Ich bekam Panik und stellte das Wasser an.
Da der Sprükopf noch auf Sprühstrahl eingestellt war, spritzte ich ihn ab.
"Damon lass mich!""Verdammt Summer, mach das Ding aus!"
Er hob schützend seinen Arm vor sein Gesicht und kam weiter auf mich zu.
Ich wollte ihn nicht noch weiter reizen und stellte das Wasser ab.
Damon war komplett nass.
Ich musste schmunzeln, als er an sich herunter sah und Wassertropfen von seinem T-Shirt zu Boden tropften.Als er weite auf mich zu kam sagte ich:
"Warte Bitte."
Und hob die Hände um Abstand zu gewinnen."Summer was tust du?
Was soll das werden?
Verdammt hör doch nur einmal auf mich!"
Sagte er und wurde immer lauter mit jedem Satz.
Als er meine Arme packte und nach vorne zog, damit ich ihm näher kam, setzte ich meinen Fuß versehentlich auf.
Als ich die Glasscherbe dadurch tiefer drückte, schrie ich laut auf.
Damon packte mich sofort und hob mich hoch.
Mein Kleid war triefend nass.
Das Wasser vermischte sich mit dem Blut und tropfte zu Boden.
Es sah aus wie in einem Schlachthaus."Bitte Damon lass mich runter.
Es tut mir leid okay!"
Ich wollte diese verdammte Spritze nicht!
Sie könnten mir mein Bein abschneiden, das wäre nicht so schlimm wie die Spitze!
Ich versuchte es noch einmal.
"Damon hör mir doch zu!
Bitte."
Er blieb im Flur stehen und sah mich sauer an.
Ethan und Brian sahen mich verwundert zu uns.
"Ethan ich möchte keine Spritze!
Egal was du machst.
Sonnst mach ich nicht mit.
Habt ihr gehört."
Ich verschränkte meine Arme vor der Brust und sah die Jungs ernst an.Damon verdrehte die Augen und schnaubte aus.
"Nagut wie du willst.
Aber sobald du nicht mehr kannst sagst du Bescheid!"
Sagte Ethan und gab Damon ein zeichen.
Der lief wieder ins Krankenzimmer und legte mich aufs Untersuchungstisch.Ethan sah sich meine Füße an und sagte mit einem ironischen Unterton:
"Du hast ja etwas Vorarbeit geleistet."Ich ignoriere was Ethan sagte und fragte zu Brian gerichtet:
"Hast du was für mich, auf das ich beißen kann?
Ein Stück Stoff oder so?"Er ging zu einem Schrank und nahm eine rolle Verbandsmaterial heraus.
Da die Rolle sehr klein war konnte ich gut darauf beißen.Ich sagte zu Damon und Brian:
"Ihr könnt gehen.
Ethan macht das schon.
Und Damon beginn bitte nicht mit einer Diskussion.
Ich bin nicht 12 okay?."Ich nahm die Rolle in den Mund, legte mich zurück und schloss die Augen.
Ich hob mich am Metalltisch fest und atmete tief ein.Ich hörte wie Damon und Brian aus dem Zimmer gingen, es wunderte mich das Damon wirklich ohne widerworte das Zimmer verließ.
Ich gab Ethan einen Zeichen, das er loslegen dürfte und versuchte so stark wie möglich zu sein.
Als er begann mit einer Pinzette das erste herauszuholen durchzog ein heftiger Schmerz nicht nur mein Bein sondern mein ganzen Körper.
"Summer das erste ist draußen.
Du machst das hervorragend!
Es sind nicht viele okay.""Wieviele genau?"
Ich musste mich seelisch darauf vorbereiten."3 kleine und ein etwas größeres."
Sagte er und inspizierte meinen Fuß."Dann mach erst die kleinen raus."
Auf das größere war ich noch nicht vorbereitet.
Als er die kleineren herauszog schwor ich mir Nathan das heimzuzahlen.
"Summer fast geschafft.
Jetzt das letzte okay?"Ich nahm das Verband aus dem Mund und sagte.
