Dir verfalle ich gerne//Katsuki x OC

Alle unter einem Dach

So oder so ähnlich soll das Zimmer von Mika aussehen. Das Bild is von Google

Als ich in mein Zimmer rüber ging klingelte mein Handy, Katsuki rief an. Na der hat ja ein Timing, ich musste grinsen. "Hey Sonnenscheinchen. Was gibts?" ich wusste das er es hasste wenn ich ihn so nannte, deswegen tat ich es wann immer ich konnte. Ich hörte ihn am anderen Ende grummeln "Ich wollte nur hören, ob alles gut is...Eiswürfelchen." ich haste meinen Spitznamen ebenso wie er seinen, aber irgendwie fand ichs auch süß. "Du hast dich nicht mehr gemeldet." fügte er noch hinzu. "Ja, es is alles gut. Mom und Dad haben hier nur vorhin ne Bombe platzen lassen. Und dann hab ich noch mit Luka und Kotori gezockt. Du weißt schon Zeit mit den Geschwistern verbringen, das kommt momentan zu kurz." erklärte ich ihm. 

"Wenn ich überlege, das ihr sonst immer zusammen klebt und das in letzter Zeit nicht so war, wurde das wohl mal wieder zeit. Und was war mit euren Eltern?" fragte er. Ich erzählte ihm, was unsere Eltern verkündet haben und ihn schien das genauso zu überraschen wie uns. "Das is aber ne große Ankündigung gewesen. Warum haben sie nicht früher mit euch geredet. Ich glaube ich wäre hier explodiert." meinte er. Ich musste lachen. "Ja das wärst du wohl, wortwörtlich. Aber ich glaube, sie wussten nur nicht wie sie uns das sagen sollten. Nachdem ich darüber nachgedacht habe, versteh ich es sogar. Sie wollten uns wohl nicht vor den Kopf stoßen und wie immer alles richtig machen."

"Hmm, ja das kann sein, aber für euch is das doch auch nicht leicht. Ihr macht euch doch auch Sorgen, kann ja immer was passieren." Katsuki war immer anders, wenn wir unter uns waren, er war dann immer verständnisvoll und einfühlsam. "Ja natürlich machen wir uns Sorgen, aber sie machen sich sicher genauso Sorgen. Ich mein, wir wollen in ihre Fußstapfen treten und die Agentur übernehmen, damit bringen wir uns ja auch in Gefahr." sagte ich. "Ja, stimmt schon. Sie werden wohl die richtige Entscheidung getroffen haben." stimmte Katsuki mir zu.

"Und außerdem, können wir uns dann jeden Tag sehen." sagte ich grinsend. "Hehe, stimmt auch wieder." ich konnte sein grinsen förmlich vor mir sehen. "Luka wird uns übrigens keine Sekunde aus den Augen lassen. Er ahnt was." ich rollte mit den Augen. "Dann werden wir wohl dafür sorgen müssen, das er uns freiwillig in Ruhe lässt." auch wenn ich Katsuki nicht sah, ich hätte schwören können, dass er fies grinste. "Was hast du vor." fragte ich skeptisch. "Ach da fällt uns schon was schönes ein, denke ich." jetzt hörte ich, das er tatsächlich fies lachte.

"Ich bin gespannt. So ich werd ins Bett, sonst kommt Mom gleich wieder hoch." ein Blick auf die Uhr verriet mir, das es schon viel zu spät war. "Ok, dann schlaf gut." sagte er. "Danke, schlaf du auch gut. Gute Nacht." gab ich zurück. "Gute Nacht, Teddybear." dann legten wir auf und ich legte mich mit einem breiten grinsen ins Bett und schlief ein.

***

Es war soweit - wir zogen alle ins Internatsgebäude. Herr Aizawa zeigte uns alles und teilte unsere Zimmer zu. Katsuki war immer noch genervt davon, jetzt mit allen zusammen zu leben, aber der Rest von uns war mega aufgeregt. "Ach komm schon, gib dem ganzen ne Chance. Das wird sicher lustig." flüsterte ich ihm zu und knuffte ihn. "Ts, ich hab da gar keinen Bock drauf." grummelte er nur. "Is das nicht aufregend. Unsre Zimmer sind sogar genau nebeneinander." kreischte Mina, warf sich auf meine Schulter und unterbracht Katsuki und mich somit.

"Das wird sicher lustig." grinste ich sie an und freut mich tatsächlich darauf, Katsuki wird sich damit auch noch anfreunden. Mina zerrte mich auch schon mit sich und ich sah ihn entschuldigend an, er lächelte mir kurz zu und ging dann in sein eigenes Zimmer. "Komm wir richten unsere Zimmer ein. Darauf freu ich mich schon die ganze Zeit." Mina war wie immer total überdreht. "Ich hab da gar nicht so viele Ideen, wie das gestalten könnte." gab ich zu. "Ich helf dir dabei." sie grinste mich fröhlich an.

