„Wo wollen wir denn hin?" raunt eine raue Stimme. Ich blicke hoch in die dunklen Augen eines großen Mannes. Er ist nicht viel älter als ich. „äh, ja also... Emily! Sie hat noch Hunger." Ich blicke zu dem kleinem Mädchen auf meinem arm das mein gegenüber mit großen Augen betrachtet. Der fremde fährt sich durch seine dunklen Haare die ihm durcheinander tief in die Stirn fallen und ein leichtes Grinsen umspielt seine Lippen. „Vielleicht hast du es ja gemerkt aber die Küche ist nicht hier." Er lässt seinen Blick an mir herab wandern um dann eine Augenbraue hochzuziehen. Automatisch möchte ich selbst an mir herab blicken um mich zu vergewissern das noch alles gut sitzt. Verwirrt schüttel ich den Kopf, drehe mich um und gehe auf direktem Weg in die Küche Er folgt mir leise. Dort angekommen ziehe ich ein Kinderstuhl an den Tisch heran und setze Emmi darauf ab. Der fremde lehnt sich in den Türrahmen und beobachtet mich wie ich doof in der Küche rum stehe. Was essen Kleinkinder?! Ich öffne den Kühlschrank, natürlich den falschen, überall standen und lagen Flaschen mit den verschiedensten Getränken. Warum haben sie denn jetzt zwei Kühlschränke? Kopfschüttelnd gehe ich zum anderen und ohne ihn anzusehen weiß ich das der Type belustigt grinst. Zum Glück waren hier die Lebensmittel drin. Allerdings ändert es nichts daran das ich immer noch nicht weiß was kleine Kinder Essen. Äh vielleicht Spiegelei? Ich blicke kurz zu Emmi, ne eher nicht. Joghurt? Ich zucke mit den Schultern und ziehe ein großes Glas Erdbeerjoghurt heraus. Während ich ihn in eine Schüssel umfülle nehme ich im Augenwinkel wahr wie der Typ zu dem Kühlschrank mit den Getränken geht und eine Flasche Gin öffnet und diesen mit ein wenig Tonic water mischt, wobei der Gin Anteil deutlich höher ist. „Ich muss nachher noch wo hin fahren" sagt er als er meinen Blick bemerkt. Ich schüttel nur leicht den Kopf und stelle den Joghurt vor Emily. Kann sie schon alleine essen oder muss ich sie jetzt auch noch füttern? Zum Glück stelle ich schnell fest, dass sie das schon relativ gut alleine hinbekommt. Ich lehne mich an die Küchenzeile und beobachte Emily. Ich spüre den Blick des Fremden auf mir der wieder im Türrahmen lehnt. „Wer bist du eigentlich?" frage ich ihn. Er lacht leise „Ich wüsste nicht was dich das angeht." Ich hole Luft um was zurück zu fauchen „Bevor du jetzt etwas falsches sagst, glaub mir Arila, du bist nicht in der Position mit mir zu diskutieren." Ich öffne meinen Mund klappe ihn aber im nächstem Moment wieder zu. Woher kennt er denn jetzt meinen Namen und was erlaubt der sich eigentlich?! Er mustert mich noch einen Moment zieht einen Mundwinkel hoch und verlässt dann die Küche. „Ich heiße übrings Levin mehr musst du nicht wissen." Levin
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Game of Love
Action„Lass sie bluten, aber lass ihr Blut wie Wein aussehen" Geheimnisse und Konkurrenz verfolgen Arila, seit ihre Mutter bei einem ihrer Aufträge als Geheimagentin verstarb. Sie erteilte Arila in einem Abschiedsbrief einen letzten Auftrag, bei dem das 1...