Der General gab seinem Pferd die Sporen und ritt in vollem Galopp in Richtung Heimat. Der Krieg war gewonnen und er hatte endlich seinen Dienst für die Krone niedergelegt, um sich um seine Familie kümmern zu können. Er war lange Zeit im Krieg gewesen und hatte viel Gold verdient. Er und seine Frau würden nie wieder arbeiten müssen. Als er aus dem Wald hinauskam, stockte ihm der Atem. Am Horizont stieg eine gewaltige Rauchsäule in den Himmel. Nicht weit von ihm entfernt sah er die Überreste einer alten Scheune. Offensichtlich war sie mit Absicht zerstört und niedergebrannt worden. Dem ehemaligen General wurde schlecht. Die Rauchsäule konnte nur zu seinem Heimatdorf gehören. Voller Angst gab er seinem Pferd abermals die Sporen. Das Tier stieg energisch auf die Hinterbeine und preschte mit dem Reiter über die grünen Wiesen. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals. Er wollte sich gar nicht ausmalen, was ihn hinter den letzten Hügeln der Wiesen erwarten würde. Als er den letzten Hügel erreicht hatte, stoppte er sein Pferd. Sein Heimatdorf lag in Schutt und Asche und von den Menschen war nicht zu sehen. Waren sie an den Folgen des Krieges gestorben oder hatten sie noch rechtzeitig flüchten können?
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Heldenhafte Augenblicke - 2021
FantasyGemäß dem Spruch "Heute Morgen ist die erste leere Seite eines neuen, 365 Seiten starken Buches. Schreibe ein gutes!" kommt hier nun jeden Tag ein kleiner Augenblick zum Lesen. Das Leben besteht aus unendlich vielen Augenblicken und oftmals kommen w...
