Kapitel 10

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 „So etwas passiert auch nur mir." sage ich gespielt verlegen. „Wie kann man sich denn in einem Haus verlaufen?" frage ich aufgebracht. Louis lacht wehrend er mich den sehr gewöhnungsbedürftigen Weg lang führt. „Ach das Haus ist ja auch wirklich sehr groß." Ich lächel ihn an und suche nach Augenkontakt. Ich kann erkennen wie er leicht rot wird. Vielleicht wird das hier ja leichter als gedacht. Ich berühre vorsichtig mit meiner Hand seine, zieh sie dann aber wieder weg um ihn verlegen anzulächeln. „Wie kommt es eigentlich das du auf Emmi aufpasst, ich meine du scheinst wirklich sehr nett zu sein, aber meine Eltern lassen oft nicht mal jemanden in das Haus." greift Louis das Gespräch wieder auf. Ich zucke mit den Schulter. „Ich habe sowieso nach einem Job gesucht und hatte auch keine Wohnung ich habe bis heute in einem Hotel gewohnt, also bin ich dann zu deiner Mutter gegangen, als sie Skylar rausgeschmissen hat und ja, sie war irgendwie sofort einverstanden damit." ich spüre seinen musternden Blick auf mir und halte automatisch angespannt die Luft an. Im nächstem Moment stehen wir vor Emilys Tür und er öffnet sie leise. „ich war schon lange nicht mehr hier." murmelt er wehrend ich eintrete, er folgt mir zu Emilys Bett. Sie scheint grade aufgewacht zu sein, denn sie rekelt sich noch verschlafen. Ich nehme sie vorsichtig auf den Arm und trage sie zu der kleinen Badewanne. Ich lasse warmes Wasser ein und beginne Emily ihre Klamotten auszuziehen, was echt schwerer ist als es klingt, sie sieht sich noch verschlafen im Bad um und zeigt dann auf Louis der uns gefolgt ist. „Warum bist du eigentlich nur so selten hier ich meine Emily ist doch deine Schwester oder nicht?" frage ich abgelenkt, von dem Kampf gegen Emilys Hose. Als jedoch keine Reaktion kommt schiebe ich noch schnell ein „tut mir leid, ich wollte dich nichts so persönliches fragen und es dann auch noch wie ein Vorwurf klingen lassen" hinterher. Er lacht kurz „Nein, alles gut, ich bin nur oft wegen dem Geschäft unterwegs und eher selten hier." ich denke nach, was meinen die hier alle mit Geschäft, was machen sie denn? „Darf ich fragen was du beruflich machst?" Endlich habe ich geschafft Emily vollkommen aus zu ziehen und hebe sie jetzt unbeholfen in das warme Wasser. Sie quitscht freudig und patscht mit ihrer flachen Hand auf der Wasseroberfläche herum. „Nun sagen wir es mal so ich bin eine Art Agent nur nicht in ganz so krass." ich stocke. Was soll mir das denn jetzt sagen?! Eine Art Agent, das kann alles bedeuten! Ich versuche mir nichts anzumerken und lächel ihn an. „Ich muss jetzt wieder gehen aber wir sehen uns bestimmt noch du wohnst ja jetzt hier." er zwinkert mir zu und verlässt dann den Raum, ich rufe ihm noch ein danke hinterher. Komplett überfordert mit dem was grade passiert ist wende ich mich wieder Emily zu. Wenn das hier schon zu viel für mich ist wie soll ich dann die kommenden Wochen überleben??

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