Er löste sich von mir, zog seine Jacke aus und warf sie über meine Schultern, so nahm er Hope behutsam an sich, währenddessen sagte er:
"Ich bringe sie in eine Tierklinik und du gehst mit Ethan zurück, sodass er deine Wunden behandeln kann."
Seine Worte waren etwas strenger, sie ließen keine Widerworte zu.Die Jacke wärmte mich etwas, daher kuschelte ich mich in sie hinein.
Ich nickte bloß und lief zu Ethan, dieser sah die Platzwunde an meiner Lippe an und sagte sobald er meine Wange berührte:
"Summer, du glühst ja!
Du hast mit Sicherheit 40 Grad Fieber.
Komm wir gehen schnell zurück, ich muss deine Temperatur senken."
Nach kurzer Pause sprach er weiter:
"Das Auto ist etwa 2 Stunden entfernt, wenn wir schnell laufen.
Schaffst du das?"Da ich mich nicht tragen lassen wollte, sagte ich:
"Ja, denke schon."Zu Damon gerichtet, fragte ich:
"Wie weit ist dein Auto entfernt?"Er antwortete:
"Ich und Ethan sind mit einem Auto gefahren."Was ist mit Hope?
Nachdenklich sagte ich:
"Dann renn du zum Auto, Hope braucht jetzt dringend Hilfe.
Ihre Atmung wird immer flacher.
Mir geht es gut.
Ich und Ethan können dann zurück zum Haus laufen."Ethan meldete sich zu Wort:
"Summer, dir ist wohl nicht klar, dass selbst wenn wir die gesamte Strecke rennen würden, mindestens 10 Stunden bräuchten.
Du rennst hier seit Tagen weg.
Du brauchst mindestens genauso viel Hilfe, wie dein Hund."Wieder sprach Damon:
"Wir gehen alle zum Auto.
Dort fahr ich euch schnell vor die Haustür und dann in eine Tierklinik."So nickte ich und lief Ethan hinterher.
Damon war mir dicht an den Fersen, wahrscheinlich hatte er Angst, dass ich wieder weg rannte.
Doch hatte ich absolut keine Kraft nochmal einen Fluchtversuch zu starten.
Mein gesamter Körper schmerzte, die Kopfschmerzen waren unerträglich.
Mal ganz davon abgesehen, dass ich mich überhaupt nur für Hope ergeben hatte, da würde ich jetzt nicht nochmal versuchen abzuhauen, nicht solange es Hope nicht besser ging.Wir liefen relativ schnell, ich konnte keinen klaren Gedanken fassen, mein Kopf schmerzte zu sehr und meine Sicht verschwamm immer wieder.
Mein Magen fühlte sich komisch an, mir war schon die gesamte Zeit über übel gewesen, doch jetzt fühlte es sich anders an.Ethan lief jetzt neben mir und sah mir immer wieder ins Gesicht, bis er sagte:
"Du wirst immer blasser, sollen wir eine kurze Pause machen?"Ich schüttelte den Kopf und sagte schnell:
"Nein, mir geht's gut."Nach weiteren 10 Minuten, wurde mir so übel, dass ich es nicht mehr zurückhalten konnte.
Ich sprang reflexartig zur Seite, wurde aber von Damon verhindert, indem er mich mit seinem Arm am Bauch umschlang.
Er dachte wahrscheinlich, dass ich wegrennen wollte.
So spuckte ich fast auf meine Füße, meine Beine gaben nach, so wurde ich nur noch von Damon gehalten.
Der Würgereflex ließ erst nach mehreren Minuten nach.Damon ließ mich auf dem Waldboden Knien, doch hatte mich von hinten fest umschlungen.
Als das würgen nachließ, sagte ich:
"Du kannst mich loslassen, ich renne nicht weg.
Nicht ohne Hope!"
So ließ er etwas lockerer und löste seinen Griff.
Als ich wieder aufstehen wollte, gaben meine Beine nach und ich fiel wieder auf die Knie.
Ethan kam mit einem Satz zu mir und sagte:
"Komm, ich trag dich."
Mit diesen Worten lupfte er mich auch schon auf seine Arme und lief los.
Mein Blick ging zu Damon, der mich musterte und etwas genervt aussah.Was hatte er jetzt?
Bevor ich eine Antwort auf meine Frage fand, übermannte mich meine Erschöpfung.
Ich legte meinen Kopf auf Ethans Brust ab und glitt in den Schlaf.
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Get off me!
RomanceSummer, wie der Name schon sagt, ist ein wahrer Sonnenschein. Sie ist sich ihrer Schönheit nicht bewusst, genau wie die Jungs in ihrer Schule, denn die sehen sie nur als einen Kumpel an. Genau wie Summers Schwarm, Aiden. Bis zum Tag des Abiball, an...