Was für ein Gefühl!

102 4 0
                                    

"Geht euch duschen und kommt dann runter, Mom und Kotori sind grade am Frühstück machen. Katsuki du kannst mein Bad benutzen und ich hab bestimmt noch Klamotten für dich, die kann meine Schwester dir geben." Luka grinste schon wieder so komisch, aber das ignorierte ich jetzt einfach mal. "Alles klar." die Antwort von Katsuki war kurz und knapp, was auch sonst
"Komm ich zeig dir alles was du brauchst. Ich verhungere bald." sagte ich zu ihm und mein Magen knurrte um meine Worte zu unterstreichen, Peinlich!

Er grinste fies und folgte mir dann. "Hör auf zu lachen, du hast bestimmt genauso Hunger wie ich. Wir sind seit einer Ewigkeit da unten." sagte ich leicht verlegen zu ihm. "Aber mein Magen spricht nicht mit mir." grinste er zurück. Wir waren in Lukas Zimmer um ein paar Klamotten zu holen. "Wenn du so weiter machst überlege ich mir noch, ob ich dir Klamotten zum wechseln gebe. Dann wirst du wohl nackt rumlaufen müssen. "Also ob dich das stören würde." er hatte die Tür geschlossen und zog mich zu sich ran - zu nah!

"Ich weiß nicht was du meinst." ich versuchte seinem Blick auszuweichen und aus seinem Griff zu entkommen. Aber es war vergeblich, er hielt mich sogar noch fester und drehte mein Gesicht wieder zu ihm. "Das denke ich aber schon, Eiswürfelchen." flüsterte er grinsend und hob mein Kinn an. Mein Herz drehte schon wieder durch und mein Kopf war wie in Watte gepackt. "Katsuki, wir sind im Zimmer von Luka, wenn er hochkommt und..." Er drehte sich mit mir, bevor ich den Satz beenden konnte und schon stand ich mit dem Rücken an der Tür, von ihm festgesetzt. "Dann wird er nicht reinkommen können." 

Danach kam ich nicht mehr dazu etwas zusagen. Er schloss die Lücke zwischen uns und drückte seine Lippen auf meine. Das hier war nicht so wie vergangene Nacht, es war nicht vorsichtig, es war fordernd. Er drückte sich fester an mich und seine Zunge leckte über meine Lippen. Als sich unsere Zungen berührten, wurde sein Griff an meine Hüfte kurz fester und unter meinen Händen auf seiner Brust konnte ich fühlen wie sein Herzschlag sich beschleunigte. 

Mir ging es genauso ich hatte das Gefühl, dass mir mein Herz gleich aus der Brust springen und auf nimmer wiedersehen weglaufen wollte. Der Kuss wurde intensiver und unsere Zungen strichen übereinander, mal schneller mal langsamer. Sein Griff an meine Hüfte wurde fester und er zog mich mehr an sich ran - war das überhaupt noch möglich, ich meine, wir klebten quasi aneinander. Seine Hand ruhte seitlich an meinem Hals und die Hitze die von ihr ausging war fast unerträglich, aber ich genoss es. Meine Hände glitten über seine Schultern und eine Hand ließ ich an seinem Nacken, mit der anderen griff ich in seine Haare, die erstaunlich weich waren. 

Ich weiß nicht wie lange wir so dastanden und uns küssten und eigentlich wollte ich das dieser Moment niemals endete, aber irgendwann lösten wir uns schwer atmend von einander. Wir sahen uns in die Augen, beide bis zu den Ohrenspitzen rot im Gesicht. "Das war..." Katsuki wollte was sagen, verlor dann aber die Stimme "...unglaublich?" beendete ich den Satz. "Ja das trifft es ganz gut." Ich wollte was sagen als ich Luka von unten hört "Mika, Katsuki! Seid ihr bald mal fertig? Was macht ihr da oben." Mir wurde bewusst, dass wir immer noch in Lukas Zimmer waren und bei dem Gedanken was sich mein Bruder grade ausmalte wurde ich so rot im Gesicht, das ich einem Streichholz Konkurrenz machen konnte. 

