Da habe ich beim kurzen Reinschauen doch tatsächlich noch ein fertiges Kapitelchen gefunden. Wobei es sogar Überlänge hat, aber psssst! ^^
Ich weiß aber leider nicht mehr, ob ich das Kapitel hier auch schon Korrektur gelesen habe... ich hoffe ihr könnt mir verzeihen, wenn ihr den einen oder anderen Fehler entdeckt. Ihr könnt mir diesen auch gerne melden, dann korrigiere ich es nachträglich. So oder so, wollte ich euch das Kapitel nicht noch länger vorenthalten.
Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen und hoffe, dass ihr mir auch hier eine (zumindest kleine) Review da lasst. Das würde mich nämlich wahnsinnig freuen!
Viele liebe Grüße und bleibt gesund!
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Luzi kam sich verarscht vor und zwar gehörig. Er hatte den Kollegen seines Mannes noch eine Chance gegeben, zwei um genau zu sein. Er war dennoch enttäuscht worden. Sie hatten sich alle noch bei Roland im Zimmer zusammengesetzt, mit diversen Getränken und Knabbereien. Es waren auch ein paar alkoholische Getränke dabei, aber nichts Stärkeres als Bier. Das hatte eigentlich recht vielversprechend geklungen und so hatte sich das kleine L solange von seinem Mann bearbeiten lassen, bis sie sich schließlich auch der Runde angeschlossen hatten. Der Dudelsackspieler wäre zwar lieber in ihrem eigenen Zimmer geblieben, hätte ein wenig auf dem Bett mit seinem Liebsten gekuschelt und dabei irgendeine Serie geguckt oder sich noch ein wenig unterhalten. Mit anderen Worten, den Tag auslaufen lassen und sich einfach ein wenig entspannen. Aber das war ihm nicht vergönnt gewesen. Stattdessen hatte er sich nur noch mehr Nerd-Kram anhören können, von dem er keine Ahnung hatte. Etwas Hoffnung hatte er dann aber doch geschöpft, als Jessika laut verkündet hatte, dass sie ein Spiel spielen wollten. Allerdings handelte es sich um ein kompliziertes Rollenspiel, nach dem ihm auch nicht wirklich der Sinn gestanden hatte. Ganz davon abgesehen, dass es eh nur für vier Leute ausgelegt war und sie waren zu fünft.
Der Schwarzhaarige hatte schließlich einen Schlussstrich gezogen und mit der Begründung, müde zu sein und dass es ihm nicht gut ginge, hatte er sich in sein eigenes Zimmer zurückgezogen. Ein kleiner Teil von ihm hatte eigentlich erwartet, dass Alea zumindest mal nach ihm sehen würde zwischendurch, aber auch das war nicht der Fall gewesen. Enttäuscht war er dann ganz zu Bett gegangen, so hatte er dann wenigstens mal seine Ruhe.
Ab diesem Punkt, war seine Hoffnung auf Besserung auch zunichte gemacht worden.
So blieb ihm also nicht viel Anderes übrig, als diese schlechte Charade weiter mit zu machen und mit zu spielen. Das hieß, dass er wie das fünfte Rad am Wagen einfach nur mitlief und die anderen – seinen Mann in diesem Fall mit eingeschlossen – ausblendete. Das ging sogar so weit, dass er sich von der Gruppe ganz absonderte und München auf eigene Faust erkundete. Alea bemerkte es noch nicht einmal. Erst viel später und auch dann wahrscheinlich nur, weil die Herrschaften sich überlegt hatten, dass sie um diese Uhrzeit essen gehen wollten. Luzi hatte das kurze Telefonat recht schnell abgewimmelt und sich nicht einmal die Mühe gemacht, eine Ausrede zu finden. Stattdessen hatte er nur verlauten lassen, dass er seinen Weg zurück zum Hotel schon wieder finden würde. Notfalls könnte er auch Menschen nach dem Weg fragen, ein Taxi nehmen oder eben sich auf Google Maps verlassen. Er kam schon zurecht.
Während des Telefonats hatte das kleine L kurz den Eindruck, dass Alea ein Licht aufging, doch der Moment war schneller vorbei, als er gekommen war. Denn da ertönte auch schon Sabines Stimme im Hintergrund, der Alea antwortete und schon waren die Gedanken seines Mannes wieder anderweitig beschäftigt. Luzi hatte es erwartet.
Als das kleine L spät am Abend, als es schon dunkel draußen war, zurück zum Hotel kam, wunderte es ihn keineswegs, dass Alea sich nicht in ihrem Zimmer, sondern mit großer Sicherheit in einem Zimmer seiner Cosplay-Freunde befand. Doch dieses Mal, wünschte Luzi sich tatsächlich, dass er da bleiben und nicht irgendwann zu ihm ins Bett gekrochen kommen würde. Das waren nicht sonderlich nette Gedanken und schon gar nicht förderlich für ihre Beziehung, aber er war eben auch nur ein Mensch und konnte nicht aus seiner Haut und er hatte sich sogar die Mühe gegeben und den ganzen Aufwand getätigt, um mit seinem Mann ein paar nette Tage ALLEINE in München zu verbringen. Dass der Ziegenbärtige seine Zeit lieber anders verbrachte, war seine Sache und zeigte mal wieder deutlich, wie viel ihm an ihrer Beziehung überhaupt noch lag.
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Auf Liebe, Freundschaft und Glück
FanfictionFortsetzung zu „Wenn Schicksalsschläge und ereilen" (und damit endlich der 5. und letzte und wahrscheinlich auch längste Teil in der Aluzi Reihe... dieses Mal wirklich der letzte Teil!), ich empfehle die anderen FFs zuerst zu lesen. Glücklich ver...