Der Grabräuber hielt seine kleine Laterne hoch über den Kopf, um weiter in die Dunkelheit spähen zu können. Mit finsterem Blick und starkem Herzklopfen schaute sich der Mann nach allen Seiten um. Er war sich sicher ein Geräusch gehört zuhaben. Doch nun konnte er weder etwas hören noch etwas erkennen. Langsam stellte er seine Laterne wieder auf den Grasboden und machte sich erneut daran, mit der alten Schaufel das Grab freizubekommen. Er wusste nicht, wer hier verscharrt worden war, aber sein Bauchgefühl hatte ihn bislang nur selten getäuscht. Er selbst war nur an den Wertsachen und Habseligkeiten interessiert, die er in dem alten Sarg vermutete. Seiner Erfahrung war es zu verdanken anhand des Sarges den Inhalt und den Reichtum abzuschätzen. Wieder hörte er hinter sich ein Geräusch und zuckte zusammen. Blitzartig ließ er seine Schaufel fallen, schnappte seine Laterne und riss sie hoch über den Kopf. Das Licht fiel auf die Umgebung, aber es war wieder nichts zu sehen. Doch der Mann traute der Ruhe nicht. Er nahm seine Schaufel in die andere Hand und entschied sich dazu, die Umgebung zu kontrollieren. Erst wenn er sich seiner Umgebung sicher war, würde er sich weiter um das Grab kümmern. Plötzlich war da ein Zischen und er Mann erstarrte in der Bewegung.
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Heldenhafte Augenblicke - 2021
خيال (فانتازيا)Gemäß dem Spruch "Heute Morgen ist die erste leere Seite eines neuen, 365 Seiten starken Buches. Schreibe ein gutes!" kommt hier nun jeden Tag ein kleiner Augenblick zum Lesen. Das Leben besteht aus unendlich vielen Augenblicken und oftmals kommen w...