Nachdem wir alle unsere Zimmer bezogen, das nötigste ausgepackt und uns eingerichtet hatten, saßen die meisten von uns im Gemeinschaftsraum. "Was haltet ihr davon, wenn wir die Zimmer der anderen bewerten." schlug Mina vor und die meisten waren dafür - hauptsächlich die Mädels. Also sahen wir uns die Zimmer der anderen an und ich war erstaunt was sie alle daraus gemacht hatten. Sie waren alle so individuell gestaltet und sagten einiges über die Person aus die darin lebte. Katsuki war nicht dabei, er meinte er wäre müde, aber ich ahnte das irgendwas nicht stimmte, ich beschloss ihn später zu fragen. Tsuyu fehlte ebenfalls, sie war die ganze zeit so ruhig gewesen, da stimmte definitiv irgendwas nicht.

Wir kamen irgendwann bei meinem Zimmer an und mir war leicht unwohl. "Wow das is aber Hübsch." Ochako war total begeistert. "Findest du? Mina hat mir geholfen." meinte ich unsicher. "Ja wirklich, das sieht total gemütlich aus." sie lächelte mich an. "Siehste du es is toll geworden." Mina grinste mich breit an. "Danke dir, alleine hätte ich das wohl nicht geschafft." ich grinste zurück. 

Wir gingen wieder alle in den Gemeinschaftsraum. Tsuyu kam irgendwann zu uns und wollte mit denen sprechen, die bei Katsukis Rettung dabei waren. Wir ging raus und sie sagte uns, dass sie den Alleingang von uns nicht gut fand und nicht wusste, was sie davon halten sollte. Wir konnten sie gut verstehen und entschuldigten uns bei ihr. Danach gingen wir wieder ein und die Stimmung wurde besser.

Ich beschloss nach Katsuki zu sehen und verabschiedete mich von den anderen, mit der Ausrede das ich ins Bett gehen wollte. Vor seiner Tür überlegte ich noch kurz, klopfte dann aber doch. Ich wartet die Antwort gar nicht erst ab, sondern schlüpfte direkt ins Zimmer, die anderen würden, das mit uns noch früh genug raus finden, aber das musste nicht heute sein. "Kacchan bist du wach?" fragte ich ins dunkel Zimmer. "Ja bin ich." meine Augen gewöhnten sich an die Dunkelheit und ich sah in im Bett liegen. "Hab ich dich geweckt." fragte ich. "Nein, ich kann eh nicht schlafen. Nun komm schon her oder willst du da an der Tür stehen bleiben." er rutschte bereits zur Seite und machte mir Platz.

Ich war noch gar nicht ganz am Bett angekommen, da zog er mich schon zu sich unter die Decke und umarmte mich fest. "Kacchan. Is alles gut?" er wirkte bedrückt, ich legte meine Arme um ihn und kuschelte mich an ihn. "Ja, alles gut. Ich möchte dich einfach nur in meiner Nähe haben." auch seine Stimme klang nicht wie sonst, aber ich wusste, dass es wenig Sinn hatte weiter nachzufragen, er würde eh nichts sagen. 

Wir lagen einfach nur eine Weile Arm in Arm da und ich genoss seine Wärme und seinen Geruch. Ich wurde immer schläfriger, aber wusste, dass es wohl keine gute Idee war gleich die erste Nacht bei Katsuki zu schlafen. "Kacchan, ich werd zu mir ins Zimmer gehen, sonst kommen morgen früh direkt nervige Fragen." ich rutschte ein Stück von ihm weg und sah ihm ins Gesicht. "Das muss wohl nich sein." er drückte mich nochmal fest an sich, küsste mich dann und legte seine Stirn gegen meine. 

"Das nächste Mal lass ich dich aber nicht einfach wieder gehen." grinste er und wirkte nicht mehr ganz so bedrückt wie vorher. "Wer sagt denn, dass ich das nächste mal gehen werde." kicherte ich und küsste ihn auf die Nase. "Besser is das auch...Eiswürfelchen." er wollte mich necken. "Was hatten wir über die Spitznamen gesagt, Sonnenscheinchen." grinste ich ihn an. "Schlaf gut, Teddybear." immer wenn er das sagte, lief mir ein wohliger Schauer über den Rücken, ich liebte das. "Du auch, Kacchan." ich küsste ihn nochmal, dann stand ich auf und schlich aus dem Zimmer. 

Die meisten waren zum Glück schon im Bett und der Rest war im Gemeinschaftsraum, ich kam also ungesehen in meinem Zimmer an. Akira lag auf dem weichen Teppich vor meinem Bett und sah mich vorwurfsvoll an, als ich ins Zimmer kam. "Ja, ja is ja gut. Ich weiß das es spät is. Aber wir können uns endlich sehen wann wir wollen, dass muss ich ausnutzen." ich kraulte sie zwischen den Ohren und sie schnaufte nur. Ich legte mich ins Bett und machte mir immer noch Gedanken, warum Katsuki so bedrückt war. Wenn er doch nur reden würde...typisch Kerle. Irgendwann schlief ich aber doch ein.  

So ähnlich könnte Lukas Zimmer aussehen. Das Bild ist ebenfalls von Google