[13] Abreise

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Es war bereits eine Woche vergangenen, seit dem mir Levi das Angebot machte, mit auf die Expedition zu kommen.

Ich öffnete meine Augen und merkte, dass Sasha und Mikasa sich nicht im Zimmer befanden.

Natürlich hatte ich ausgerechnet heute verschlafen. Es blieb mir nurnoch eine halbe Stunde Zeit mich fertig zu machen und meine Sachen zu packen.

"Sollten die zwei nicht noch hier sein?", murmelte ich, da ihr Training in etwa Zeitgleich anfängt, wie meine Abreise heute.

Ich drehte meinen Kopf zu meinem Nachttisch, auf der sich eine kleine Uhr befand.

'05:32 Uhr'

Es dauerte keine zwei Sekunden bevor ich die Situation realisierte und panisch aufsprang.

Scheiße! Warum hat mich denn niemand geweckt? Ich werde eine Woche weg sein und ich muss schon in,nicht mal 30 Minuten, los. ich schaff das doch niemals alles rechtzeitig zu packen und mich noch fertig zu machen!

Schnell sprintete ich zu meine Tasche, um alle notwendigen Dinge einzupacken.

"Okay okay, Zahnbürste, Waschzeug, Wechsel Unterwäsche, Wechselhosen, Wechselhemden..", Zählte ich beim Packen der Tasche auf und hoffte, dass ich in der Eile nichts vergessen würde.

Es war nun bereits 05:48 Uhr und ich hatte meine Tasche soweit es geht gepackt. Schnell zog ich mir meine Uniform an und machte mir die Haare zurecht.

Beim Verlassen des Raumes blickte ich noch einmal auf die Uhr.

'05:54 Uhr'

Ich hatte nurnoch 6 Minuten um bei den Ställen zu sein. Der Weg dauerte zu Fuß Normalerweise 10 Minuten.

Ich knallte die Tür zu und rannte so schnell ich konnte zum Stall.
..
.

Völlig verschwitzt und aus der Puste kam ich  letztendlich bei den Ställen an. Die anderen saßen bereits auf ihren Pferden und warteten ungeduldig auf mich. Ich kassierte auch sofort einen genervten Blick von Levi.

"Da bist du ja endlich (N/N), du bist zu spät", sprach er, mit genervter Stimme.

"Tut mir leid, ich habe Verschlafen", teilte ich ihn mit.

"Tch. Sattel dein Pferde wir wollen sofort los", Befahl er mir kalt.
..
.

Es war 06:11 Uhr, als wir die Tore durchquerten.

Als wir durchs Tor ritten, blickte ich in den hoch und bewunderte den Himmel, es war ein wirklich schöner Tag und es war auch kein Titan zu sehen.
Ich hatte ein gutes Gefühl bei dieser Mission.

Ziel ist, bei dieser Mission, die Titanen, die sich in der Nähe, der alten Burg befanden, zu beseitigen und den Ort mit Vorräten zu versorgen, damit bei der nächsten großen Expedition, Soldaten zu diesen Stützpunkt eilen können, um ihre Nahrungs-, Gas- und Klingenvorräte aufzufrischen.

Die Reise zur alten Burg dauerte etwa eineinhalb Stunden.

Wir erreichten die Burg um 07:48 Uhr. Es befanden sich drei Titanen in der Nähe und sofort Befahl Levi uns in Formation zu gehen.
Ich sah zu, wie Er zu den beiden Titanen, die links von der Burg waren hinflog und sie erledigte.

Der dritte und etwas kleinere Titan befand sich rechts von der Burg. Ich war am nähsten von ihm, was bedeutete dass ich ihn erledigen musste.

Ich nahm all meinen Mut zusammen und flog in Richtung seines Nackens. Mit aller Kraft Schnitt ich ihm ein Stück Fleisch hinaus, es war kein äußerst sauberer Schnitt, doch er reichte, um ihn zu erledigen.

Mit wackeligen Beinen kam ich auf den Boden auf.

Ich habe gerade meinen ersten Titanen erledigt.. Ich habe ihn wirklich alleine umgebracht.

Ich brauchte kurz einen Moment, um runterzukommen, da mir ein wenig heiß war, vor Aufregung, bevor ich dann zu den anderen ritt.

"Gut. Es scheint als wären das die einzigen beiden Titanen gewesen, bindet die Pferde an und verstaut die Vorräte", Befahl uns Levi dann.

Die beiden Soldaten aus seiner Einheit gingen dem sofort nach.
Ich wollte ebenfalls mich auf den Weg machen, als plötzlich Levi noch mir nach fragte.

"Was ist denn Levi?", fragte ich etwas unsicher.

"Gut gemacht.", sagte er zufrieden.

"D-Dankeschön", stotterte ich, verlegen von seinem plötzlich Lob.

"Hast du irgendwelche Verletzungen davon getragen?", fügte er noch hinzu.

"Nein, mir geht es gut.", antwortete ich ihn, noch immer etwas verlegen.

"Wirklich? Lass mich mal sehen", bestand Levi und kam ein paar Schritte auf mich zu.

Als er schließlich nurnoch wenige Zentimeter von mir stand, merkte ich wie die Hitze in meinen Kopf stieg, ich war knallrot.

Ich wurde umso mehr rot im Gesicht, als er plötzlich meinen Arm vorsichtig nahm, um nach Verletzungen zu schauen.

"Es scheint, als hättest du wirklich keine Verletzungen davon getragen, ich bin beruhigt."

"Hm..? Warum zitterst du denn?", fragte Levi verwundert und schaute mir ins Gesicht.

"Hast du Fieber?", Er legte vorsichtig seine Hand auf meine Stirn.

Sofort erhitzte sich mein Körper nochmal um das doppelte, ich fühlte mich als würde ich gleich umkippen.

Ich schlug seine Hand schnell weg und antwortete ihm draufhin: "H-Hey was machst du da? Ich s-sagte doch mir geht es gut!"

Ich geriet ein wenig ins Schwanken, nachdem ich seinen Arm von mir schlug.

Er sah, dass ich am Schwanken war.

"Meine Güte, du stellst dich echt an. Ich habe dich nicht mitgenommen, damit du hier so ein Theater machst!", zischte er und warf mich über seine Schultern.

"L-Levi!"

"Sei Still, Göre."

-854 Wörter

Shifting | Levi x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt