Kapitel 1

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10 Jahre später

Das laute Klingeln meines Handys reißt mich aus dem Schlaf. Ich blicke auf die Uhr, es ist vier Uhr Morgens! Ich greife nach meinem Handy, es ist meine Mum. Gähnend gehe ich dran. „Ja?" „Arila,... süße,... du musst in mein... Schlafzimmer gehen... im Nachttisch... ist ein Brief für dich." Haucht sie an der anderen Leitung. „Du musst ihn nehmen... und dann... musst du laufen, renn weg so schnell du kannst... bring dich in Sicherheit." Panisch springe ich auf, was ist mit ihr? „Mum?! Was ist passiert? Wo bist du? Ich bin sofort bei dir." Hektisch greife ich nach meinem Mantel und nach meiner Pistole die auf meinem Schminktisch liegt. Auf eine Antwort wartend bleibe ich vor der Haustür stehen. „Arila?" „Ja?" Frage ich Atemlos. „Ich liebe dich meine kleine." Dann legt sie auf. „Nein, nein, nein!" Ich trete gegen die Tür. Hektisch wähle ich erneut ihre Nummer doch nur die Mailbox geht ran. „Fuck!" Verzweifelt werfe ich das Handy in die nächst beste Ecke. Was soll ich denn jetzt machen? Ich spüre wie meine Augen sich mit Wasser füllen und lasse mich an der Wand herunter gleiten. Ich fasse das nicht war meine Mutter gerade...? Nein das konnte nicht sein. Bis jetzt ist doch jeder Auftrag gut gegangen. Da bin ich einmal nicht dabei und dann das? Ein leises Schluchzen entfährt mir und ich vergrabe mein Gesicht in meinen Händen. Ich sitze eine kurze Zeit so da, dann fällt mir wieder ein was meine Mum zu mir gesagt hatte. In ihrem Schlafzimmer war ein Brief für mich und wenn ich den hatte sollte ich rennen. War auch ich in Gefahr? Hastig eile ich zu ihrem Nachttisch und durchwühle ihre Schubladen. Tatsächlich liegt in der letzten unter einem kleinem schwarzen Büchlein ein Brief auf dem in der Wunderschönen Handschrift meiner Mum mein Name steht. Ich schnappe mir eine schwarze Ledertasche wo ich den Brief herein fallen lasse, nach kurzem zögern lasse ich auch das schwarze Buch darin verschwinden. Dann laufe ich zurück in mein Zimmer wo ich mir eine Schwarze Legens und ein Schwarzes enges Oberteil anziehe. Mit einem schnellem Blick in meinem Kleiderschrank, der übrigens nur schwarz beinhaltet, greife ich mir ein paar Sachen und renne dann zurück in den Flur. Ich sammle mein Handy und meine Pistole auf die ich vor Schreck hab fallen lassen. Zum Glück war sie gesichert. Ich streife mir erneut meinen Mantel über Blicke mich ein letztes mal um und trete dann aus der Tür heraus. Während diese hinter mir ins Schloss fällt denke ich nach. Ja meine Mum hatte mich genau auf diesen Moment vorbereitet. Im inneren war mir immer klar, dass es sein könnte, dass sie irgendwann nicht mehr zurück kommt. So ist das wenn man so ein Leben führt. Aber sie durfte doch nicht schon jetzt tot sein! Ich brauche sie doch noch. Wieder laufen mir Tränen über die Wangen. Leise schluchzend laufe ich durch die Nacht bis ich plötzlich Autos hinter mir höre.

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