46. Schon wieder ist ein Blatt mir abgefallen

62 8 8
                                    

Also eigentlich wollte ich ja heute nicht mehr hochladen... aber ich habe es dann trotzdem gemacht. Zum Einen, weil ich noch wach bin und zum anderen um Euretwillen, liebe Leser. ^^Und nachdem Kullerkeks und SaMo-Fan mich so lieb darum gebeten haben...Es muss irgendwann ja auch mal voran gehen, nicht wahr? Außerdem war ich tatsächlich fleißig und hab gestern ein paar Kapitelchen geschrieben. ^^Wie dem auch sei, ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen und vergesst nicht, mir eine Review da zu lassen. Ich würde mich wirklich wahnsinnig darüber freuen.

Die Reviews, die ich bisher noch nicht beantwortet habe, werde ich noch beantworten, versprochen! :-*

Es kann sein, dass sich noch ein paar Fehlerchen im Kapitel verstecken. Wenn ihr welche entdeckt, dann schreibt es mir bitte. Danke schön. :-*

****************************************************************

Luzi hätte wissen müssen, dass die freien Tage seines Mannes einen Preis hatten und er diese nicht aus Nächstenliebe bekommen hatte, oder wegen Überstunden. Nein, im Gegenteil eher. Da er die Tage freigemacht hatte, wurden ihm diese Stunden doch tatsächlich dreister Weise als Minus angesehen und er durfte diese nun nacharbeiten. Das hatte zur Folge, dass der Kampfsportler die nächsten Tage wieder verboten früh raus musste und lange, bis fast tief in die Nacht arbeitete. Das waren katastrophale Arbeitszeiten, komplett menschenunwürdig und so langsam zweifelte das kleine L daran, dass da alles mit rechten Dingen zuging. Aber wenn er versuchte seinen Mann darauf anzusprechen und an Arbeitnehmerschutz, blockte dieser einfach nur ab.

Natürlich fiel ihr Haushaltsplan ebenso ins Wasser durch die Umstände, die sich wieder verschlechtert hatten. Aber Luzi hatte außerdem noch das Gefühl, dass die Kluft zwischen ihm und Alea nur noch größer geworden war. Sprich das, was durch München hätte in Ordnung gebracht und gekittet werden sollen, war nun nur noch weiter aufgerissen. Dementsprechend sehnte der schwarzhaarige Dudelsackspieler den Sonntag schon sehnlichst herbei. Denn wenn ihnen jemand helfen konnte, dann war das Lasterbalk.

Doch bis dahin waren es noch ein paar Tage und Luzi wolle auch nicht gänzlich untätig bleiben und so schmiedete er einen kleinen Plan.

Erst einmal scheuchte er die Katzen aus dem Schlafzimmer. Warum auch immer, aber Alea hatte einen Groll gegen die beiden Stubentiger entwickelt. Luzi hatte sie im Bett gehabt, um zumindest mit ihnen kuscheln zu können, wenn sein Mann schon nicht zur Verfügung stand und Alea war mehr als genervt davon gewesen, als er dann doch spät nach Hause gekommen war. Das Ende vom Lied war gewesen, dass das kleine L sich seine beiden Katzen – Salome und Johannes – geschnappt hatte und die Nacht mit ihnen auf der Couch im Wohnzimmer verbracht hatte. Das hatte der Stimmung zwischen ihm und Alea auch nicht sonderlich gut getan, aber das tat im Moment nichts.

Nachdem der Gepiercte also sicher gestellt hatte, dass seine Haustiere anderweitig beschäftigt waren und dass sie sich auch woanders aufhielten, schloss er die Tür. Er nahm noch eine sorgfältige und angenehm warme Dusche und schließlich begab er sich, nackt wie Gott ihn geschaffen hatte, in sein Bett. Das hatte er früher ganz gerne gemacht, vor allem im Sommer. Diese kleine Freizügigkeit hatte früher schon immer bewirkt dass sein Liebster, wenn dieser dann auch ins Bett gekrochen kam und kuscheln wollte, nicht mehr hatte an sich halten können. Der Libido des Blonden war voll in Kraft getreten und folgen tat stets eine schlaflose Nacht. Nun war er eigentlich nicht sonderlich erpicht nur auf diese Weise Zeit mit seinem Mann zu verbringen, zumal dieser sich so eine Nacht auch eigentlich gar nicht verdient hatte, aber es war einen Versuch wert. Vielleicht würde er auch überrascht werden. Aber Hauptsache er hatte ein wenig Aufmerksamkeit von Alea... Aufmerksamkeit und im besten Fall auch ein paar Zärtlichkeiten. Dann wäre der Sänger sicherlich auch am Sonntag nicht ganz so missmutig gestimmt, wenn plötzlich Lasterbalk an ihre Türe klopfen und ihre Ehe retten würde.

Auf Liebe, Freundschaft und GlückWo Geschichten leben. Entdecke jetzt