Kapitel 14

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Schnelllaufe ich zu Emilys Zimmer und stoße die Tür auf. Die Einhörnersind auf dem Boden verteilt, Emily interessiert sich allerdings nichtmehr dafür. Sie sitzt neben ihrem Bett und hat meine Pistole in derHand! FUCK! Ich habe meine Sachen einfach neben ihrem Bett liegengelassen. Einfach so! Ich laufe schnell zu ihr und reiße ihr dieWaffe aus der Hand. Sie beginnt daraufhin zu weinen und streckt ihreHände nach ihr aus. Ich lasse sie schnell in meiner Tascheverschwinden und hebe Emily hoch. Sie hört allerdings nicht auf undversucht verzweifelt an meine Tasche zu kommen. Irgendwie muss ichlachen, eine 3... ne 2 Jährige will unbedingt nh Pistole haben. Ichsetzte sie in ihrem Bett ab und gebe ihr eins der Einhörner, siepackt es und wirft es mit einem wütenden Schluchzer an die Wand. DasMädchen hat Temperament. Gutsie wollte es ja nicht anders. Ich hocke mich vor ihr hin und funkelsie böse an. Sie verstummt und guckt mich überrascht an. „Madame,du hörst jetzt, auf der stelle auf dich aufzuführen wie einebeschissene Diva." zische ich und ihre Augen werden groß. „Ichpasse auf dich auf und bin nicht deine Angestellte und wenn du heutenoch einmal so herumbrüllst, werde ich dir zeigen, dass ich auch ganzanders sein kann." Die kleine fällt mit offenem Mund zurück aufihre weichen Kissen und gibt keinen Ton mehr von sich. Ich bin mirsicher, dass das nicht die richtige Art ist ein Kind zu erziehen unddass sie auch kein Wort verstanden hat, aber es hatte trotzdem seineWirkung und das genügt mir fürs Erste. Seufzendstehe ich wieder auf, sammel die Einhörner auf und packesie zurück in die Kommode. Danach gehe ich wieder zu Emily, die immernoch regungslos da sitzt und mich beobachtet. Ich seufze und lächelsie vorsichtig an, ich weiß, dass ich ihr gerade sehr verschiedeneSignale gebe,aber damit muss sie jetzt mal klarkommen. Ich streiche ihrvorsichtig über den Kopf und sie scheint sich etwas zu entspannen.„Okay, du darfst jetzt noch irgendwas im Fernsehen gucken und dannschläfst du, ja?" Sie nickt und ich bin überrascht, dass sie esversteht. Ich lasse irgendeine Kinderserie im Fernseher laufen, derbei ihr im Zimmer steht. Während sie gebannt zu sieht, decke ich siezu und setzte mich neben sie in einen Sessel. Ich hoffe das sie jetztendlich schlafen kann und ich den Rest des Abends für mich habe undvielleicht mich noch etwas umsehen kann. Oder so. Nacheiner gefühlten Ewigkeit schläft sie endlich ein. Ich mache das Babyfon an, dass Sky mir gegeben hat, damit ich es im Notfall höre, wenn hier etwas passiert und verlasse das Zimmer, wobei ich auch dasLicht ausschalte. Ichgehe in mein Zimmer, stelle meine Tasche neben dem Bett ab und werfemeinen Mantel über einen Sessel. Ich war nur einmal kurz hier drinals Skymir alles gezeigt hat. Auch hier ist eine Fensterfront mit Balkon.Vor den Fenstern steht ein großes Bett und gegenüber hängt einFernseher an der Wand, außerdem gibt es noch ein Sofa und den Sesselüber den ich meinen Mantel geworfen habe. An einer anderen Wandsteht ein riesiger Schrank. Ich krame meine paar Klamotten aus meinerTasche und will sie in den Schrank ordnen. Ich schiebe die Schranktür auf und zu Vorschein kommen unfassbar viele Klamotten. Alledunkel gehalten. Überrascht gehe ich an dem echt langem Schrankentlang. Es gibt wirklich alles von Jogginghose und Hoodie bis zueleganten Kleidern. Skylar meinte, dass das hier das Gästezimmer ist,also eines von vielen und sie meinte, dass ich die Klamotten im Schranktragen kann, aber sie hat nicht gesagt, dass es so viele sind. Ich zieheeine Jogginghose und ein T-Shirt heraus und gehein das riesige Bad, was jetzt auch mir gehört um zu duschen. Danachfalle ich müde in das gemachte Bett. Ich habe das Gefühl, dass heuteextrem viel passiert ist, aber der Tag trotzdem so schnell verging.Eigentlich wollte ich jetzt noch irgendwas machen, aber ich bin vielzu müde. Ichdenke noch daran wie viel Glück ich heute hatte bevor ich in einentiefen Schlaf falle.

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