"Was denkt der was wir hier machen." sagte ich mit viel zu hoher Stimme. "Wahrscheinlich genau das, was wir hier gemacht haben oder mehr sogar." Katsuki grinste nur. "Du bist grade keine Hilfe." ich knuffte ihn in die Brust "Nu sag ihm schon was, sonst kommt er noch hoch." "Hast du jetzt doch Schiss erwischt zu werden oder was." grinste ich ihn an. "Ich und Schiss? Für wen halst du mich. Aber er muss trotzdem nicht hochkommen." er sah doch etwas verlegen aus. "Ja, ja, der große Katsuki hat nie Schiss, vor nichts, hab ich schon verstanden." ich streckte ihm die Zunge raus und öffnete die Tür ein Stück. "Alles gut Luka, wir mussten nur ein paar Klamotten finden die passen, sind ja nicht alle Leute 3 Meter groß." rief ich runter "Achso, dann beeilt euch." kam als Antwort hoch. "Hast du mich grade indirekt klein genannt." Katsuki sah mit mit hochgezogener Augenbraue an. 

"Das sollte nicht heißen das du klein bist. Aber du wirst jawohl so realistisch sein, um zu sehen das Luka einfach ein Riese is." jetzt sah ich ihn mit erhobener Braue an. "Ja ,ja is ja gut nu gib mir ein paar Sachen, ich hab Hunger." grummelte er. "Ach jetzt auf einmal doch ja." ich zwinkerte ihm zu und ging zu Lukas Schrank. "Ich hab nie gesagt das ich keinen Hunger habe." sagte er und stand plötzlich hinter mir. Er griff an meine Hüfte und zog mich an sich ran, dann küsste er meinen Hals. "Katsuki." mehr konnte nicht sagen, Gehirn ehrlich, könntest du mal wieder ordentlich arbeiten?!

"Is ja gut, sonst kommt ihr wirklich noch einer hoch." er ließ mich widerwillig los. "So dann schauen wir doch mal was Luka so im Schrank hat. Der kann den ruhig mal wieder aufräumen, hier findet man ja nichts." ich führte wie so oft Selbstgespräche. "Ah hier is was, das sollte passen." Es war ein dunkelblaues Shirt und eine graue kurze Hose, die Sachen waren ihm schon lange zu klein, aber jetzt war es gut das er so selten ausmistete. 

"Ja das wird wohl gehen." Katsuki sah die Sachen prüfend an, dann gingen wir ins Bad und ich gab ihm noch ein Handtuch. " Wenn du fertig bist kannst du schon runter gehen." sagte ich noch bevor ich raus gehen wollte. Er hatte die Sachen abgelegt und zog mich nochmal zurück. "Nur noch einmal." sagte er dann küsste er mich. Es war nicht so fordert wie vorher, aber immer noch fordernder als vergangen Nacht. Wir lösten und von einander und er ließ meine Hand los. Das Gefühl war irgendwie komisch, ich wollte nicht das er mich los lässt. 

"Beeil dich sonst müssen wir uns noch komischen Fragen stellen." sagte ich ihm beim raus gehen. "Solltest nicht dann eher du dich beeilen? Und nachdem dein Bruder und Mina gestern ja anscheinend einiges geplant hatten, werden doch eh komische Fragen kommen." sagte er und zog sein T-Shirt aus. Bei dem Blick wurde ich erneut rot, Himmel was is denn heute mit meiner Gesichtsfarbe los. "Ach das hast du auch gemerkt ja." ich lächelte verlegen. "Irgendwann war es ja nicht mehr zu übersehen." er grinste und wusste das ich ihn anstarrte. "Hör auf zu starren, Eiswürfelchen und geh dich fertig machen." er zwinkerte mir zu und dann ging ich um endlich duschen zu gehen, das würde meinen Kopf hoffentlich klarer machen.  

Dir verfalle ich gerne//Katsuki x OCWo Geschichten leben. Entdecke jetzt