Ich mochte es nicht immer wieder an diesen Tag zurück erinnert zu werden.
So gab ich ihr eine etwas ausweichende Antwort.
"Ja das war ein kleiner Unfall, aber mir ist nichts schlimmes passiert."
Ich lächelte sie zuckersüß an.Mary legte ihren Kopf etwas schief und lächelte mich mitleidig an.
In diesem Moment rannte Hope bellend in die Küche.Ich nahm Hope auf den Arm und stellte sie Mary vor:
"Mrs. Smith das ist Hope.""Nenn mich doch Mary, Summer.
Du bist ja ein süsses Ding."
Sagte sie zu Hope gerichtet.Dann guckte sie mich irritiert an und fragte:
"Seit wann erlaubte Mr.Walker denn Haustiere?
Seit 10 Jahren arbeite ich jetzt schon hier und bis jetzt waren Haustiere immer ein Tabu.
Mr. Walker sieht heute auch sehr gelassen aus, so habe ich ihn schon lange nicht mehr gesehen.
Ach Kind du tust ihm gut."Würde er mir Hope wieder weg nehmen, wenn es mir etwas besser geht?
Das würde ich nicht zulassen!
Nicht Hope!Weiß sie wohl über die Entführung Bescheid?
Wenn ja, dann würde sie es doch nicht für sich behalten oder?
Vielleicht wird sie auch von Damon erpresst?
Wer ist Damon? Das musste ich irgendwie herausfinden.So in Gedanken versunken, bemerkte ich Damon nicht.
Er legte seine Hände auf meine Schultern und kam mit seinem Mund ganz nah an mein Ohr. Er hauchte mir "Alles gut?" zu.
Ich erschrak, da ich das nicht kommen sah und entzog mich seiner Berührung.
Ich nickte Damon bloß zu und sah in Marys besorgtes Gesicht."Summer geh du schon mal ins Schlafzimmer, ich komm gleich nach.
Wir müssen deine Verbände wechseln."Ich lief nickend aus dem Zimmer.
Hinter der noch nicht ganz geschlossenen Türe blieb ich stehen und lauschte dem Gespräch zwischen Mary und Damon."Mary, machen sie uns ein schönes Abendessen. Summer hat heute nicht viel gegessen."
"Sehr gerne.
Was mag Summer denn?""Das weiß ich auch nicht.
Machen sie einfach was schönes und denn Rest werden wir mit der Zeit noch erfahren.""Mr. Walker, es steht mir vielleicht nicht zu aber denken sie es war richtig das Mädchen hier festzuhalten?
Sie sieht nicht so gut aus.
Auf den Bildern war sie quirlig, lebensfroh und glücklich.
Jetzt sieht sie verzweifelt und unglücklich aus.""Mary das wird noch glauben Sie mir.
Sie wird sich daran gewöhnen.
Dafür müssen wir aber auch die beste Grundlage schaffen."Ich konnte nicht mehr länger zu hören.
Erst entfernte ich mich leise von der Türe und rannte dann ins Schlafzimmer.
Tränen füllten sich in meinen Augen.
Er würde gleich auch auf das Zimmer kommen, so ging ich mit Hope ins Bad nebenan und schloss es ab.
Ich legte Hope auf den Boden und ging zum Waschbecken.
Denn Wasserhahn aufgedreht fing ich an zu weinen, ich konnte es nicht fassen.
Er hatte mich sogar ausspioniert, er hatte Bilder von mir, die er auch noch herum zeigte. Alle wussten Bescheid und keiner hat was dagegen unternommen!In was für einer kranken scheiße bin ich hier gelandet?
Als es an der Türe klopfte, zuckte ich zusammen.
"Summer, alles gut?"
Ich schluckte meine kommenden Tränen herunter und versuchte mir nichts anmerken zu lassen.
"Ja, komme gleich."
Ich wusch mein Gesicht mit eiskaltem Wasser.
Nahm nochmal tief Luft und ging dann aus der Türe ins Schlafzimmer.
Damon saß bereits auf dem Bett und wartete auf mich.
Er hatte das ganze Verbandszeug auf dem Bett verteilt.

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Get off me!
RomanceSummer, wie der Name schon sagt, ist ein wahrer Sonnenschein. Sie ist sich ihrer Schönheit nicht bewusst, genau wie die Jungs in ihrer Schule, denn die sehen sie nur als einen Kumpel an. Genau wie Summers Schwarm, Aiden. Bis zum Tag des Abiball, an...