Kapitel 29

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Gerade rechtzeitig fährt der Wagen in die Einfahrt des Hauses und Robert weiß ganz genau, dass er nun das bekommen wird was er will. Sein Plan hat funktioniert.

Mila hingegen ist sehr nervös, da natürlich auch sie vermutet, was nun auf sie zukommen wird. Noch nie zuvor in ihrem Leben hatte sie Sex und die allerersten Erfahrungen hat sie ebenfalls mit Robert gesammelt, was ihr eigentlich, je mehr sie darüber nachdenkt immer verrückter erscheint.

„Ich will dich" ertönt plötzlich die Stimme Roberts, der locker im Fahrersitz sitzt und seine Hände auf seinen Oberschenkel abgelegt hat „jetzt!"

Es herrscht Stille, in der das Mädchen den Mann nur mit großen Augen anblickt und verzweifelt nach ihrer Stimme sucht. Robert schafft es jedesmal aufs Neue Mila ihr ganzes Selbstbewusstsein zu rauben und auch dieses Mal ist es ihm bravurös durch nur vier kleine Worte gelungen.

Es geht so schnell, sodass Mila nicht einmal die Gelegenheit bekommt zu Wort zu kommen, denn schon nach kurzer Zeit lehnt sich Robert zu ihr herüber und zieht sie zu sich. Er hat seine Hand an ihre Wange gelegt und begierig legt er seine Lippen auf die der Blondhaarigen, die völlig überwältigt ist.

Die Zunge des Mannes findet zügig ihren Weg in den Mund der Achtzehnjährigen und somit teilen die beiden einen feuchten Kuss, der in Milas Bauch ein Kribbeln auslöst. Sie kann die schwere Atmung des Mannes hören und er ist ihr so nah, sodass sie sogar die kleinen goldenen Flecken in den sonst haselnussbraunen Augen Roberts wahrnehmen kann.

„Wir sollten besser schnell reingehen" äußert er sich angespannt „sonst werde ich dich hier gleich im Auto durchnehmen"

Schwer schluckend nickt die Achtzehnjährige und wendet sich zur Autotüre, die sie rasch öffnet. Ihr Verlangen nach diesem Mann ist unbeschreiblich und unersättlich. Lange hat sie auf diesen Moment gewartet, auch wenn sie zugegebenermaßen etwas Angst davor hat.

Die kalte Abendluft umgibt sie sofort und eiligen Schrittes läuft sie in Richtung Haustüre, die sie durch einen Code öffnet. Zwei Hände umgreifen sie plötzlich von hinten und packen sie an der Hüfte. Robert drückt seinen Schritt von hinten gegen das Mädchen, die sofort spürt, dass der Mann erregt ist.

Sein Mund befindet sich an ihrem empfindlichen Hals, auf den sein heißer Atem trifft, was dazu führt, dass Mila sofort Gänsehaut bekommt. Ein leises Brummen eingeleitet seiner Kehle, während er mit einem einfachen Tritt nach hinten die Haustüre schließt.

Nahezu leichtfertig hebt er die Blondhaarige hoch und trägt sie in Richtung Treppe, als er plötzlich innehält und sich umschaut.

„Ganz vergessen, dass wir alleine sind" flüstert er, da die dunkle Umgebung eine schaurige Aura ausstrahlt. Nicht einmal das Licht haben sie anschalten können, so besessen und begierig sind die beiden von der Idee des anderen.

„Ich könnte dich überall im Haus ficken Mila, weißt du das?" führt Robert fort und das Mädchen kann das teuflische Grinsen auf dessen Lippen hören „niemand ist hier, der mich davon abhalten könnte"

Die Achtzehnjährige legt ihre Hand an die Brust des muskulösen Mannes und schaut zu ihm herauf.

„Warum machst du es dann nicht?" antwortet sie zu Überraschung aller.

Das verdammte Grinsen auf den Lippen Roberts wird immer größer, doch er entscheidet sich dafür erst einmal in sein Schlafzimmer zu gehen. Geduldig wartet Mila in seinen Armen, bis er sie sanft auf dem Bett ablegt.

„Ich denke, ich sollte dich nicht auf einer Küchentheke entjungfern" flüstert er amüsiert, während Mila die Röte ins Gesicht schießt. Zu ihrem Glück ist es dunkel und Robert wird wohl kaum auffallen, dass sich ihre Wangen leicht verfärbt haben. Er hat sich gemerkt, dass sie noch keinerlei sexuelle Erfahrungen vor ihm hatte und der Gedanke daran scheint ihm zu gefallen.

„Außer du willst das natürlich" fügt er dunkel hinzu, woraufhin Mila hektisch den Kopf schüttelt. Sie fühlt sich in diesem Bett gerade eigentlich sehr wohl und will nur ungern jetzt auf einer kalten Küchentheke sitzen.

„Benutz deine Stimme" befiehlt Robert

„Nein" antwortet die Achtzehnjährige knapp, doch der Blick des Mannes sagt schon alles. Ein einfaches Nein ist ihm nicht genug.

„Nein ich möchte nicht auf einer Küchentheke entjungfert werden" stammelt sie nervös, wobei sich ihre Worte überschlagen.

Erst ist ein leises amüsiertes Lachen zu vernehmen, welches von Zeit zu Zeit immer lauter und psychopathischer wird.

„Wie du willst" schnauft Robert nachdem er sich wieder eingekriegt hat und stützt nun über dem Mädchen „Hauptsache ich bekomme dabei was ich will"

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