Ich hab mich wohl verhört?!

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"Die Herrschaften, das Essen ist angerichtet." Alister unterbrach die Situation grade rechtzeitig. Ich sah ihn dankbar an und er nickte mir unauffällig zu, anscheinend war es geplant von ihm. "Nun denn, ihr habt recht Alister. Lasst uns essen. Die Küche hat heute ordentlich aufgetischt." verkündete Akushitsu und führte und zu den Tischen, er setzte sich natürlich an den Kopf der Tafel. Bevor wir uns setzten nahm Dad Katsuki ein Stück zurück. "Egal was hier noch passiert. Pass bitte auf Mika auf." flüsterte er ihm zu und ihn ernst an. "Das werde ich." flüsterte Katsuki entschlossen zurück. Dann nahmen wir alle platz.

Akito saß neben mit und ich saß Akito gegenüber, neben mir saß Katsuki, auch der Rest suchte sich einen Platz. Akito lächelte mich an und leckte sich mit der Zunge über die Lippen, er dachte anscheinend, dass das anziehend wirkte. Versteht mit nicht falsch, Akito is kein hässlicher Kerl, ganz im Gegenteil er sah schon wirklich gut aus. Aber sein Charakter passte leider so gar nicht dazu und das war es, was ihr unfassbar unattraktiv wirken ließ.

Neben mir schnaufte Katsuki und ich legte ihm die Hand auf den Oberschenkel um ihn zu beruhigen. ~Noch nicht.~ sagte ich zu ihm in Gedanken. ~Ich weiß, aber dieser Kerl widert mich so an!~ erwiderte er. ~Mich auch glaub mir~ stimmte ich ihm zu.
Unser Onkel hatte nicht übertrieben, als er meinte das die Küche ordentlich aufgetischt hatte, der Tisch war voll beladen, mit allerhand gut aussehenden Sachen. Aber ich war misstrauisch ob wir es wirklich einfach so essen konnten.

~Es is ok, ihr könnt es essen. Es ist wirklich nur normales Essen.~ es war dieses Mal Kotoris Stimme in meinem Kopf. Ich sah zu ihr rüber und sie nickte mir aufmunternd zu. Meine Güte, sie hat wirklich Fortschritte gemacht, dachte ich erstaunt. Nachdem Kotori bereits etwas auf ihren Teller gepackt hatte, beschloss ich es ihr gleich zu tun und nahm mir etwas von dem Essen. Nach mir folgten auch die anderen und so aßen wir stumm.

"Kaji! Bruder!" rief Akushitsu plötzlich aus. "Es wird Zeit über wichtige Dinge zu reden." Dad sah ihn irritiert an. "Was genau meinst du." fragte er. "Ich rede von der Hochzeit!" antwortete unser Onkel. "Welche Hochzeit?" der fragende Gesichtsausdruck von Dad blieb. "Na die von meinem Akito und deiner Mika." meinte er wie selbstverständlich und daraufhin verschluckte ich mich so sehr, das mir die Tränen in die Augen stiegen, Katsuki und Luka ging es nicht viel besser, der Rest starrte unseren Onkel einfach nur perplex an.

"Ich glaub ich hab mich verhört." rief ich hustend aus. "Aber das is doch schon so geplant, seit Akito zu mir kam." lächelte er mich an. "Ich weiß ja nicht mit wem du diesen Plan gemacht hast, aber sicher nicht mit uns." meinte Dad sauer. "Aber Bruder weißt du das denn nicht mehr?" grinste Akushitsu ihn an. "Mein lieber Schwager, ich glaube du nimmst dir zu viel raus!" warf nun auch Mom ein und ich hatte sie noch nie so sauer angesehen.

"Ich denke nicht das ich das tue." meinte er nur ruhig. "Ich werde meine Tochter sicher nicht einfach so verheiraten. Und falls es euch nicht aufgefallen ist, hat sie bereits jemanden an ihrer Seite." redete Mom weiter. "Ach, Papperlapapp! Das is nur eine flüchtige Jugendsünde! Mehr nicht!" rief unser Onkel aus und winkte ab. "Ach und ich hab da kein Mitsprache recht?!" rief ich nu aus. "Du bist ein Kind, natürlich hast du dazu nichts zu sagen." entgegnete er überheblich.

"Mika wird sicher nicht diesen Wicht heiraten." mischte sich nun auch Katsuki ein und sprang auf. "Kacchan!" rief Izuku aus und wollte ihn beruhigen. "Was denn? Is doch so, sagt mir nicht, dass ihr nicht das gleiche denkt." blaffte er Izuku an und traf ins Schwarze. Sie sahen alle finster zu unserem Onkel und dachten zweifellos alle das gleiche. "Du gehörst nicht mal zur Familie, Bürschchen! Also hast du hier gar nichts zu sagen!" sagte Akushitsu leise, fast schon bedrohlich.