"Moment."Ich schluck einmal und nahm tief Luft.
Als ich die Rolle wieder im Mund hatte nickte ich in Ethans Richtung.Als er die Scherbe packte war es ein unbeschreiblicher Schmerz.
Ich zog ruckartig den Fuß zurück und entfernte die Scherbe damit selber.
Ich schrie lauthals, doch die Rolle dämpfte den Schrei ab."Hey, hey, es ist vorbei okay du hast es geschafft.
Die anderen werden nicht so wehtun.
Der Fuß war am empfindlichsten.Gehts?"
Ethan strich mir durchs Haar.
Ich nickte ihm mit Tränen in den Augen zu.Mir wurde ganz schwindelig, ich ließ es mit aber nicht anmerken.
"Können wir eine Pause machen?""Ja Nagut, aber ..."
Plötzlich hörten wir Geschrei das von unten kam.
Als wir dann noch einen Knall hörten, sagte ich schnell.
"Ethan schnell.
Was ist da los?"Ethan rannte aus dem Zimmer.
Ich stand langsam auf und musste eine kurze Pause machen in meiner Bewegung, da mir immer schwindeliger wurde.
Als ich weiter die Stimmen hörte wollte ich nachsehen.
Ich stand auf und lief langsam mich an der Wand abstützend aus dem Zimmer.Im Flur waren sie nicht, daher lief ich weiter denn Stimmen hinterher zu der Treppe.
Ich blieb auf dem oberen Absatz stehen und sah wie Ethan Damon mit aller Kraft zurück hielt.
Brian lag auf dem Boden und fasste sich seitlich an den Mund.
Damon musste ihn geschlagen haben, aber warum?Damon schrie:
"Lass mich los verdammt!"
Erst an Ethan gerichtet und dann an Brian.
"Ich bring dich um!"Brian sagte kleinlaut.
"Es tut mir leid.
Ich hätte nicht gedacht das er so etwas tun würde. Sonnst hätte ich ihn niemals mitgebracht."Damon versuchte sich aus Ethans Griff zu befreien und schrie weiter:
"Ich hatte dir gesagt das mir niemand anderes ins Haus kommt solange Summer hier ist!"Als Damon sich doch aus Ethans griff befreien konnte und auf Brian mit geballten Fäusten rannte, bekam ich Angst und schrie so laut ich konnte:
"Damon!
Lass ihn in Ruhe!"Als Damon und der Rest mir die volle Aufmerksamkeit schenkten, sagte ich etwas ruhiger:
"Woher sollte er das den auch wissen?
Hör auf einen Schuldigen zu suchen!"Damon sagte mit zusammengebissenen Zähnen:
"Ich hatte ihm gesagt er soll niemanden mitbringen!"Ich sah ihn wütend an.
"Wenn er deswegen daran schuld war, dann bist du es genauso.
Denn wieso hast du nicht bemerkt das Nathan mindestens eine Stunde oben war und nicht bei euch?"
Meine Worte trafen ihn hart.
Seine geballten Fäuste öffnete er wieder und sah traurig zu Boden.Er rannte aus der Eingangstür nach draußen und verschwand.
Brian und Ethan sahen mich mit großen Augen an.Was hatte ich getan?
So meinte ich das doch nicht.
Niemand bis auf Nathan war daran schuld."Damon, ich meinte das nicht so."
Schrie ich und mir wurde wieder ganz schwarz vor Augen.
Das Geländer konnte ich nicht mehr greifen.
So fiel ich nach vorne.
Ich hörte nur wie Ethan und Brian meinen Namen schrien.
Das war das letzte was ich hörte.

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Get off me!
RomanceSummer, wie der Name schon sagt, ist ein wahrer Sonnenschein. Sie ist sich ihrer Schönheit nicht bewusst, genau wie die Jungs in ihrer Schule, denn die sehen sie nur als einen Kumpel an. Genau wie Summers Schwarm, Aiden. Bis zum Tag des Abiball, an...