Mit zusammengekniffenen Augenbrauen lief ich zu ihm.
Er hielt die Türe für mich auf und ließ mich hinein.Als ich das Zimmer betrat sah sich an der Wand rechts von mir ein riesen Schuhregal, die ganze Wand war einfach ein Schuhregal.
Es waren nicht nur Männer Schuhe, die eine Hälfte, war wohl für ihn und die andere wohl für mich gedacht, denn es gab High Heels in jeder erdenklichen Farbe, wie auch Stiefel, Sneakers, Flip Flops und Ballerinas in jeder Farbe. Ich kam aus dem Staunen nicht mehr heraus.
Das hatte Damon wohl bemerkt.
"Das sind nur die Schuhe.
Schau dir deine Kleider an.
Wenn dir etwas fehlt oder nicht gefällt dann können wir auch einkaufen gehen."Ich sah in seine Richtung und er öffnete denn Kleiderschrank.
Es sah aus als wäre ich in einem Bekleidungsgeschäft.Alles was ein Frauen Herz begehrt, war in diesem Zimmer.
Sommerkleider, Abendkleider, Cocktailkleider, Jumpsuits, Blusen.... einfach alles.
Wenn er dachte, das er mich mit seinem Geld kaufen könne, hatte er sich geschnitten.
So sah ich ihn mit einer hochgezogenen Augenbraue an und konnte mir ein Kommentar nicht verkneifen.
"Ich wusste ja das du größenwahnsinnig bist, aber dieses Ausmaß hatte ich nicht erwartet."So lief ich ohne auf seine Antwort abzuwarten wieder aus dem Ankleidezimmer, in den Flur.
Ich hatte nicht gehört, das er mir gefolgt war, nur seinen festen Griff an meinem Arm ließ mich wissen, dass er mir nachkam.
Zischend zuckte ich zusammen, denn er drückte genau auf das Hämatom das mir Dave zuvor zugefügt hatte.
Damon ließ sofort los und fragte:
"Alles gut?
Was ist los?
Was tut dir weh?"Er klang recht besorgt.
"Mir geht's gut. Ich hab nichts."
Sagte ich um ihn etwas zu beruhigen.Doch es brachte nicht besonders viel.
"Komm, komm wir machen eine Pause, die Hausführung können wir auch später machen.
Wir haben alle Zeit der Welt.""Nein, ich hab keine Zeit."
Rutschte es mir heraus. Erst als ich es aussprach, begriff ich was ich da sagte.
So fügte ich schnell hinzu als ich in das Verständnislose Gesicht von Damon blickte.
"Ich möchte mich endlich wohl fühlen, mich hier auskennen und mich frei bewegen können."Damons blick wurde weicher.
Er streichelte mir über die Wange und sagte:
"Okay wie du willst Engel, aber sobald es dir nicht gut geht sagst du was. Okay?"Ich biss mir auf die Zunge um nicht seine Hand von meinem Gesicht zu schlagen.
Auf seine Frage antwortete ich mit einem Nicken.Er ließ von meinem Gesicht ab und nahm meine Hand in seine. So lief er los.
"So mit dem Obergeschoss sind wir auch schon durch. Jetzt führ ich dich noch durchs Erdgeschoss."
Die Treppe runter gelaufen, kamen wir auch schon in den nächsten Flur.Damon zeigte auf die erste Türe links von uns, dass ich bereits als Wohnzimmer kannte.
"Das kennst du ja, das Wohnzimmer.
Die Türe nebenan führt zur Küche.
Die dahinter ins Essbereich. Und die letzte ins Bad, da warst du ja auch schon.
Jetzt kommen wir zu den Räumen die du noch nicht kennst."
So zeigte er auf die Türe gegenüber von der Küche und sagte:
"Komm, hier ist die Bar.
Hier können wir einige Abende verbringen."
Mit dem letzten Wort zwinkerte Damon mir zu. Ein Schauer lief mir den Rücken runter.Einige Abende?
Er hatte sich wohl versprochen.
Was er meinte war EINEN Abend!Bevor ich weiter in Gedanken sprechen konnte, zog er mich schon einen Raum weiter.

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Get off me!
RomanceSummer, wie der Name schon sagt, ist ein wahrer Sonnenschein. Sie ist sich ihrer Schönheit nicht bewusst, genau wie die Jungs in ihrer Schule, denn die sehen sie nur als einen Kumpel an. Genau wie Summers Schwarm, Aiden. Bis zum Tag des Abiball, an...