Wie eingefroren sitzt Mila neben Robert und starrt diesen einige Sekunden unglaubwürdig an. Träumt sie gerade?
„Du- ich meine du willst reden?" dem Mädchen fällt es schwer ihr Lachen zu unterdrücken „das war dir doch sonst immer egal oder?" als sie den Blick des jedoch Mannes wahrnimmt verstummt sie sofort.
Robert umgreift das Lenkrad etwas fester und seine Venen kommen klar zum Vorschein. Er hat seinen Blick fest auf die Straße gerichtet und sein Kiefer ist eindeutig angespannt.
„Sag mir, dass du es auch willst Mila" seine Stimme ist fast nur ein Flüstern und weiterhin meidet er den Augenkontakt mit der Blondhaarigen. Ein verwirrter Ausdruck liegt in ihrem Gesicht und mit leicht geöffnetem Mund schaut sie Robert an, der ungeduldig auf eine Antwort wartet.
Diese Frage kam sehr unerwartet und die Gedanken der Achtzehnjährigen rasen. Was soll sie auch wollen? Er meint doch nicht etwa...oder doch?
„Wenn nicht, dann werde ich dich ab jetzt in Ruhe lassen" führt Robert fort, da er keine Antwort erhalten hat „ich habe zwar noch nicht einmal richtig loslegen können, doch es gibt viele andere Frauen da draußen bei denen es mir egal ist, wie ich mit ihnen umgehe, aber bei dir ist das was anderes. Du bist die Tochter meines besten Freundes und wenn ich mir das nehmen und das machen würde, was ich will, dann würde ich das Verhältnis zwischen uns und das zwischen mir und deinem Vater aufs Spiel setzten. Ich muss mir sicher sein, dass das hier nicht auf Einseitigkeit beruht, weil ich nicht einfach mit dir machen kann, was ich will....also noch nicht"
Das Grinsen auf seinen Lippen ist bei seinen letzten Worten deutlich zu hören, doch das ist Mila gerade sowas von egal. Sie ist schockiert.
Robert hat gerade das erste mal nicht egoistisch gehandelt, sondern sich wirklich Gedanken gemacht und wenn Mila an die letzten Wochen zurückdenkt, dann muss sie ehrlicherweise zugeben, dass sie nicht will, dass das mit Robert endet.In ihren Träumen haben sie schon weit aus mehr gemacht, als nur miteinander geredet und sich gegenseitig geärgert und das Verlangen des Mädchen ist unstillbar. Sie will diesen Mann, am liebsten jetzt sofort.
„Ich will es auch" murmelt die Blondhaarige als Antwort und richtet ihren Blick sofort auf die Hände in ihrem Schoß. Allein weil sie diese Worte ausgesprochen hat steigt ihr die Röte ins Gesicht.
Plötzlich legt sich die Hand des Mannes auf die ihrigen und mit geweiteten Augen beobachtet die Achtzehnjährige das Geschehen. Roberts Hände sind fast doppelt so groß wie ihre und sorgsam streicht er mit dem Daumen über den Handrücken von ihrer Hand.
„Das wollte ich hören Süße" antwortet Robert und Mila kann deutlichen seinen Blick auf sich spüren „es freut mich, dass wir einer Meinung sind, obwohl ich deine kläglichen Versuche mich zu provozieren sehr amüsant gefunden habe"
Mit einem Mal ist die Stimme des Mädchens zurückgekehrt und selbstbewusst hebt sie ihren Kopf, woraufhin sie direkt in die Augen Roberts blickt.
„Ich weiß, dass ich es geschafft habe dich zu reizen" äußert sich Mila bestimmend und zieht ihre Augenbrauen in die Höhe „glaub ja nicht, dass ich nicht weiß was du letztens beim Abendessen im Bad gemacht hast"
Mila kann deutlich sehen wie sich Roberts Augen weiten, als seine Gedanken zu dem genannten Abend zurückwandern, doch nach kurzer Zeit legt sich ein teuflisches Grinsen auf seine Lippen.
„Tatsächlich" murmelt er vor sich hin. Minuten des völligen Schweigens folgen, bis der Mann erneut das Wort ergreift.
„Ich kann mich an diesen vermeintlichen Abend nicht erinnern" seine Mundwinkel formen das typische süffisante Grinsen auf seinen rauen Lippen. Natürlich kann er sich genau an den Abend erinnern, aber warum nicht ein bisschen spielen?
„Ich könnte mit dir aber ein paar unvergessliche Nächte verbringen" die Stimme Roberts ist ein gefährliches Raunen, als er mit seiner Hand den Oberschenkel von Mila fest umgreift und zudrückt. Das alles kam so plötzlich, weswegen dem Mädchen ein erschrockenes 'Ah' entgleitet und sie sich in ihren Sitz drückt.
„Tut mir leid Sir, aber mein Vater hat gesagt, dass ich nichts dummes anstellen soll" entgegnet die Blondhaarige dem Mann neben sich ironisch, der bei dem Wort Sir natürlich sofort hellhörig wird.
„Oh Mila, aber ich habe ihm gesagt, dass wir beide sehr viel Spaß miteinander haben werden und du Darling hast zugestimmt" ein Flüstern dringt in die Ohren der Achtzehnjährigen, die sofort eine gewaltige Gänsehaut überkommt.
DU LIEST GERADE
mind games | 𝐫𝐝𝐣
FanfictionABGESCHLOSSEN ,Onkel D', so bezeichnet Mila jahrelang den besten Freund ihres Vaters. Schon immer hat er einen wichtigen Platz in ihrem Herzen gehabt und auch wenn sie in ihren Kinderjahren oft für ihn schwärmte, ist Robert immer unerreichbar gewese...