1. Der Sommer ist noch nicht zu Ende

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Ihr seht ganz richtig... Ink postet schon wieder eine Story, ohne eine andere zu beenden. Aber keine Sorge... die werden auch alle noch beendet irgendwann. Ich hatte nur in letzter Zeit sooo viele Ideen, die geschrieben werden wollen... und auf diese FF wird auch schon sehr lange gewartet... also hier ist sie endlich.

Der 5. und definitiv letzte UND längste Teil meiner Aluzi Reihe... und ich hoffe dieser Teil kommt genauso gut an, wie die vorherigen Teile. ^^

Ihr werdet feststellen, dass die Kapitel hier nun 2000+ Wörter haben, also doppelt so viele wie bei den vier Prequels... aus dem ganz einfachen Grund, diese Story wird seeeeeehr lang. Und ich meine wirklich SEHR lang... O.o
Aber umso besser für euch, dann könnt ihr nämlich umso mehr lesen, hihi. 

In diesem Sinne will ich euch nicht noch länger vollquatschen. Habt Spaß beim Lesen und vergisst bitte, bitte nicht, eine Review da zu lassen, ja? Ich würde mich nämlich wirklich ganz doll darüber freuen. ^^

Eure Ink^^
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Es waren dreißig Grad im Schatten, die Sonne brannte erbarmungslos auf die Erde und selbst die tapfersten und mutigsten Spielleute hatten unter diesen Umständen die weiße Fahne gehisst und kapituliert.

So saßen sie nun verstreut und aufgeteilt im Schatten, oder sie hatten das Haus, welches ihnen momentan als Songwriting Camp diente, erst gar nicht verlassen. So hatte es sich Elsi mit einem kühlen Fußbad nach draußen auf die Terrasse verschlagen. Jean und Falk saßen bei ihm, der Letztere hielt jedoch ein Nickerchen. Lasterbalk und Frank konnte man in der Küche wiederfinden. Sie hatten die Fenster weit aufgerissen, in der Hoffnung wenigstens eine kleine Brise hinein zu locken und der Ventilator lief ebenfalls auf Hochtouren. Till war in seinem abgedunkelten Zimmer, mit ein oder zwei kalten Getränken, und spielte irgendein Spiel an seinem armen, ebenfalls warm werdenden, Laptop. Rundum, es war einfach kaum auszuhalten.

Es gab nur Einen, dem diese Affenhitze nichts auszumachen schien. Dieser Spielmann hörte auf den Namen, Luzi das L. Und Luzi das L lag, zum Leidwesen seines Liebsten und Ehemannes, auf dessen nackter Brust und spielte unbeirrt an seinem Handy ‚Clash of Clans'. Aber der blonde Sänger, der schon vom Faulenzen im Schatten unter der Trauerweide schwitze und litt, geriet langsam aber sicher an seine Grenzen. Trotzdem wollte er Luzi nicht von sich stoßen, denn der Schwarzhaarige wollte kuscheln, also kuschelten sie.

„Du? Schatz?", der Leidende entschied sich, sein Glück zu versuchen und Luzi dazu zu bekommen, sich freiwillig von ihm weg zu bewegen. Wie machte der Kleinere das denn auch, beziehungsweise, wie hielt er diese Hitze denn aus?

„Was denn?", er war leicht abwesend. Konnte durchaus an den bunten Figuren liegen, die auf dem Bildschirm umherliefen und sich gegenseitig bekriegten und bekämpften.

„Ist dir nicht warm?"

Der Dudelsackspieler machte ein leises, nachdenkliches Geräusch. „Hm, geht. Wieso?"

„Ach, ich dachte ich spaziere mal gerade rein und hole uns was Kaltes zu trinken. Wie klingt das?"

Kurz blickten Luzis blaue Augen auf, doch schnell waren sie wieder auf den kleinen Bildschirm gerichtet. Er schien zu gewinnen, wenn Alea das richtig sah und verstand, er konnte sich aber auch irren. „Klingt gut", und tatsächlich erhob er sich und Alea atmete erleichtert auf. Nur um dann feststellen zu müssen, dass er ja jetzt das schattige Plätzchen verlassen musste, um ins Haus zu kommen. Und dann würde er auch noch zweimal durch die brennende Sonne rennen müssen. Ob das nun wirklich eine Verbesserung zu seinem vorherigen Zustand war? Er war sich da nicht so ganz sicher.

„Dann bis gleich", nuschelte Alea und begab sich dann doch auf seine Odyssee in die Küche, wo er von einem Lasterbalk begrüßt wurde, der seine Haare tatsächlich zurückgebunden hatte in einem nicht sehr ansehnlichen Zopf, wie auch Bruder Frank, der in seine Arbeit vertieft war. Oder was auch immer es war, das er da tat.

Auf Liebe, Freundschaft und GlückWo Geschichten leben. Entdecke jetzt