Kapitel 22

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Die nächsten Tage sind wortwörtlich die Hölle. In der Früh haben wir tagtäglich das Kräftetraining mit unserer Magie. Ich muss mich immer öfter in Feen hineinfühlen und sie bestimmte Dinge machen lassen. Die Direktorin meint, ich habe sogar Potential dazu, dass ich die anderen dazu bringen kann, deren Kraft nützlich zu verwenden. Mein Körper sagt aber dazu noch eindeutig nein. Nachmittags ist immer das Training mit den Spezialisten und ich habe Schmerzen an Stellen, wo ich nicht mal ansatzweise dachte, dass Schmerzen möglich sind. Brandon ist mein Trainingspartner und ich muss sagen er gibt eine gute Figur ab. Ich gehöre zu einer der besten Feen beim körperlichen Training. Dank der ganzen Einheiten kommen Brandon und ich uns auch immer näher und ich muss sagen er eignet sich endlich etwas von meinem schwarzen Humor an. Abends müssen wir dann laufen gehen und meine Kondition ist schrecklich. Mehr als schrecklich. Und ich würde am liebsten immer weinen, aber was sein muss, muss sein. Leider entdecke ich oft beim Laufen den Soldaten, der mich angesprochen hat, aber er traut sich nichts mehr zu mir sagen. Vielleicht weil Silver mit uns läuft, aber vielleicht hat er Angst, dass die anderen das mitbekommen.

Freitags ist zum Glück nur bis 14:00 Training und danach haben wir Freizeit. Die Sonne scheint heute extrem und ich freue mich auf die Dusche, aber werde wahrscheinlich nicht die einzige sein. Meine kurze Shorts klebt wortwörtlich an meinen Körper und mein SportBh ist voller Schweiß. Sexy. Zum Glück bin ich nicht allein. „Naja du siehst noch gut aus dafür, dass du noch lebst", meint Brandon als ich mich auf die Bank sitze, die neben dem Boxring steht, und mir Wasser über mein Gesicht spritze. „Danke für das wundervolle Kompliment Charmeur", antworte ich und schütte ihm mein restliches Wasser über das Haar. Brandon lacht laut auf und geht auf mich zu, aber ich weiß ich muss wegrennen. Brandon plant gerade seine Rache an mir, während ich über den ganzen Trainingsplatz laufe und lache. Da meine Kondition noch immer beschissen ist, holt er mich schnell ein und umarmt mich von hinten und schleudert mich rum. „Mir wird gleich schlecht es ist deine Schuld, dass ich dich dann ankotze", sage ich zu ihm, während ich mich totlache. Obwohl in Alfea gerade total das Chaos herrscht und die Woche dank der Beerdigung des gefallenen Spezialisten dunkel war, fühle ich mich lebendig wie noch nie. „Ich glaub ich kotze auch gleich", eine sarkastische Stimme, die nur einem Arschloch in Alfea gehören kann, unterbricht uns bei unseren etwas kindischen Kampf. „Würde mich nicht wundern, bei dem Gras, dass du konsumierst", kontert Brandon und lässt mich los. Wären dessen die Jungs sich gegenseitig dissen, öffne ich meinen Zopf und fahre mir durch die Haare. Dabei erwische ich mich dabei, wie ich Riven abchecke. Ich starre ihn an und das zu intensiv. Zum Glück ist er gerade mit Brandon beschäftigt. Riven präsentiert seinen mittlerweile etwas muskulöseren Oberkörper und hat eine schwarze Jogginghose an. Anscheinend scheint er auch fertig zu sein mit dem Training. Da ich unbedingt unter die Dusche will, sage ich kurz tschau zu ihnen und renne in die WG. Sogar jetzt laufe ich, meine Motivation scheint heute sehr vorhanden zu sein.

Nach der kalten Dusche entscheide ich mich nur für ein schwarzes Oversized Shirt und eine schlichte Unterhose. Die Mädels sind am See, naja nicht alle Terra ist anscheinend bei ihrem Dad und Bloom ist draußen irgendwo und telefoniert mit ihren Eltern. Wahrscheinlich schaut sie sich heimlich Skys Instaprofil an und bei dem Gedanken daran, muss ich lachen. Als ich gerade gedacht habe ich kann in Ruhe mein Handy checken, klopft es an unserer Tür. Genervt stehe ich auf und öffne die Tür. Komischerweise steht keines der Mädchen vor mir, sondern Riven. „Was willst du?", frage ich genervt und bemerke, dass er sehr gut riecht. Er hat sich wahrscheinlich auch gerade geduscht. Riven ignoriert meine Frage und stolziert einfach in die WG. „Hallo es ist keiner hier, falls du wen suchst, jetzt verpiss dich dankeschön". Zum Glück ist mein Shirt lang, aber so halbnackt vor Riven zu stehen ist unangenehm. Obwohl ich vorher auch halbnackt war. Aber das war eine andere Situation. „Dachte nicht, dass sich so eine wie du für Brandon entscheidet", Riven steht vor mir komplett lässig. Verwirrt blicke ich ihn an, aber er geht einfach in Stella und mein Zimmer. „Aber einfache Mädchen stehen auf einfache Jungs ich verstehe es". „Deswegen bist du mit Beatrix zusammen", erwidere ich und blicke ihn provokant an. „Was willst du hier Riven, mich nerven kannst du ein anderes Mal auch".

What are you doing to me? | Riven |  Winx FateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt