Durch die Sonnenstrahlen, die mir durchs Fenster auf mein Gesicht schienen, wachte ich aus meinem tiefen Schlaf auf.
Durch's Weinen und die Ohrfeige von gestern, brummte mir der Schädel.
Mit der Hand wollte ich meine Augen vor der Sonne schützen, doch konnte ich mein Arm nicht bewegen.
Ich schrack auf und sah zu meinem Arm hinüber, ich sah, dass er mit einer Handschelle mein rechten Arm an das Bett fixiert hatte.
Was sollte das?
Ich bekam Angst.
Eben diese kleine Bewegungsfreiheit, hatte mir gestern noch Hoffnung geschenkt.
Selbst die nahm er mir.Ich zog kräftig daran, doch außer das Geräusch von klappernde Metallketten, brachte es mir nichts.
Panik stieg in mir auf.
Ich zog mit voller Kraft, aber es tat sich nichts.
Die Tür des Schlafzimmers öffnete sich und Damon kam durch die Türe.
Er trug ein Tablett mit Essen ins Zimmer.
Diesmal war er wenigstens angezogen.
Mit einem braunen Top, dass seine braune Haut betonte und schwarzen Shorts, die gut dazu passten.Dachte er ernsthaft, ich würde jetzt was essen?
Allein nach der Tatsache, dass er mich ans Bett gefesselt hatte.Er sagte lächelnd:
"Perfekt, du bist wach."Ich rüttelte an den Handschellen und funkelte ihn böse an.
"Ja das musste ich tun, damit du nicht aufstehst.
Unser lieber Doc hat gesagt, du darfst jetzt eine Woche dein Fuß nicht belasten. Das heißt nicht laufen."
Kommentierte er meine Bewegungen.
Er legte das Tablett wieder aufs Nachttischchen, wie ein Tag zuvor und setzte sich in seinen Sessel, der neben meinem Bett noch stand.Ich sollte eine Woche nicht laufen?
Das geht nicht!
Ich muss hier weg undzwar so schnell wie möglich und nicht erst nach einer Woche!Erst jetzt sah ich den Gips an meinem Fuß.
Dies musste dieser Ethan mir angelegt haben, als ich bewusstlos war.Ich schluckte schwer, die Erkenntnis, dass ich mit Wut bei ihm nicht weiter kam, hatte ich begriffen.
Also musste ich es auf die nette Tour versuchen.So versuchte ich, mit freundlich gespielter
Stimme, ihn davon zu überzeugen, mir das Ding wieder abzunehmen:
" Laufen kann ich sowieso nicht, vor Schmerzen, da ist die Handschelle überflüssig."Er antwortete ironisch:
"Das sah gestern noch anders aus."Ich hasste ihn so sehr!
Er versuchte mich doch zu provozieren!Ich schluckte die Wut hinunter und sprach weiter mit freundlicher Stimme:
"Ja, kein Wunder, gestern war mir alles zu viel.
Ich habe es aber begriffen.
Diese Schmerzen möchte ich nicht nochmal spüren."Ich versuchte in seinem Gesicht zu lesen, was er dachte, doch sein Pokerface saß gut.
Er antwortete mir:
"Schön, dass du es begriffen hast.
Da sind wir ja einer Meinung, daher können die Handschellen auch bleiben, denn sie stören nicht wenn du sowieso nicht aufstehen wirst."ICH HASSTE IHN!!
Doch musste ich sein Vertrauen gewinnen, sonst würde das nichts werden.
So gab ich ihm eine freundliche Antwort:
"Okay, du hast recht."Es ist mir noch nie so schwer gefallen, jemanden anzulügen, denn am liebsten hätte ich ihm ins Gesicht gespuckt.
Er war sichtlich überrascht von meiner freundlichen Antwort und meiner Einsicht.
Ich lachte in mich hinein, diese Antwort hatte er wohl nicht erwartet.
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Get off me!
RomanceSummer, wie der Name schon sagt, ist ein wahrer Sonnenschein. Sie ist sich ihrer Schönheit nicht bewusst, genau wie die Jungs in ihrer Schule, denn die sehen sie nur als einen Kumpel an. Genau wie Summers Schwarm, Aiden. Bis zum Tag des Abiball, an...