Auf Liebe, Freundschaft und Glück

49. Und sie ist neben mir verblüht

Hier geht es auch endlich weiter. Ich bin leider immer noch nicht dazu gekommen, alle Review zu beantworten, aber gelesen habe ich sie und ich setze mich auch jetzt dran, zu antworten! Mal schauen, wie weit ich komme!

Vielen Dank für all euch treuen Lesern, die immer eine Review da lassen!
Macht gerne weiter so! :-*

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Alea schnurrte leise und schloss kurz genießerisch die Augen. Er liebte die Nähe zu seinem Mann, hatte sie aber vermisst. Viel Zeit für Zärtlichkeiten hatte es in den letzten Tagen nicht gegeben und wenn doch, dann hatte Luzi ihn nicht an sich ran gelassen. Wie eben auch schon.

„Schatz", er revanchierte sich mit den Streicheleinheiten und ließ schließlich seine Hand über den tätowierten Rücken des Kleineren wandern. Er stoppte jedoch nicht an seinem Hintern, sondern strich noch weiter, bis zum Oberschenkel seines Gatten, um dessen Bein über seine eigene Hüfte dirigieren zu können. Früher hatten sie öfter so eng umschlungen und verknotet geschlafen.

Auch wenn er sich nackt ins Bett gelegt hatte und eigentlich dazu bereit gewesen war, besprungen zu werden... die Lust daran war ihm inzwischen gehörig vergangen. Er war inzwischen einfach nur müde und er wollte es auch nicht übertreiben. „Wirklich nur kuscheln", nuschelte der Gepiercte deshalb, aber das hielt ihn nicht davon ab, sich doch anzuschmiegen und seine Arme etwas anders und enger um Alea zu schlingen.

Zustimmend nickte der Größere. Was Anderes hatte er gerade auch gar nicht im Sinn gehabt, wenn er ehrlich war. Für mehr war auch sein Kopf zu voll. Das Gefühl von Haut an Haut war zwar unbeschreiblich schön, doch Sex... nein, das stand gerade nicht zur Debatte. Bei aller Liebe nicht. Er wollte Luzi wenn, dann auch etwas bieten und nicht rein, raus und vielleicht fertig.

Wofür der Kampfsportler aber immer noch zu haben war, waren die Streicheleinheiten, die er weiter fortführte. Immer wieder wanderte seine Hand das Bein seines Liebsten entlang und er ließ es sich auch nicht nehmen, einen kleinen Kuss auf Luzis Wange zu platzieren, um seine Zuneigung auszudrücken.

„Und hier", ein kleines Lächeln umspielte seine Lippen, als er auf eben jene deutete.

„Gerne", kam es ehrlich und erfreut von Alea, der sich auch ein Grinsen nicht verkneifen konnte. Er näherte sich dem Gesicht des Dudelsackspielers langsam mit seinem Eigenen, bis er ganz sanft und zaghaft seine Lippen auf Luzis legte, um einen gefühlvollen Kuss zu initiieren.

Er seufzte und vertiefte den Kuss, indem er seine Lippen bereitwillig öffnete und mit seiner Zunge Aleas Lippen kurz einladend an stupste. Auch zog er den Kampfsportler ein wenig mehr und enger über und auf sich.

Nur allzu bereitwillig, ließ er sich mitziehen. Er achtete aber darauf, sich links und rechts von dem Kopf des Schwarzhaarigen abzustützen, damit dieser nicht sein gesamtes Gewicht tragen musste. Er stützte sich jedoch so ab, dass er dennoch die Wange seines Liebsten liebkosen und streicheln konnte, während er sich einen Weg in den Mund des Kleineren bahnte und dessen Zunge mit seiner eigenen leidenschaftlich umspielte. Er wurde zusätzlich noch angespornt von den leisen Seufzern, die dem kleinen L entkamen, kurz bevor dieser sich aus Atemnot löste. Dennoch lächelte er an Aleas Lippen.

Auch der Kampfsportler konnte sich kein Lächeln verkneifen, wollte er auch nicht, im Gegenteil eher. So suchte er den Blick von meerblauen Augen, bevor er seine Stirn an die des Kleineren legte, sodass seine Haare dessen Gesicht kitzelten. Es kam auch sofort ein Kichern vom Dudelsackspieler, auf Grund der kecken Strähnen, die ihm nun ins Gesicht fielen. Er mochte sie, strich sie nun aber dem Sänger sanft hinters Ohr.

Aleas Grinsen wurde noch ein wenig breiter und seine Augen leuchteten regelrecht auf. „Der struppige Bart... wenn ich den so nennen darf, der steht dir übrigens ausgesprochen gut." Er sorgte dafür, dass sein Ehemann ein wenig wilder und ungestümer aussah und es stand ihn ausgesprochen gut.