Vieeeelen lieben Dank für die bisherigen Kommentare und Likes/Favos whatever, lol. Schön so weiter machen, ja? ;)
Liebe Grüße und viel Spaß beim Lesen
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Es war, wie so oft auch, Alea, der vor seinem Liebsten aufwachte. Vorsichtig befreite er sich von dem Arm des Schlafenden und begab sich dann auf leisen Sohlen nach unten in die Küche. Es wunderte ihn nicht, dass die Anderen noch schliefen. So waren Luzi und er schließlich weitaus früher ins Bett gegangen als der Rest. Er ging ja allgemein früher schlafen als die Anderen und Luzi wollte ihn nicht wecken, wenn er später nachkam, kam demnach also meistens direkt mit. Und obwohl der blonde Sänger zwischendurch durch das Poltern seiner Kollegen wachgeworden war, hatte er wahrscheinlich länger geschlafen als der Rest. Beziehungsweise Luzi war davon wach geworden und der Sänger hatte, wenn es seinen Mann betraf, oft so etwas wie einen sechsten Sinn. War Luzi wach und zappelte ein wenig umher, wurde er auch langsam aus dem Land der Träume gezogen, was eigentlich gar nicht mal so einfach war.
Mit einem genüsslichen Seufzer streckte sich der Sänger und fragte sich gerade, ob er die noch recht angenehme Temperatur nutzen und draußen trainieren sollte, als sich Jemand räusperte. Bei näherer Betrachtung stellte sich dieser Jemand als ein recht verschlafener, schwarzhaariger Trommler der auch noch Halbfranzose war, heraus.
„Jean?", warf Alea erstaunt in den Raum. Er hatte wirklich nicht damit gerechnet jemand Anderes zu so früher Stunde anzutreffen. Geschweige denn den Halbfranzosen höchst selbst. „Alles in Ordnung? Du siehst arg mitgenommen aus."
Der Trommler wischte seine Sorge mit einer raschen Handbewegung hinfort. Er war wirklich nur müde. „Alles gut."
„Und warum so früh wach?"
Er zuckte mit den Schultern. „Musste aufs Klo und konnte nicht mehr einschlafen", erklärte er knapp.
Alea nickte langsam um zu zeigen, dass er gehört und verstanden hatte. Dann biss er sich unterbewusst auf die Unterlippe, malträtierte diese ein wenig und tat erst dann einen mutigen Schritt auf den Kaffeetrinkenden zu. „Jean... also... also wegen gestern."
„Halb so wild", unterbrach er den Blonden schnell. „Ich meine, wir haben Luzi schon öfters In flagranti mit irgendwelchen Damen erwischt, es war nur... ungewohnt EUCH dabei zu sehen. Verstehst du?" Das stimmte so nicht ganz, aber Jean wollte das Thema definitiv nicht anschneiden.
„Nicht wirklich, nein", gab er zu und setzte sich dann dem anderen Spielmann gegenüber.
Jean seufzte: „Nun... ihr seid Beide und... na ja... Ach, ist ja auch egal."
Nun zog Alea eine Augenbraue hoch. „Und warum guckst und benimmst du dich dann so komisch? Es beschäftigt dich doch. Und das scheinbar mehr, als dir lieb ist."
Jean zog eine Grimasse. „Bitte... lass... lass einfach gut sein, ja? Ihr seid meine Familie und ich liebe euch Alle, aber... aber es gibt Dinge, die WILL man einfach nicht wissen. Geschweige denn zu Gesicht bekommen. Gut, ich bin es wahrscheinlich auch selber schuld. Ich hätte Klopfen sollen, verdammt nochmal."
Alea blickte mit einem entschuldigenden Gesichtsausdruck zu dem Franzosen, der sich mit der Hand übers Gesicht fuhr. Wahrscheinlich aus purer Verzweiflung. „Immerhin gab es nicht allzu viel zu sehen", nuschelte Alea.
„Es war mehr als genug für mich", grummelte Jean. Seine Stimme war jedoch leicht gedämpft, da immer noch seine Hand auf seinem Gesicht lag. Er machte auch keine Anstalten sie in nächster Zeit da weg zu nehmen. Es war ihm aber auch nicht zu verübeln.
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Auf Liebe, Freundschaft und Glück
FanfictionFortsetzung zu „Wenn Schicksalsschläge und ereilen" (und damit endlich der 5. und letzte und wahrscheinlich auch längste Teil in der Aluzi Reihe... dieses Mal wirklich der letzte Teil!), ich empfehle die anderen FFs zuerst zu lesen. Glücklich ver...