Kapitel 5

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Verwirrt sehe ich mich um als es wieder knallt und ein Schild neben uns weg gefegt wird. Die Frau weiter Vorne Schreit und der Busfahrer steht schwankend auf. „Warten sie!" Schreie ich als er dabei ist die Tür zu öffnen und heraus zu gehen. Ich greife nach meiner Pistole und entsichere sie. Ich habe noch genau vier Schüsse. Der Busfahrer und das Paar starren mich aus weit aufgerissenen Augen an. Ich renne an ihnen vorbei und mache dann einen Satz auf die Straße. Ich kann mich gerade noch so ducken als die Kugel eines Maschinengewehres über mich hinweg fegt. Innerlich schlage ich mich grade. Wieso bin ich denn einfach auf die Straße gerannt wie so nh irre. Ich blicke nach vorne, ein Gut gebauter großer man in Schwarzer Uniform kommt auf uns zu gerannt. Ich hatte nicht mehr viel Zeit. Ich zielte, atmete aus, drückte ab und traf. Der Mann wurde nach hinten gerissen von der Macht der Kugel die seine Schulter traf. Er taumelte und stürzte. Es war allerdings kein tödlicher Schuss, worüber ich wenn ich ehrlich bin ziemlich froh bin. Ich springe zurück in den Bus und drücke auf einen Knopf damit die Tür hinter mir wieder schließt. Alle drei sehen mich immer noch geschockt an. Ich gehe vorsichtig auf den Busfahrer zu der sofort einen Schritt vor mir zurück weicht. Ich sichere meine Waffe wieder und befestige sie wieder an meinem Gürtel, dann hebe ich beschwichtigend meine Hände. „Hören sie, ich werde ihnen nichts tun. Glauben sie mir. Können sie fahren?" frage ich den Busfahrer. Ich bekomme keine Antwort also frage ich ihn noch einmal lauter. „Ja... Ja ich denke schon aber wir können doch jetzt nicht einfach abhauen der Mann ist tot!" Ich atme angestrengt aus Geduld Arila, Geduld. „Nein er ist eben nicht tot das ist ja das gefährliche er könnte jeden Moment wieder schießen also fahren sie na los!" „Aber er ist doch verletzt wir müssen wenigstens die Polizei rufen!" „Ihn wird schon früher oder Später jemand finden keine Sorge aber wir müssen jetzt hier wirklich weg. Er wird nämlich mit Sicherheit Verstärkung rufen. Und keine Polizei. Ich weiß es ist schwer und wir kennen uns kaum aber sie müssen mir vertrauen. Sie sind hinter mir her also werden sie euch in ruhe lassen sobald ich weg bin." Der Busfahrer nickt einfach nur noch und setzt sich hinter das Steuer. Doch als der Motor aufheulte und der Bus sich wieder in Bewegung setzt zieht die ältere Frau ihr Handy und flüstert ihrem Mann zu: „Ich rufe jetzt die Polizei." Was mache ich denn jetzt? Sie durfte auf keinen Fall die Polizei rufen ansonsten würde ich in große Schwierigkeiten kommen. Reflexartig renne ich zu ihr und schlage ihr das Handy aus der Hand, ich trete kräftig drauf bis es komplett kaputt ist. Dann drehe ich mich zu der Frau um und funkle sie böse an. „Ich habe gesagt keine Polizei!" knurre ich. „Ich bin hier diejenige mit der knarre also tut besser nichts falsches. Ich werde uns beschützen und ich möchte sie wirklich nicht verletzten, aber hören sie besser auf mich, wenn sie nicht sehr große Probleme bekommen wollen." Die Frau nickt zitternd und dreht sich von mir weg. Ich gehe zurück zu meiner letzten Reihe und stütze den Kopf in die Hände. Ich hatte gerade jemanden Bedroht nachdem ich jemand anders nh Kugel in die Schulter gejagt hatte. Langsam frage ich mich echt auf welcher Seite meine Mum und ich eigentlich immer standen.

Als wir nach gefühlten Stunden endlich ankomme steht die Sonne schon hoch am Himmel und eine unfassbare Hitze hat sich über die Straßen gelegt. Ich steige aus dem Bus aus und kann merken wie sich die die Stimmung augenblicklich lockert. Der Bus fährt wieder ab, ich kann mir zwar nicht sicher sein, dass sie jetzt nicht doch die Polizei rufen, allerdings habe ich sie glaube ich sehr eingeschüchtert, und selbst wenn, was sollte mir schon passieren. Mein Magen meldet sich mit einem lauten knurren zu Wort, also hole ich die Tüte mit dem Donut heraus. Die Schokolade war geschmolzen und ich bereue nicht zuerst den Donut gegessen zu haben und jetzt noch das Brötchen zu haben. Ich werde mir jetzt ein Hotel oder so etwas suchen und morgen sehen was ich jetzt mache.

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