Direkt sah ich in die Augen von Aiden, der mich immer noch wild küsste.
Ich dahingegen stand mit weit aufgerissenen Augen, wie angewurzelt da.
Als ich seine Arme um mich spürte und die Hände die meinen Rücken streichten, realisierte ich, was gerade passierte.
Seine Bewegungen auf meiner Haut fühlten sich warm an.
Jede Stelle über die er fuhr, fühlte sich an als würde sie anfangen zu brennen.Sofort löste ich mich aus seinen Armen und beendete damit den Kuss.
Doch konnte ich mich nicht bewegen.
Ich stand da mit weit aufgerissenen Augen, wie in Trance.Aiden kam wieder auf mich zu, diesmal aber nahm er meine Hand und lief los.
Er zog mich mit sich aus dem Wald.
Ich war nicht imstande irgendetwas zu sagen.Doch meine Gedanken spielen verrückt.
Hätte ich den Kuss erwiedern sollen?
War er jetzt sauer auf mich?
Hat er mich tatsächlich geküsst?
War das nur weil ich so Angst hatte?
Immer mehr Fragen kamen dazu.
Plötzlich blieb Aiden stehen und drehte sich zu mir um.
Er sah mir direkt in die Augen.
Sofort sah ich zu Boden und spürte wieder die Röte im Gesicht.
Es war mir so unangenehm, vorallem hatte ich ihn abgewiesen.
Den jungen den jedes Mädchen haben wollte.Ich konnte ihm einfach nicht in die Augen sehen.
Doch gab er keine Wahl und nahm mein Kinn zwischen seine Finger und zwang mich damit ihn anzugucken."Ich weiß nicht ob es richtig war dich jetzt zu küssen.
Aber ich bereue garnichts."
Er sah mir tief in die Augen.
Sofort war ich wieder in seinem Bann gezogen.
Alle Gedanken waren wie verflogen.
Das einige was ich in diesem Moment denken konnte war, dass Verlangen ihn zu küssen.Ohne weiter zu überlegen nährte ich mich seinem Gesicht und signalisierte ihm damit, ihn küssen zu wollen.
Was er auch verstand und mich wie auch das erstenmal, wild küsste.
Der einzige Unterschied zum erstenmal war es gewesen, das ich es erwiederte.Dieser Typ konnte unglaublich gut küssen.
Ich umklammerte seinen Nacken mir beiden Händen um mich zu stützen und ihm so nah wie möglich zusein.
Seine Hände wanderten von meinem Rücken, abwers nach unten zu meinem Po.
Er knetete sie immer wieder, doch war es angenehm gewesen.
Er war unglaublich zärtlich.
Als auch noch seine Zunge zum Einsatz kam, schmolz ich nur so dahin.Gerade als ich mich richtig fallen lassen wollte, kamen mir Bilder von Damon hoch geschossen.
Wie ich am Rand der Badewanne saß und er mich küsste.Mein erster Kuss war von Damon.
Sofort zog ich mich zurück.
Ich konnte das nicht.
Nicht während ich an IHN denken musste."Sor- sorry.
Ich kann das nicht."
Sagte ich und ließ Aiden dort stehen.
Ich lief nach Hause ohne mich noch einmal umzudrehen.
Meine Augen füllten sich mit Tränen.Wieso musste ich immer noch an IHN denken?
Das größte Problem mit dem ich nicht zurecht kam, war der das ich zwar Angst empfand, wenn ich an Damon dachte, jedoch auch irgendetwas positives.
Doch konnte ich es noch nicht zuordnen.
Ein leichtes Kribbeln kam immer auf wenn ich an ihn dachte.So schlimm war er doch eigentlich nicht.
Oder?
Er hat es mir doch versucht so gut wie möglich einzurichten.
Er hat mich vor Dave gerettet und er hat Hope gerettet.Plötzlich blieb ich stehen und sah mich in einem Schaufenster an.
Was tat ich hier?
Zählte ich gerade wirklich "positive" Dinge über IHN auf?
Hab ich den Verstand verloren?Ich schüttelte den Kopf, als könnte ich meine Gedanken abschütteln.
Mit Tränen in den Augen lief ich langsam zurück nach Hause.
Als ich gerade die Straße überquerte stieß ich mit jemandem zusammen, der es wohl sehr eilig hatte.
Denn er lief einfach an mir vorbei ohne sich einmal zu mir umzudrehen.
Als ich dieses Parfüm roch, das von dem Typ kam, bekam ich sofort eine Gänsehaut.
Ich hatte einen Flashback:
...
Die Schmerzen an meinem Knöchel waren so heftig, doch durfte ich mich nicht bewegen.
Sonnst würde er merken das ich nicht ohnmächtig war.
Ich musste meinen Kopf von seiner Brust weg in Richtung weg richten um sehen zu können wo er mich hin brachte.
Dieses Parfüm von ihm kam mir so bekannt vor.
Als hätte ich es schon mal gerochen.Natürlich!
Vor dem Saal vom Abiball!
Beim Zusammenstoß mit diesem Typen.
....Meine Knie wurden weich.
Sofort drehte ich mich in die Richtung in die der Typ gelaufen war.
Doch war er schon weg.
Ich sah mich wie wild um, konnte aber niemanden erkennen.Als ich an der Schulter angefasst wurde schrie ich auf und drehte mich ruckartig um.
"Alles gut bei ihnen?"Sagte der Mann der mir auf die Schulter getippt hatte.
Ich sah ihn mit großen Augen an, konnte aber keinen Ton herausbringen.
"Sie sind ganz blass.
Soll ich einen Krankenwagen rufen?"Ich schüttelte wie wild mit dem Kopf und rannte los.
Ohne Orientierung rannte ich einfach weiter, bis ich am Bordstein hängen blieb und stürzte.
Mit den Händen konnte ich mich abfangen, doch schürfte ich mir die Arme auf.Heulend blieb ich ein paar Minuten liegen.
Ich war dankbar das hier keine Menschen herum liefen die mich ansprachen.Wann wird das aufhören?
Wird es immer so weitergehen?
Mein Leben lang?Die Hände zu Fäusten geballt setzte ich mich auf und schlug einmal kräftig auf den Asphalt.
"Das war ein Parfüm.
Und nicht ER!Jeder andere Mensch kann sich dieses Parfüm kaufen.
Ich lass es nicht mehr zu, das er mich so verwundbar macht!"
Schrie ich zu mir selbst.Ich stand auf, wusch mir die Tränen vom Gesicht und lief Nachhause.
Vor meiner Haustüre blieb ich nochmal stehen, atmete tief durch und betrat dann das Haus.
Sorry dieser Teil ist etwas kurz.
Ich hab im Moment sooo viel um die Ohren das ich kaum Zeit hab weiter zu schreiben.... :(

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Get off me!
RomansaSummer, wie der Name schon sagt, ist ein wahrer Sonnenschein. Sie ist sich ihrer Schönheit nicht bewusst, genau wie die Jungs in ihrer Schule, denn die sehen sie nur als einen Kumpel an. Genau wie Summers Schwarm, Aiden. Bis zum Tag des Abiball, an...