"Erzählst du mir.. wie deine Welt so ist?"
Erleichtert schmiss mich auf das Sofa, welches in der Ecke des Büros stand und antwortete: "Gerne", mit einem Lächeln auf den Lippen.
..
.Ich redete ewig über meine Welt, es schien als wären viele Stunden vergangen und die Sonne ging bereits unter. Die Abendsonne Strahlte durch das Fenster Hinein, der Raum, in einen warmen Orangeton, beleuchtet.
Levi saß an seinem Schreibtisch und legte Papiere zusammen, während er mir aufmerksam die ganze Zeit zuhörte, wie ich über jede Kleinigkeit aus meiner Welt schwärmte.
"Wo ich herkomme, besitzt jeder ein Gerät namens "Handy", das ist eines der vielen Technologien die wir besitzen. Mit diesem Gerät können wir uns von jedem Ort der Welt, hören und Nachrichten schreiben. Wir können auch Bilder damit aufnehmen, in Echtzeit! Sie müssen also nicht von einem Maler gezeichnet werden, es ist ganz einfach, nur ein Knopfdruck!"
"Klingt Praktisch", antwortete er, zwischen durch, um mich wissen zu lassen, dass er zuhört.
"Ja! Unsere Welt ist eurer um viele viele Jahre voraus. Die Welt dort ist riesig, es gibt keine Mauern und um an andere Länder zu kommen, muss man mit einem Flugzeug über das weite Meer fliegen. Titanen gibt es auch nicht, nur uns Menschen und Tiere natürlich"
Ich erzählte ihm noch eine Weile weiter über verschiedene Orte aus meiner Welt, bis er schließlich fertig war mit seinem Papierkram.
"(...), wie gerne ich dir den Strand zeigen würde oder die Silvesterraketen.. Sie sind so schön~", schwärmte ich noch immer vor mich hin.
Levi stand von seinem Stuhl auf und ging zum Sofa, auf dem ich mich befand.
Er setzte sich dicht neben mich und nahm mit seiner Hand mein Kinn in die Hand, um meinen Kopf zu seinem zu drehen.Unsere Augen trafen sofort aufeinander und ein leichter Rotton stieg mir ins Gesicht.
"Vermisst du sie, deine Welt?", hauchte er Leise und schaute mir tief in die Augen.
"..Ja, selbstverständlich", antwortete ich, "Ich muss zurückkehren um jeden Preis, meine Familie und Freunde warten dort auf mich"
"Verstehe", ein Hauch von Trauer, war in seinen stahlgrauen Augen zu erkennen und er drehte seinen Kopf wieder von mir weg.
"Levi..?", fragte ich Vorsicht.
"Hm?"
"Ich möchte wirklich wieder nach Hause, aber.. Ich möchte euch alle nicht verlieren", gab ich bedrückt von mir.
"..Wenn ich euch doch nur mitnehmen könnte..", murmelte ich gähnend.
Meine Augen wurden schwer und fielen langsam zusammen."Dann könnte ich mit dir.. zusammen.. die vielen Lichter der Silvesterraketen.. im Himmel anschauen..", gab ich noch mühsam von mir, bis ich schließlich erschöpft zur Seite fiel und gegen Levis Schulter mit dem Kopf aufkam.
Er zuckte kurz zusammen, bewegte sich jedoch nicht. Er schaute zu seiner linken und sah mich an seiner Schulter gelehnt mit geschlossen Augen, schon am schlafen. Auf seinen Lippen bildete sich ein sanftes Lächeln.
Vorsichtig stand er schließlich auf und legte meinen Kopf sanft auf einem Kissen darunter ab. Er holte noch eine Decke aus dem Nebenraum und deckte mich zu.
"Ich würde dich vermissen, wenn du weg bist, Rotznase.", sprach er leise und setzte sich zurück an seinen Schreibtisch.
..
.- Mitten in der Nacht -
Ich erwachte urplötzlich, unkontrolliert Hustete ich vor mich hin, ein starker Schmerz in meinen Lungen zog durch meinen Körper und ich hatte kaum Luft zum Atmen.
Erschrocken stand Levi von seinem Stuhl auf und rannte zu mir.
"Was hast du?", fragte er hektisch.
Jedoch fiel es mir vor lauter Husten schwer zu antworten, Blut an meinen Händen und auf dem Boden war zu erkennen.
Ich droht umzufallen, weswegen ich mich an seinem Shirt festhielt. Er sah sofort, dass es schlecht für mich aussah und hob mich direkt Hoch, um mich zum Krankenzimmer zu tragen.
Auf dem Weg dorthin faselte ich völlig benommen: "Levi.. In meiner Welt.. wenn jemand schwer verletzt ist, werden oftmals Operationen durchgeführt, um sie zu retten, weißt du.."
"Tch, das kannst du mir später erzählen! Bleib ruhig jetzt, wir sind gleich da", zischte er.
Ist es möglich, dass meine Körper miteinander verbunden sind und es mir deswegen so oft schlecht erging? Wenn das so ist dann.. Ist eine Operation in der echten Welt für mich hier nichts gutes.
..
.
Bitte lass es noch nicht zuende gehen..
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Shifting | Levi x Reader
FanfictionDurch einen schweren Unfall fällt (Y/N) ins Koma. Während sie bewusstlos ist, reist sie in eine andere Welt. Als sie dort erwacht, kann sie sich nicht mehr an ihre eigene Welt erinnern. Unwissend von ihrem Zustand in der echten Welt, führt (Y/N) ein...