"Du solltest dich also wieder hinsetzten." er zeigte mit einem Finger auf Katsuki und deutete auf den Stuhl. Katsuki erstarrte neben mir und setzte sich steif auf seinen Platz. Sein Gesicht war angespannt, als ob er sich gegen etwas wehren würde. Dan viel es mir ein "Onkel hört auf und lasst ihn los!" rief ich und er grinste mich fies an. Katsuki keuchte angestrengt auf und seine Körperhaltung lockerte sich wieder.

"Was war das? Es war, als wenn jemand anderes die Kontrolle über meine Körper hätte." er sah schockiert auf seine Hände. "Das war meine Quirk." grinste Akushitsu böse. "Meine Quirk nennt sich Marionettenspieler und ich kann damit die Kontrolle über andere übernehmen und sie zu meinen kleinen Marionetten machen." grinste er weiter und alle sahen ihn schockiert an. "Du solltest vielleicht dazu erwähnen, dass du das immer nur bei zwei Leuten gleichzeitig kannst." fügte Dad noch hinzu. "Tss. Das hättest du jetzt nicht erwähnen müssen. meinte der angesprochene Beleidigt.

"Und du solltest das nicht bei Kindern anwenden." sagte Dad und stand auf. "Wir sollten jetzt auch gehen. Und Kotori nehmen wir selbstverständlich wieder mit." sagte er bestimmt. "Das denke ich nicht, Kaji." auch Akushitsu stand auf. "Und wer soll mich davon abhalten?" fragte Dad provozierend. "Ich!" rief unser Onkel aus und zeigte auf Dad, dieser erstarrte, wie auch schon Katsuki zuvor. "Akushitsu lass ihn los." rief Mom und sprang auf. "Nicht solange ihr mir nicht zustimmt." antwortete er ihr. "Das werden wir niemals." Mom wollte grade Eis auf ihn schleudern, als auch sie erstarrte .

"Mom! Dad!" riefen Luka, Kotori und ich im Chor, wir sprangen auf und unsere Freunde taten es uns gleich. "Kinder, Kinder! Immer mit der Ruhe." sagte Akushitsu viel zu ruhig. "Es is doch gar nichts passiert." er lachte. "Lass unsere Eltern los." knurrte Luka. "Aber, aber. Wer wird denn gleich so grimmig werden." er grinste immer noch, ließ unsere Eltern aber tatsächlich los.

Sie sackten keuchend auf ihren Stühlen zusammen. "Damit wist du nicht so einfach durch kommen, Bruder!" Dad war sauer. "Akito, ich denke du solltest dich um unseren Besuch kümmert." unser Onkel schien gelangweilt zu sein und sah keine wirkliche Gefahr in uns. "Nichts lieber als das." grinste Akito. Er hob die Hände und ich ahnte bereits, was er vor hatte.

"Dieses Mal nicht, du Wurm!" rief Luka und schleuderte seine Dunkelheit auf ihn. Seine Augen wurden schwarz und Akito war blind. "Aaargghh...was is das ich seh nichts mehr!" er wischte sich über die Augen, doch es war sinnlos. Das war meine Gelegenheit, ich hechtete über den Tisch "Ich hab da noch eine Rechnung mit dir offen." rief ich und schlug ihm fest ins Gesicht. Die Wucht des Schlages ließ ihn ein gutes Stück nach hinten fliegen und ich glaube ich hatte ihm sogar die Nase gebrochen.

"Alles muss man alleine machen!" schimpfte unser Onkel nun und wollte Luka und mich grade mit seiner Quirk kampfunfähig machen. "Vergiss es!" rief meine Mutter und ließ Akushitsu einfrieren. "Schnell! Wir sollten hier weg! Das Eis wird ihn nicht lange aufhalten!" rief sie uns zu. Aber wir kamen nicht weit, da zerbrach das Eis bereits. "Nicht so schnell! Die liebe Kotori wird schön hier bleiben! Und Mika und Luka sollten, das auch tun." jetzt war Akushitsu wirklich sauer.

"Nur über meine Leiche!" rief ich ihm zu. "Na das lässt sich einrichten, auch wenn du dann keinen Wert mehr für mich hast." knurrte er. "Männer! Es gibt Arbeit für euch!" rief er und aus einem Seiteneingang kamen 20 maskierte Gestalten. "Und du reiß dich mal ein bisschen zusammen, Akito!" er ging zu seinem Sohn und riss ihn auf die Füße. Akito stöhnte schmerzerfüllt und ihm lief Blut aus der Nase.

Dir verfalle ich gerne//Katsuki x OCWo Geschichten leben. Entdecke jetzt