Auf Liebe, Freundschaft und Glück

52. Gefangen, sitz ich eingemauert

Es ist inzwischen schon eine ganze Weil eher, seit ich hier etwas gepostet habe. Ich bin ehrlich, ich hatte irgendwie die Lust verloren. Vielleicht war es auch eine schlimme Form von Schreibblockade, ich bin mir da nicht ganz sicher. Dazu kam auch noch die letzte Prüfung. Die habe ich bestanden und ich warte egtl nur noch auf mein Zeugnis, dann bin ich quasi richtig fertig. Eine Arbeitsstelle habe ich auch... Also alles Bestens. 

Ich glaube auch, dass ich wieder mehr schreiben werde. Vielleicht werden auch ein paar neue Ideen hier auftauchen. Egtl ist das nicht meine Art, so viel offen zu haben und gleichzeitig zu schreiben, aber ich brauche momentan einfach die Abwechslung. Keine Ahnung, woran das liegt. 

Ich möchte mich auf jeden Fall nochmal dafür entschuldigen, dass hier solange nichts kam und dass ihr nichts von mir gehört habt. Das möchte ich auf jeden Fall ändern!

Viele, liebe Grüße

Ink

P.s. Und jetzt wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen! ^^

Ich würde mich freuen, wenn ihr mir eine Review da lasst. 

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Jean hatte sich das Zusammenleben mit Luzi schlimmer vorgestellt, wenn er denn ehrlich war. Nicht etwa, weil Luzi ein schlimmer Mitbewohner war, sondern eben weil er ein Aufgewühlter war, dessen Ehe und Beziehung gerade allen Anschein nach zu Bruch ging. Er hatte damit gerechnet, dass der kleinere Mann irgendwann ausrasten würde, Sachen zerdeppern, Türen knallen, sich ausheulen oder laut schreien würde... sich vielleicht auch einfach nur apathisch in einer Ecke setzen und dort leise vor sich hinstarren würde... aber dem war tatsächlich nicht so gewesen. Natürlich hatte das kleine L zwischendurch immer mal wieder geweint, sich an ihn geklammert und sich hängen gelassen... aber alles in allem war er aktiv gewesen, hatte freiwillig im Haushalt geholfen und sich vermutlich dadurch auch abgelenkt und er war recht redselig gewesen. Nur das Thema ‚Alea' wurde mit keinem Wort angesprochen, auch nicht, als Lasterbalk dann ebenfalls zu Besuch gekommen war.

Jean wollte aber nicht weiterhin machtlos zusehen, wie Alea und Luzi sich gegenseitig durch die in der Luft stehenden Trennung weiterhin fertig machten und so setzte er sich mit Lasterbalk zusammen, der allerdings auch recht ratlos war. Sowohl Alea, als auch Luzi, wollten nicht mit dem jeweils Anderen reden. Das Arbeiten und Proben war dementsprechend alles andere als einfach und angenehm. Im Gegenteil, die Stimmung war dadurch stets angespannt, auch von den Anderen.

Es war schließlich Till der mit einem eigentlich nicht ernst gemeinten Vorschlag dafür sorgte, dass Lasterbalk eine Art Plan austüftelte, damit die Beiden wieder ans Reden kamen. Entweder um das wieder ein Stück ins Lot zu bringen oder um die Sache ein für allemal zu beenden. So oder so... es konnte nicht so bleiben, da waren sich die Saltaten alle einig. Also halfen sie dem Schlagzeuger-Duo bei den Vorbereitungen und der Durchführung.

Es wurde penibel darauf geachtet, dass weder Alea, noch Luzi irgendwie Wind von der Sache bekamen. Denn würde einer Lunte riechen, wäre die Aktion vorbei.

Es waren schließlich Elsi und Falk, die sämtliche Schlüssel durchsuchten, um die richtigen sowohl für die abschließbaren Fenster des Durchgangszimmers ihres Proberaumes, wie auch für die Türen zu finden. Till und Frank räumten alles, was auch in irgendeiner Weise interessant war oder einen der beiden ablenken könnte, aus dem Raum heraus. Das hieß vor allem, viel Schleppen, aber was tat man nicht alles, für seine Freunde. Zusätzlich hatte Frank auch noch einen Störsender zusammengebastelt, damit keine Telefonate oder Nachrichten von Handys rausgehen konnten. Die Saltaten waren ein wenig skeptisch gewesen wegen dem Gerät, welches ganz sicher nicht ganz legal war. Aber wo kein Kläger... da gab es wohl auch keinen Richter.