Auf Liebe, Freundschaft und Glück

40. Zusammenhalt und Menschlichkeit

Auch heute wieder ein Kapitel in Überlänge, lol. Ich hoffe, ihr werdet es verkraften. Und ich würde mich wirklich über ein paar Reviews und Kommentare freuen. Beim letzten Kapitel gab es da nämlich nicht so viele und das ist schade. Immerhin stecke ich in meine Geschichten eine Menge Arbeit rein. Ihr müsst ja nicht viel schreiben, aber eine kleine Rückmeldung wäre schon schön.

Das war auch schon das Wort zum Sonntag. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen und wünsche euch noch einen schönen Restsonntag und eine tolle nächste Woche. 

Liebe Grüße, 

eure Ink

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Als Alea aufwachte, war es eigentlich noch viel zu früh. Die Versuchung war groß, einfach noch etwas die Augen zu schließen und einfach weiter zu schlafen. Sein Körper hätte es ihm gedankt. Aber das ging leider nicht. Deshalb schälte er sich vorsichtig aus dem Klammergriff seines Liebsten, ohne diesen zu wecken und stieg leise und vorsichtig aus dem Bett. Liebevoll deckte er sein kleines Pikachu wieder ordentlich zu und er gab ihm sogar einen Kuss auf die Schläfe. Zumindest versuchte er das, denn gerade als einen Kuss auf die noch bettwarme Haut seines schwarzhaarigen Liebsten platzieren wollte, drehte dieser murmelnd den Kopf und er traf nur ein flauschiges Ohr. Der Sänger schmunzelte und wischte sich den Mund ab. Dann eben ein andermal.

Er schnappte sich flink noch ein paar Anziehsachen aus dem Schrank und zog sich dann im Badezimmer um, damit er Luzi nicht doch noch wecken würde. Schnell rief er noch bei der Arbeit an. Er hatte noch was gut bei seinem Chef, weil er letzte Woche so viel und oft eingesprungen war und er hatte vor, den Gefallen heute einzulösen und sich frei zu nehmen, für Luzi. Er schrieb seinem Chef, dass etwas Persönliches dazwischen gekommen wäre – das war noch nicht einmal gelogen, wenn man es genau nahm – und tatsächlich durfte er sich den Tag frei nehmen. Das hieß, er konnte auch seinen ursprünglichen Plan in die Tat umsetzen.

So schnappte er sich also noch sein Portemonnaie, sein Handy und natürlich auch noch die Hausschlüssel, bevor er sich dann hinaus begab. Anstatt seines Joggingprogramms – was er normalerweise immer vollzog, wenn er morgens denn Zeit hatte – machte er nur einen kleinen Ausflug zum Bäcker, um frische Brötchen und ein paar Teilchen zu kaufen. Kaum war er wieder zu Hause, machte er sich dann auch direkt in der Küche zu schaffen. Er hatte sich natürlich vorher erkundigt, ob Luzi noch schlief und tatsächlich war der Gepiercte noch tief und fest im Land der Träume am Schlummern.

Bald schon hatte Alea das wichtigste von allem, nämlich den Kaffee, aufgeschüttet und nachdem er eine Auswahl an Lebensmitteln und Brotaufstrichen beziehungsweise Belegen, die Luzi gerne hatte, auf ein Tablett gestellt hatte, ging er vorsichtig damit die Treppen hinauf und wieder ins Schlafzimmer. Dort angekommen, stockte er jedoch kurz, bevor sich ein Lächeln auf seinen ziegenbärtigen Zügen breit machte. Luzi hatte sich nämlich auch breit gemacht. Er hatte sich wohl irgendwann auf den Bauch gewälzt und dabei die Decke halb von sich runter geschoben. Die Gliedmaßen streckte er in alle Himmelsrichtungen von sich und als ob das nicht schon genug gewesen wäre, hatte der blonde Kampfsportler auch noch einen perfekten Ausblick auf flauschige Ohren und einen Schweif, der unter der Decke hervor lugte. Er schüttelte amüsiert den Kopf und stellte das Tablett zunächst auf den Nachttisch auf seiner Seite ab, bevor er sich auf das Bett kniete und leise flüsterte: „Luzi? Schatz?"

Doch er war zu leise für den kleinen Pikachu-Punker, der genüsslich den Schlaf der Gerechten schlief, in seinem kuschelig-warmen Onesie.

Prompt kletterte der Sänger auf allen Vieren mehr ins Bett, bis er an sein kleines Pokémon dran kam. Dann legte er die Hand auf den quietsch-gelben und wirklich weichen Anzug und begann den Rücken des kleineren Mannes entlang zu streicheln. Prompt ertönte von diesem ein leises Seufzen, dicht gefolgt von einem Schmatzen. Auch kam endlich Bewegung in den Dudelsackspieler, der sich halb in die Berührungen schmiegte.