Als ich meine Augen wieder öffnete, schaute ich mich sofort neugierig um. Nur um dann Festzustellen, dass ich mich noch immer in meinem Zimmer befand.
"War ja klar..", seufzte ich enttäuscht aus.
Ich kroch aus meinem Bett und machte mich bereit für die Arbeit.
Ich war gerade dabei meine Zähne zu putzen als ich aus meinem Schlafzimmer das piepen, meines Handy hörte, ich eilte rüber und bemerkte, dass ich eine Email erhalten habe."Kyo?"
Ich las sie mir sorgfältig durch. Die E-Mail Adresse war die von der Psychiatrie in der Kyo momentan sich befand.
Darin stand, dass er nun bereit ist andere Leute wiederzusehen und dass er mich gerne sehen möchte."Durfte er die ganze Zeit niemanden sehen?", fragte ich mich.
Was er wohl hat..
Ich gab der Psychiatrie per Anruf bescheid, dass ich nach der Arbeit vorbeischauen würde. Nach dem kurzen Gespräch, musste ich auch schon los. Schnell schmierte ich mir ein Brot und aß dieses auf den Weg zur Arbeit.
Meine Schicht im Café lief weitestgehend ereignislos, nicht sonderlich viele Kunden aber auch nicht zu wenige. Ein ziemlich entspannter Arbeitstag.
..
.Es war nun bereits 16:00 Uhr und ich machte mich auf den Weg zur Psychiatrie, um Kyo zu besuchen.
Dort angekommen gab ich mein Anliegen an und wurde sofort zu Kyo gebracht. Er saß im Garten auf einer Bank und wartete auf mich.
Als er mich bereits von weitem sah, stand er sofort auf und winkte mir lächelnd zu.
"Hey Kyo!", begrüßte ich ihn aufgeregt.
"Es ist so schön dich wiederzusehen (Y/N)! Endlich bist du wieder wach, ich bin so froh, dass du es überlebt hast", sagte er überglücklich.
"Du hast dich ja kaum verändert", gab er staunend von sich.
"Du dich auch nicht wirklich, aber ja gut ich habe auch ein paar Gedächtnislücken", kratzte ich mich verlegen am Hinterkopf.
"Oh.. Achso.."
"Hm? Ist alles in Ordnung? Keine sorge es sind nur wenige, unbedeutende Erinnerungen, welche weg sind.
Ich kann mich an dich und Zora noch gut erinnern keine sorge!", erklärte ich ihm schnell, da ich bemerkte, dass er sich sorgte."Dann ist ja gut", antwortete er ruhig.
Wir gingen ein wenig durch den Garten spazieren, ich erzählte ihm von meiner Arbeit im Café, während er in ruhe mir zuhörte.
..
."Sag mal... wieso bist du eigentlich hier", fragte ich schließlich vorsichtig.
Daraufhin herrschte kurz Stille und wir blieben stehen. Schließlich antwortete er:
"Weil... Ich eine Gefahr für andere sei"Überrascht schaute ich ihn nur an bis ich schließlich sagte:
"Wie..? Du bist doch nicht gefährlich.."
"..oder?", ich erinnerte mich wieder daran, dass er damals versuchte uns alle in seinen Selbstmord mit reinzuziehen.Erneut Stille, bis er plötzlich schnelle Schritte auf mich zu machte. Er nahm meine Hände in seine und schaute mich aufdringlich an.
"Hör zu, ich weiß, dass ich mist gebaut habe aber ich liebe dich und ich werde mich ändern, für dich! Bitte glaub mir, ich habe mich verändert", wurde er immer aufdringlicher.
Ich nahm meine Hände von seinen Weg und ging ein paar Schritte von ihm.
Überfordert, von der Situation, schaute ich ihn nur mit großen Augen an."(Y/N), du liebst mich doch auch oder nicht? Ich weiß das!", sagte er mit zittriger Stimme und großen, zuckenden, Augen.
"...N-Nein..tu ich nicht", flüsterte ich.
"Wie?!", wurde er lauter.
"Tut mir leid, aber es gibt da schon jemanden..", murmelte ich.
Und dabei ist er nicht einmal echt, dachte ich mir beschämt.
"Sag schon wer ist es? Ein Arbeitskollege etwa?", fing er an laut zu werden.
Er packte mich am Kragen und schrie:
"Wie kannst du es wagen? Wir waren für einander bestimmt!""Kyo! Hör auf!", rief ich und versuchte mich von ihm zu lösen.
"Du Mis-"
Sofort griffen Angestellte der Psychiatrie dazwischen und trennten ihn von mir.
Er wurde daraufhin nach drinnen gebracht und ich sah ihn nicht mehr. Als er weggeschliffen wurde rief er noch hinterher: "Du wirst schon noch sehen! Du wirst mir gehören!"Was ist nur passiert, dass er so geworden ist..? Das ist nicht der Kyo den ich kenne..
Ich machte mich nun auf den Weg nachhause während ich, bedrückt, über das Geschehen nachdachte.
Angekommen, schmiss ich mich erneut sofort ins Bett.
"Was ist nur während meiner Abwesenheit alles passiert", murmelte ich und schloss die Augen.
Ich konnte irgendwie nicht anders, als an Levi und die anderen zu denken, bis ich schließlich einschluf.
- ist Kyo eine mögliche Gefahr für Readerchan?🤔🤭
DU LIEST GERADE
Shifting | Levi x Reader
FanfictionDurch einen schweren Unfall fällt (Y/N) ins Koma. Während sie bewusstlos ist, reist sie in eine andere Welt. Als sie dort erwacht, kann sie sich nicht mehr an ihre eigene Welt erinnern. Unwissend von ihrem Zustand in der echten Welt, führt (Y/N) ein...