den Katzen zu zeigen, wer länger auf dem Spielfeld bleibt.", jubelte einer unserer Drittklässler und ließ sich auf die Bank fallen. "Ihr könnt euch noch eine halbe Stunde lang frei bewegen. Findet euch bitte pünktlich wieder hier ein, verstanden?", kam es von Herr Yamiji und schnell bejahten wir seine Frage.

"(J/N), kommst du mit zum Automaten?", rief mir Bokuto zu, wobei ich natürlich nicht nein sagte. Er hatte wohl Hunger bekommen und außerdem wollte ich mich sowieso noch weiter umsehen. Zusammen mit dem Grauhaarigen verließ ich den Raum und war froh endlich wieder alleine mit ihm zu sein. Unterwegs hielten wir nach der Nekoma Ausschau, fanden sie aber leider nicht. Die Automaten lagen ein wenig abseits in der Halle, weswegen es hier ruhiger war. Ein Arm schlang sich um meine Taille und zog mich somit näher an den warmen Körper des Älteren heran. "Ich wollte eigentlich nur mit dir da raus, um das hier tun zu können.", meinte Bokuto leise in einer sanften Stimmlage, ehe er seine Lippen auf meine legte. Zufrieden erwiderte ich den Kuss, während meine Arme sich in seinen Nacken legten. Ich genoss das Gefühl, dass sich dabei in meinem Körper ausbreitete und musste zugeben, dass ich es sogar ein wenig vermisst hatte.

A Girl?! ~ Bokuto x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt