29. Denn der Weg führt dich zu mir

120 9 58
                                    

So, natürlich gibt es auch hier wieder ein neues Kapitel. Und ich habe gute Nachrichten, es bleibt noch ein wenig fluffig, hihi. Ich hoffe es gefällt! Lasst doch eine Review da und sagt mir, was ihr denkt! :)

An dieser Stelle möchte ich euch auch schon mal ein frohes Osterfest wünschen. Bleibt gesund und passt auf euch auf. :)

Viele liebe Grüße, Ink

******************************************************

„Zum Bus, genau", nickte Alea auch sogleich. „Dann müssen wir, äh... da lang?"

„Hier entlang", kicherte das L und zog seinen Liebsten mit sich. Alea war, wenn es um die Orientierung ging, manchmal ein wenig schusselig. War ja nicht schlimm, normalerweise war er ja auch mit dabei.

Allerdings gestaltete sich der Rückweg dann doch nicht so einfach, wie er sich gedacht hatte. Er musste nämlich arg aufpassen, da es inzwischen deutlich voller vor der Bühne, aber auch allgemein auf dem Gelände wurde. Schließlich wollte er in Niemanden rein rennen, er wollte auch kein weiteres Getränk abbekommen und Alea verlieren in der Menge, wollte er erst recht nicht. Das Wiederfinden war nämlich immer so mühselig.

„Warte...", meinte Alea plötzlich als sie aus dem Pulk vor der Bühne weg waren und er blieb fast schon abrupt stehen. Er trat näher an den Kleineren heran und nahm auch dessen Hand fester in seine.

„Wir dürfen uns nicht verlieren!"

„Eben deshalb", nickte er und hob ihre Hände kurz hoch.

Das kleine L nickte als Zeichen, dass er verstanden hatte. Dann zog er seinen Mann an ihren verschränkten Händen näher zu sich und auch küsste er die beringte Hand seines Liebsten kurz. Dafür erhielt er ein breites Strahlen und Alea erwiderte es, indem er einen sanften Kuss auf die Schläfe des kleineren Mannes hauchte.

„So... wohin jetzt nochmal?", sah sich der Blonde überfordert um. Das waren ihm definitiv zu viele Menschen und es sah so aus, als würden noch mehr kommen. Dementsprechend war er natürlich froh, dass sie jetzt schon gingen, bevor es noch schlimmer wurde. Solche Menschenmassen machten ihn nämlich neuerdings nervös. Selbst die Fans, die um ihn herumstanden und Autogramme und Fotos wollten, waren eine Qual. Vor allem die, die ihn anfassten. Aber er riss sich bislang immer stark zusammen.

„Mir nach", Luzi zog ihn einfach souverän mit und brachte seinen Liebsten dadurch auch unwissentlich zurück aus seiner Gedankenwelt. Er war viel zu sehr damit beschäftigt, immer mal wieder an seiner nassen Jeans und an der geliehenen Sweatjacke zu zuppeln, um die Nervosität des Anderen zu bemerken.

„Mhm, ich bin ja da", er folgte natürlich. Auch ohne die Orientierungskünste des anderen Spielmanns zu hinterfragen.

„Mhm... das ist übrigens furchtbar eklig, so wie das alles klebt...", jammerte der Dudelsackspieler auf hohem Niveau.

„Du kannst dich gleich umziehen", versuchte er den Kleineren zu beschwichtigen.

„Ja... du hast ja Recht", seufzte er leise. „Der Typ hat sich nicht mal entschuldigt..."

„Der hat es, glaube ich, nicht einmal bemerkt", er zuckte mit den Schultern.

„Nee... der wird höchstens bemerken, dass sein Krug leer ist...", er erschauerte.

„Irgendwann bestimmt", kicherte Alea. Er drückte die Hand seines Bienchens und sah sich immer mal wieder gehetzt um.

„Ja... vielleicht", er grinste auch kurz."Aber ich glaube, ich gehe gleich erst einmal richtig fett duschen!"

„Ja, das solltest du. Sonst klebt es immer noch."

Luzi nickte prompt. „Gleich sind wir da übrigens."

Auf Liebe, Freundschaft und GlückWo Geschichten leben. Entdecke jetzt