[39] Mein Leben ist Öde!

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Sofort nachdem ich vor Hanji zusammenklappte, Hörte ich das laute Geräusch meines Weckers, welcher mich aus meinen Schlaf holte.

Ich befand mich nun mich wieder in meiner Welt. Mein Körper fühlte sich erholt an, als hätte ich die ganze Zeit über geschlafen, obwohl ich gerade 8 Stunden in der anderen Welt verbracht hatte.

Es muss wohl daran liegen, dass mein echter Körper hier die ganze Zeit über geschlafen hatte.

Wie jeden Morgen in meinem langweiligen Alltag, machte ich mich nun fertig für die Arbeit. Lustlos bereitete ich mich auf meine 8 Stunden im Café vor.

"Hoffentlich treffe ich nicht noch einmal auf Kyo, ich wüsste echt nicht was ich dann tun sollte.."

Ich fing an etwas in Gedanken zu versinken und ging meine momentans Situation im Kopf durch.
Je mehr ich über mein Leben, nach meinem Koma, nachdachte, desto mehr fiel mir auf, wie traurig dies geworden war.

Seit dem Tod von Zora, meiner besten Freundin, ist nichts mehr wie vorher. Auch mit meinen anderen Freundeninnen habe ich den Kontakt verloren, da ich so lange im Koma lag. Wenn ich nicht gerade Arbeite, verbringe ich die Zeit zuhause und am Wochenende besuchen mich meine Eltern meistens.

"Wie öde..", seufzte ich aus, woraufhin ich mir meine Jacke überzog und das Haus verließ.

"Und jetzt auch noch Arbeiten.. Hoffentlich geht der Tag schnell vorbei und ich kann zu den anderen Zurückkehren..", murmelte ich lustlos vor mich hin.

Am schlimmsten ist es jedoch, dass es keinen Beweis dafür gibt, dass die Personen, die mir wichtig sind auch wirklich echt sind.
Schließlich ist diese Welt die Realität.
..
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Zu meinem Glück hatte ich heute früher Schluss, woraufhin ich mich direkt auf den Weg nachhause machte. Ich beschloss, jedoch einen kurzen Stopp bei der Apotheke zu machen, um mir Schlaftabletten zu kaufen, damit ich am besten zuhause sofort einschlafen würde.

Als ich den Laden betrat, stand vor mir an der Kasse eine Person mit der ich überhaupt nicht gerechnet hätte.

"Kyo?!"

Daraufhin drehte er sich zu mir um und begrüßte mich ruhig: "..Hey"

Misstrauisch schaute ich ihn an und sagte nichts.

"keine Angst, ich habe mich wieder beruhigt und es tut mir wirklich leid, dass ich so einen Wutausbruch hatte.
Hier siehst du, ich nehme Medikamente, die mir helfen sollen", erklärte er mir Emotionslos

"Na dann.. Ich gehe dann wieder, ich weiß du willst mich nicht mehr sehen..", verabschiedete er sich dann auch schon wieder, nachdem die Verkäuferin ihm seine Medikamente übergab.

Ich konnte in dem Moment kein Wort herausbringen und schaute ihm nur hinterher, wie er den Laden verließ.

"Guten Tag, wie kann ich Ihnen helfen?", riss mich die Verkäuferin schnell aus meinen Gedanken.

Sofort widmete ich mich ihr und kaufte die Tabletten ein, bevor ich dann endlich nachhause gehen würde.
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Es war gerade mal 16:30 Uhr, als ich zuhause ankam. Ich wollte jedoch keine Zeit verlieren und beschloss mich sofort, dazu ins Bett zu gehen, um die Welt wieder zu wechseln.

Ich nahm eine der Tabletten zu mir und schloss die Augen. Nach etwa einer halben Stunde, beschloß ich schließlich noch eine Tablette zunehmen, da ich nicht müde genug wurde.

Glücklicherweise gelang es mir daraufhin einzuschlafen.
..
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Als ich wieder zu mir kam, stellte ich fest, dass ich mich tatsächlich wieder in Levis Bett befand, so wie das letztes Mal. Es schien gerade Morgens zu sein.

Auf dem Nachttisch befand sich ein Kleiner Zettel, mit meinen Namen drauf.
Ich drehte ihn vorsichtig um und las, was sich auf der anderen Seite von ihm befand.

"Damit du nicht, wie letztes Mal so ein Lärm machst, habe ich den Schlüssel in die zweite Schublade gelegt. Ich bin abends wieder da,
sieh zu, dass alles ordentlich bleibt
- Levi"

"Ah, er hat tatsächlich an meine Bitte gedacht", freute ich mich und griff hastig zur Schublade.

Ich nahm mir den Schlüssel und verließ den Raum, nachdem ich das Bett wieder ordentlich machte.

Bald sollten, die Soldaten sich schon bereit für die Reise nach Shiganshina machen, weswegen ich es ziemlich eilig hatte.

Falls etwas dort passieren sollte, würde ich noch genug Zeit mit ihnen verbringen wollen.
..
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- Erklärung :>  -
(Y/N), dem Main character, wird immer mehr die eigene Welt egal und sie sucht Zuflucht in der anderen Welt, wo sie Leute hat die ihnen wichtig sind. Um so viel wie möglich dort sein zu können, muss sie Schlaftabletten nehmen.
Ob das alles gut enden wird?

Nächstes Kapitel: "Die Nacht vor der Abreise"

Shifting | Levi x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt