Vier Wochen waren mittlerweile vergangen seit Kamui zu uns kam und er ging mir mittlerweile bis zur Hüfte, er überragte Faolan damit um einiges. Auch seine Fähigkeiten und Kraft wuchsen immer mehr. Auch die Verbindung zwischen uns dreien wurde immer stabiler. Wir trainierten immer noch, aber es war nicht mehr nötig jeden Tag zu trainieren
Noch länger war es allerdings her, dass Kotori verschwunden war, ich machte mir jeden Tag mehr Sorgen, aber irgendwas sagte mit, dass es ihr gut ging. Es war als wenn eine Stimme mir zuflüsterte, das ihr nichts passiert ist und es sie grade mehr oder weniger in Sicherheit war.
Wir hatten immer noch keinen Anhaltspunkt wo sie hingebracht wurde. Mein Onkel und Akito, scheinen ein sehr gutes Versteck zu haben. Ich seufzte, wie so oft in letzter Zeit. "Alles gut, Mika?" fragte Ochako mich. "Ja, ich mach mir nur Sorgen um Kotori." antwortet ich ehrlich. "Ja das kann ich mir vorstellen. Gibt es denn immer noch keine Hinweise." fragte sie besorgt. "Nein nichts und es wird mit Hochdruck daran gearbeitet." gab ich zurück und seufzte wieder.
"Von dem ganzen geseuftze wirds aber auch nicht besser." meinte Katsuki hinter mir. "Ich weiß, aber ich mach mir einfach Sorgen. Und wir können nichts machen." erwiderte ich und ließ den Kopf hängen. Er legte mir die Hand auf den Kopf "Lass den Kopf nicht hängen. Uns fällt schon noch was ein." meinte er, nun etwas sanfter. Ich sah zu ihm hoch "Ich hoffe. Ich werd verrückt sonst." gab ich zurück. "bestimmt." dann gab er mir einen Kuss auf die Stirn und es war ihm egal, das die anderen ebenfalls da waren.
***
Es war mitten in der Nacht und ich konnte wie so oft nicht schlafen. Ich wälzte mich also hin und her, bis Katsuki neben mir brummte. "Du solltest schlafen." grummelte er. Ich hatte zwar noch mein eigenes Zimmer, schlief jedoch immer bei ihm oder er bei mir. Diese Nacht schliefen wir bei mir. Es störte niemanden mehr und ich hatte das Gefühl, dass es Aizawa ziemlich egal war, solange wir niemanden störten.
"Würde ich ja gerne wenn ich könnte." jammerte ich. "Ich weiß, dass du dir Sorgen machst. Aber Kotori hilft es nicht, wenn du dich hier hin und her wälzt und völlig übermüdet bist." er sah mich eidringlich an und selbst im dunkeln konnte ich erkennen, wie intensiv rot seine Augen waren. "Ja ich weiß. Du hast ja recht." seufzte ich. "Ich weiß. Ich hab immer recht." grinste er. "Du wieder." kicherte ich und knuffte ihn. "Is nur die Wahrheit." lachte er.
"Jetzt komm her und versuch zu schlafen." er zog mich an sich ran und nahm mich ihn den Arm. Ich kuschelte mich an ihn und nahm seine Wärme und seinen Geruch in mich auf. Ich fühlte mich so sicher und geborgen bei ihm. "Kacchan..." fing ich an. "Hm mh." gab er müde von sich. "Ich liebe dich." sagte ich. "Ich dich auch, Teddybear." erwiderte er und küsste mich. "Jetzt wird aber geschlafen, die Nacht is schon halb vorbei." sagte er müde.
Ich kuschelte mich wieder an ihn und lauschte seinen gleichmäßiger werdenden, tiefen Atemzügen und seinem Herzschlag, das zusammen mit seinem Geruch lullte mich irgendwann dann doch so ein, dass ich einschlief.
Wo bin ich? Ich war auf einer Lichtung mit einem kleinen See. Träume ich? Aber es fühlt sich nicht an wie ein Traum. Ich spürte, das feuchte Gras unter meinen nackten Füßen. Ich sah mich um und stellte fest das ich alleine war. Es war mitten in Nacht und der Mond schien hell auf die Lichtung, leichter Nebel zog auf und alles war in ein komisches Licht getaucht.
Wo um alles in der Welt bin ich und warum bin ich hier? Zugegeben, es war wirklich schön hier, aber ich konnte mich nicht erinnern, diesen Ort schon mal gesehen zu haben, geschweige denn davon geträumt zu haben. Ich hörte ein Geräusch, aber ich konnte nicht richtig erkennen woher es kam. "Is da wer?" meine Stimme hallte durch die Landschaft, aber eine Antwort bekam ich nicht. "Hallo?" rief ich nochmal. Wieder nichts.
Ich hörte das Geräusch wieder, es war ein plätschern. Vom Wasser also, ich ging zu dem kleinen See und konnte jetzt auch eine Gestalt erkennen. Sie stand mit dem Rücken zu mir, aber ich erkannte sie sofort. "Kotori!" rief ich und rannte, das letzte Stück zu dem See. Kotori drehte sich um "Mika! Endlich hab ich es geschafft!" sie kam auf mich zu. "Ich bin so froh dich zu sehen." sagte ich und merkte, dass mir Tränen übers Gesicht liefen. Ich wollte sie berühren, aber meine Hand glitt durch sie hindurch.
"Tut mir leid. So weit bin ich noch nicht, dass wir uns auch berühren können." sie lächelte traurig. "Aber ich habe es endlich geschafft dich zu erreichen!" rief sie begeistert. "Das ist deine Traumsicht oder?" fragte ich sie, obwohl es eher eine Feststellung war. "Ja und es hat mich viel Übung gekostet, sie so weit auszudehnen." sie sah ein bisschen stolz aus. "Wie hast du das geschafft." fragte ich neugierig.
"Ich hab es mit Tieren geübt. Immer ein Stückchen weiter und heute habe ich endlich doch erreicht." auch ihr lief eine Träne übers Gesicht, ich wollte sie wegwische, aber es ging ja nicht. "Kotori geht es dir gut? Bist du verletzt?" ich sah sie an, konnte aber nichts erkennen. Aber das musste bei der Traumsicht nichts heißen, ich sah nur das, was sie mir zeigte. "Ja mir geht es gut und verletzt bin ich auch nicht. Tatsächlich kümmert sich unser Onkel sehr gut um mich." erzählte sie.
"Aber warum? Was will er?" ich war irritiert. "Er will meine Quirk. Er will, dass ich sie für ihn einsetzte. Ich will das aber nicht. Er hat mich ihn ein Zimmer gesperrt und kommt jeden Tag um mit mir zu verhandeln, aber ich lehne immer wieder ab. Noch is er ruhig aber ich weiß nicht wie langer er das noch sein wird." sagte Kotori weiter "Ich bezweifle, dass er noch lange so ruhig und entspannt bleiben wird." stimmte ich ihr zu. "Kannst du mir sagen wo du bist?" fragte ich sie.
"Erinnerst du dich an das große Anwesen von Onkel Akushitsu?" fragte sie mich. "Ja aber, das wurde doch schon mehrfach durchsucht und nie wurde was gefunden." meinte ich. "Sie haben ja auch nicht die Geheimgänge gefunden. Es erstreckt sich ein weitläufiges Kellergewölbe unter dem Haus." erklärte sie. "Was?!" rief ich fassungslos aus. "Ja. Und dort bin ich." sie drehte sich um, als wenn hinter ihr jemand wäre. "Ich muss jetzt wieder weg. Da kommt jemand." meinte sie schnell und fing bereits an sich aufzulösen." Kotori warte!" rief ich hier zu. "Ich muss weg. Beeilt euch bitte." und dann war sie weg und ich schreckte schweißgebadet im Bett hoch.
"Mika! Endlich bist du wach! Was war los?!" Katsuki saß neben mir und sah mich verstört an. "Wieso endlich? Was war denn los?" fragte ich verwirrt. "Kamui is plötzlich aufgetaucht und hat dich winselnd immer wieder angestupst. Du hast mega schnell geamtet und warst total verkrampft. Ich hab dich nicht wach bekommen. Was war los?" er sah mich prüfend an und erst jetzt bemerkte ich, das Kamui neben mir stand und mich immer wieder winselnd anstupste.
Ich krauelte ihn am Kopf und beruhigte ihn damit. "Ich hab mit Kotori gesprochen." sagte ich grade raus.
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Dir verfalle ich gerne//Katsuki x OC
FanficDiese Story ist abgebrochen und wird nicht weitergeführt. Seht euch gerne "Warum nur dieser Idiot?!" an, dass is meine zweite Katsuki x OC Story Lest sie trotzdem gerne :) Dies ist meine erste FF, also seid nachsichtig mit mir ;-) Ich habe eine We...