Augenblick #157

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Mit voller Wucht hämmerte der mächtige Taure seinen Kriegshammer gegen den stolzen Ritter in goldener Rüstung. Der Ritter wurde ein Stück durch die Luft geworfen und landete schließlich unsanft auf dem Boden. Doch der Mann kam überraschend schnell wieder auf die Beine. Jedoch ging der Taure, ohne zu zögern, wieder mit aller Gewalt auf ihn los. Mit gesenktem Kopf und den Hörnern nach vorne gerichtet, prallte der wilde Krieger gegen den runden Schild des Ritters und schob ihn mit Leichtigkeit vor sich her. Einen Augenblick später stürzte der Ritter nochmals zu Boden. Schild und Klinge fielen ihm aus der Hand. Der Taure holte ein letztes Mal mit seinem Hammer aus und schlug zu. Doch der Ritter hob seine Hand und bevor ihm der Hammer des Tauren den Kopf in den Waldboden schlagen konnte, zuckte ein greller Lichtblitz durch die Luft. Der Taure wurde nach hinten geschleudert und seine Waffe fiel ihm aus der Hand. Dieser Kampf war noch nicht zu Ende. Entgeistert musste der gehörnte Krieger mitansehen, wie der Ritter wieder auf die Beine kam und sein Schild sich von innen mit Licht füllte. Auch eines der Siegel auf der Brust des Mannes erstrahlte in einem unheimlichen Licht und der Mann trat dem Taure entschlossen gegenüber. 

Heldenhafte Augenblicke - 2021Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt